Bei normaler Ernährung, selbst wenn sie kalorisch ausreichend ist, ist es dem Körper irgendwann einfach nicht mehr möglich vor der nächsten Einheit dafür zu sorgen, dass die Glykogenvorräte so gefüllt sind, wie vor der Einheit bzw. den Einheiten zuvor.
Das gelingt dann nur, wenn eine gewisse Zeit weniger trainiert wird.
Was auch ein weiterer Grund ist warum sich periodisiertes Training durchgesetzt hat. Der Körper braucht einfach Zeiten in denen er sich wieder vollständig herstellen und auch seine Speicher wieder auffüllen kann.
Ich mache in der Saison z.B. keine Regenerationsfahrten mehr weil es wenn man sich das überlegt komplett ineffektiv ist und ein Tag ganz ohne Training oder nur leichtes Dehnen usw warsch den besseren Effekt hat.
Bei der Wettkampfernährung hilft denke ich nur austesten was und wie viel man am besten verträgt. Ist halt manchmal schwierig weil schon alleine die Vorbelastung durch das Schwimmen schwer simulierbar ist bzw reagiert der Körper am Wettkampftag auch etwas anders, Stichwort nervöser Magen...
Das mit dem trinken kommt halt aus einer Zeit wo bei jedem Wettkampf geraten wurde "trinken, trinken trinken" das hat sich in vielen Köpfen so festgesetzt das da oft echt Ziel und Planlos hineingeschüttet wird. Beim essen lässt sich auch oft das selbe Prinzip beobachten.
Früher fuhr ich die langen GA1- Einheiten bei einer HF von 77% der FTP- HF, und habe mich nur mit Wasser verpflegt. Habe damals auch vor dem Frühstück trainiert, was dann immer schwer war wenn man an einer Bäckerei vorbei kam, aber es ging doch.
Seit 3 Jahren fahre ich meine langen GA1-Einheiten bei einer HF von 87% der FTP- HF (das ist so die Grenze zwischen GA1 und GA2), und fange dabei an nach 1 1/2 Stunden jede halbe Stunde einen halben Powerbar zu essen, sonst halte ich das nich durch.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Früher fuhr ich die langen GA1- Einheiten bei einer HF von 77% der FTP- HF, und habe mich nur mit Wasser verpflegt. Habe damals auch vor dem Frühstück trainiert, was dann immer schwer war wenn man an einer Bäckerei vorbei kam, aber es ging doch.
Seit 3 Jahren fahre ich meine langen GA1-Einheiten bei einer HF von 87% der FTP- HF (das ist so die Grenze zwischen GA1 und GA2), und fange dabei an nach 1 1/2 Stunden jede halbe Stunde einen halben Powerbar zu essen, sonst halte ich das nich durch.
Bist du dir mit den % Angaben sicher? 87% FTP auf langen GA1?? Einheiten?
Selbst 77% wären für mich nicht machbar bzw. Selbstzerstörung.
Ich habe mich auch gewundert als ich deine 65% las, ich beziehe mich aber auf HF, und du nehme ich an auf Leistung. Ich glaube dann passt es, oder?
Ich beziehe mich auf Leistung, ja.
Aber besteht da eine solche Diskrepanz zwischen Schwellenleistung und Schwellenpuls? Sollte doch ähnlich sein, oder?
Ich beziehe mich auf Leistung, ja.
Aber besteht da eine solche Diskrepanz zwischen Schwellenleistung und Schwellenpuls? Sollte doch ähnlich sein, oder?
Also bei mir passen Leistungs- und Pulsbereiche meistens ganz gut.
Die Friel-Pulse in Jürgens Exceltabelle kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Die oberen 2 Pulsbereiche müsste man bei mir eine Zeile nach unten setzen.
Aerobe Ausdauer L2 mit dem dort gelisteten max-Puls 88% Schwelle geht bei mir jedenfalls niemals und ist eher Mitte L3.
L3 ginge dann aber wieder bis zu den 93% etwa, von da an passt es dann einigermaßen.
Fragt man sich ja auch, was der obere Bereich dann sein soll, da steht kein Text und kein Bereich. Bei mir wäre das aber recht klar L1 = aktive Regeneration.
Heißt für mich es macht mehr Sinn GA Einheiten nüchtern oder erst 2-3h nach einem Essen damit der Körper lernt mit dem was er zu genüge hat, Fett, zu arbeiten.
Npchterntraining ist ja sehr umstritten, die einen finden es genial die anderen unsinnig.
Wenn man davon ausgeht, dass nie 100% Fett verbrannt wird, egal in welchem Zustand man sich befindet (sondern immer auch Kohlehydrate dazu), halte ich die Theorie des Nüchterntrainings für wenig plausibel.
Im übrigen gibt es auch nicht wirklich Studien, die den Sinn von Nüchterntraining pauschal belegen.
Ich esse immer ca. 1h vor dem Training etwas (und ich mach mir da auch nicht den Kopf was nun genau). Die 1h ist dafür dem Magen die Gelegenheit zu geben das Essen zu verdauen. Fahr ich zu schnell nach einer Mahlzeit (also mehr als 1 Powerbar ist damit gemeint) los, hab ich das Gefühl es geht nichts, ich denke weil der Körper mit Verdauen beschäftigt ist.
Nüchterntraining mach ich keines. In meinen Augen ineffektive Quälerei.