Bei der SSD ist auf die Schreib- und Leserate zu achten. Unter 500 MB/s (ja ich weiß, ist nur ein theoretischer Wert), würde ich nicht zuschlagen.
"Das Laptop ist nicht für mich, sondern eine Neuanschaffung für die ältere Familiengeneration , die mittlerweile von einem Uralt-PC zunehmend genervt ist."
Die werden überhaupt nicht merken, was da jetzt genau für eine SSD drin ist.
Welche SSD nimmt man da? Reicht da die geringste Größe (~ 250GB)? Hier gibt es auf der greenpanda.de-Seite Unterschiede von ca. 30 Euro bis hin zu 170 €. Kann ich da für meine Anforderungen einfach die billigste SSD wählen?
Das ist eine Philosophiefrage und kommt auch auf den Anwendungsfall an. So wie sich das bei Dir liest, reicht das ganz locker. Wobei mir 30 Euro für eine 250-GB-SSD suspekt vorkommen.
Zitat:
Zitat von ritzelfitzel
edit: 3.0 zwingend? ich denke nicht, dass ich da in meinem Preisbereich etwas finde?! Externe Laufwerke mit weniger als 3.0 funktionieren, aber eben langsamer - hab ich das richtig verstanden?
Natürlich ist 3.0 nicht zwingend - es kommt immer drauf an, was Du Dir oder dem späteren Nutzer des Notebooks zumuten möchtest und was Dein Haupt-Anwendungsfall ist. Für ein wenig E-Mail und Surfen brauchst Du überhaupt keine zweite Festplatte zur internen. Dann kannst Du auf USB 3.0 pfeifen und nimmst lieber eine größere SSD oder alternativ mehr Arbeitsspeicher oder beides, wenn es geht.
Es ist nur oft so, dass man im Laufe der Zeit Anwendungsfälle für sich entdeckt, die man nicht vorhergesehen hat, z.B. ein wenig Videoschnitt, Fotografieren etc. Und dann ist es gut, wenn einen der Rechner nicht wahnsinnig dabei behindert. Und auch beim Backup freut man sich, wenn die Sache nicht den halben Tag dauert. Außerdem entwickelt die Technik sich weiter und in 2 bis 3 Jahren wird man die USB-2.0-Geschwindigkeit als unerträglich langsam empfinden. Besonders Du, wenn Du mit deinem 4-TB-USB-3.0-Stick ankommst, um das Gerät etwas auf Vordermann zu bringen und ein paar größere Dateien kopieren willst.
Ich persönlich würde wohl, wenn ich den genannten Budgetgrenzen unterworfen wäre, eher eine kleine SSD-Systemplatte nehmen, dafür aber USB 3.0 und eine externe Platte für Systembackup und als "Massenspeicher" im wahrsten Sinne des Wortes für Fotos, Videos und ähnliches. Die kann man dann auch mal locker abhängen und mitnehmen.
Wäre ich aber fest der Meinung, ich brauche das nie im Leben, dann würde ich ausreichend RAM und eine große SSD nehmen. Und man kann durchaus, wenn die Hardware in 1 oder 2 Jahren wieder viel billiger ist, einfache die alte SSD gegen eine neue größere austauschen.
Was die Frage gebraucht oder neu angeht, so würde ich mich vermutlich bei der gegenwärtigen Preislage immer für "neu" entscheiden. Auch Elektronik altert und die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt. Selbst wenn man es mit einem ehrlichen Händler zu tun hat, der nicht vielleicht schon nächstes Jahr nicht mehr existiert, hat man immer noch das Abwicklungstheater. Ehemalige unverbindliche Preisempfehlungen bei Gebrauchtgeräten, die suggerieren, dass man ein echtes Schnäppchen vor sich hat, sind Augenwischerei. Da muss man sehr, sehr genau hinschauen.
Selbstverständlich kann man auch bei nagelneuen Geräten ins Klo greifen, aber ich würde die Wahrscheinlichkeit dafür niedriger ansetzen, wenn man nicht gerade zum Exoten-Superschnäppchen greift, sondern eher auf die etablierten Massenhersteller setzt.
Jetzt mach mir doch meine Gebraucht-Kauf-Euphorie nicht kaputt
Im Ernst, danke dir für deine sehr ausführliche Meinung. Ich bezweifel, dass ich da irgendwie groß Speichermedium brauche (für Systembackup, Massenspeicher); also wirklich bezogen auf das was damit gemacht werden soll. Systembackup (überseh' ich was?) brauche ich ja eigentlich auch nicht, da nichts groß gespeichert werden soll bzw. eine cloud vorhanden ist und damit im Fall des Neuafsetzens des Betriebssystems nichts verloren geht.
<<Ehemalige unverbindliche Preisempfehlungen bei Gebrauchtgeräten, die suggerieren, dass man ein echtes Schnäppchen vor sich hat, sind Augenwischerei.>>
Ich weiss. There is no free lunch.
Abgesehen davon sollte doch bei einem seriösen Anbieter - wenn man eine entsprechende Garantie mitkauft - das Szenario das selbe sein, wie bei einem Neu-Kauf. Die Geräte sind "refurbished", wobei ich da als Laie nicht beurteilen kann, in wiefern das als "ausreichend aufbereitet" bedeutet.
Welches neue Produkt könntest du denn als Alternative zum Gebrauchten empfehlen, hast du ein Beispiel?
Jetzt mach mir doch meine Gebraucht-Kauf-Euphorie nicht kaputt
Will ich doch gar nicht! Man muss sich halt nur dessen bewusst sein, was man gerade tut. Es kann sich auch als toller Kauf herausstellen.
Zitat:
Zitat von ritzelfitzel
Welches neue Produkt könntest du denn als Alternative zum Gebrauchten empfehlen, hast du ein Beispiel?
Leider nein. Ich habe zwar gerade auch ein neues Notebook gekauft, aber das hat 2 interne Platten und alleine die SSD ist schon 1 TB groß. Und Deinen preislichen Rahmen sprengt es leider mehr als einmal. Ich müsste also auch selbst zuerst einmal vergleichen. Und ich bin nahezu fanatischer Dell-Käufer - weil die mich in den letzten 14 Jahren oder so nicht haben hängen lassen, auch wenn mal was defekt war. Vielleicht hat jemand anders einen konkreten Vorschlag.
Ansonsten: Nimm Dir ein wenig Zeit und vergleiche bei aktuellen Sonderangeboten die Kenndaten. Notier' Dir vorher Deine Mindestanforderungen und leg die zum Vergleich daneben. Ist auch nicht anders als wenn man sich ein Rennrad kauft. Entweder richtig geil aber sauteuer, billig aber totaler Schrott oder etwas Bezahlbares - und da geht es dann los mit der Abwägung, was denn nun wirklich wichtig ist im Leben.
Manchmal ist es gar nicht doof, einfach mal in den nächsten Media-Markt oder Saturn reinzulaufen und sich anzuschauen, was da rumsteht. Da ist üblicherweise die ganze Palette vorhanden und mit etwas Glück findet man sogar einen Verkäufer, der sich auskennt.
Zum Betriebssystem noch ein Wort: Ich habe mittlerweile auf zwei Rechnern Windows 10 drauf und das verrichtet seinen Dienst unauffällig. Sieht ähnlich aus wie Windows 8.1 und sollte für den Normalanwender keine Hürde darstellen. Ich würde allerdings die Privatsphäre-Einstellung so scharf stellen, wie es geht. Von Haus aus wollen die alles nach Hause senden.
Was das Office-Paket angeht, so kann ich Dir leider keinen Tipp geben. Ich nehme für alles die 2016-Pro-Version, habe allerdings dafür ein Abo. Ich glaube, es gibt eine Art "Express" Edition für Heimanwender, die günstig mitgegeben wird und für die meisten üblichen Aufgaben ausreichen sollte.
Will ich doch gar nicht! Man muss sich halt nur dessen bewusst sein, was man gerade tut. Es kann sich auch als toller Kauf herausstellen.
Weiss ich doch - war nur ein Spaß
Zitat:
Ansonsten: Nimm Dir ein wenig Zeit und vergleiche bei aktuellen Sonderangeboten die Kenndaten. Notier' Dir vorher Deine Mindestanforderungen und leg die zum Vergleich daneben. Ist auch nicht anders als wenn man sich ein Rennrad kauft. Entweder richtig geil aber sauteuer, billig aber totaler Schrott oder etwas Bezahlbares - und da geht es dann los mit der Abwägung, was denn nun wirklich wichtig ist im Leben.
(...)
Zum Betriebssystem noch ein Wort: Ich habe mittlerweile auf zwei Rechnern Windows 10 drauf und das verrichtet seinen Dienst unauffällig. Sieht ähnlich aus wie Windows 8.1 und sollte für den Normalanwender keine Hürde darstellen. Ich würde allerdings die Privatsphäre-Einstellung so scharf stellen, wie es geht. Von Haus aus wollen die alles nach Hause senden.
Was das Office-Paket angeht, so kann ich Dir leider keinen Tipp geben. Ich nehme für alles die 2016-Pro-Version, habe allerdings dafür ein Abo. Ich glaube, es gibt eine Art "Express" Edition für Heimanwender, die günstig mitgegeben wird und für die meisten üblichen Aufgaben ausreichen sollte.
Danke!!! Das mit dem Office hab ich mal nachgeschaut. Ich denke das wird mich 127 € für die unlimited Version kosten. Brauche es nur für 1 Laptop/Rechner und da rentiert sich die 365er nicht.
Win10 sehe ich bei den meisten Angeboten. Ich selbst habe noch Win8.1 und bin damit eigentlich zufrieden. Dürfte also passen.
Vielleicht gehe ich tatsächlich mal in den lokalen Technik-Markt...
Wenn es für die ältere Generation sein soll, wie wäre es denn mit einem Chromebook?
Viel weniger Problemstellen, zum surfen gut genug, Drucken geht auch, USB Stick kann man auch rein machen, und Office in der Cloud.
Das wäre die Low Budget Variante, ansonsten wäre ich ein Freund von sowas wie einem Macbook Air, kann alles was man für Office braucht, leicht etc und zuhause kannst noch einen Monitor anschließen.
-Office-Paket (kein 365; sollte günstig zu erwerben sein bzw. "passen")
Warum nicht einfach LibreOffice.
Das sollte für die ältere Generation locker genügen.
Lässt sich so eistellen, daß immer in MS-Formaten abgespeichert wird.
SSD wurde schon genannt.
i3 langt locker dafür tatsächlich lieber die 8GB RAM nehmen.
Ach ja, Betriebssystem Kubuntu. Auf gebrauchten Laptops läuft das auch normalerweise out of the box. Und jemand der auf WIN 10 umsteigt merkt auch nicht daß er eigentlich auf Linux umgestiegen ist. Dafür läuft die Kiste schneller ohne die ganzen Virenscanner.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Mir fiel ein, dass in der c't ein Test zu einem 15,6-Zoll Notebook war, den ich nun herausgesucht habe. Dort fand man das HP 15 in der Konfiguration ay1126ng (wichtig, danach kannst Du das Teil auch googeln oder in Shops suchen) - gibt es hier für 423,- € incl. Versand - nicht schlecht:
Fazit
Das HP 15 ist in der getesteten Konfiguration
ein flottes und unauffälliges Arbeitsgerät
mit ordentlicher Tastatur. Die größten
Abstriche muss man beim WLAN-Modul
und der Lüftersteuerung hinnehmen.
Wer 5-GHz-WLAN und ein blickwinkelunabhängiges
IPS-Panel wünscht, muss
etwas tiefer in die Tasche greifen – und
für Komfort-Schmankerl wie Helligkeitssensor
oder beleuchtete Tasten sowieso.
Das Gerät hat einen Core-i5-Doppelkern aus der aktuellen siebten Generation, 4 GB DDR4-RAM, eine 256 GB SSD, ein Full-HD-Display (1920 x 1080), einen DVD-Brenner, 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0 und einen Kartenleser.
Es gibt einen freien RAM-Steckplatz, so dass man ein zweites Modul nachrüsten kann, wenn die 4 GB nicht ausreichen.
Was die Office-Software angeht, so würde ich tatsächlich mal, wie von jemand anders vorgeschlagen, darüber nachdenken, OpenOffice oder LibreOffice zu installieren.
PS: Der Test ist in der aktuellen c't. Wenn Du also irgendwo in der Nähe einen Kiosk hast, wirf mal unauffällig einen Blick hinein. Seite 102.