Es wäre wirklich mehr als erstaunlich, wenn aktuelles Material nicht schneller wäre, als ein 26er (Alu?)-Hobel, oder?
Die tatsächlichen Zeiteinbußen halte ich selbst für minimal. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich durch ein 26" Rad (oder meine alten MTB-Latschen ) irgendeinen Nachteil hätte, auch nicht mit meinem Uralt Principia, welches mich treu nach Kona begleitete.
Es wäre wirklich mehr als erstaunlich, wenn aktuelles Material nicht schneller wäre, als ein 26er (Alu?)-Hobel, oder?
Wieso?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hm, ich bin mir schon sicher, dass viele (vielleicht die meisten) Neuerungen an unseren Rädern Marketing Überlegungen geschuldet sind. (So vermutlich auch die ehemaligen Wunderwaffen 26" und 24" in den 90ern ) Räder müssen primär verkauft werden und nicht schnell sein.
Dass es aber nebenbei keine in Zeit messbaren Verbesserungen in den letzten Jahrzehnten gab, halte ich für ausgeschlossen. Alleine das Gewicht ist niedriger; ein kleiner aber vorhandener Vorteil. Die Bikes sind unglaublich aufgeräumt; das kann nicht schlecht sein in Sachen Aerodynamik. Usw....
Trotzdem sind für mich die aktuellen Räder, mit wenigen Ausnahmen, seelenlose, wüste und langweilige Kohle-Haufen, auf denen ich nicht fahren wollen würde.
Trotzdem sind für mich die aktuellen Räder, mit wenigen Ausnahmen, seelenlose, wüste und langweilige Kohle-Haufen, auf denen ich nicht fahren wollen würde.
Eben - und das macht ja auch schnell, wenn man auf dem richtigen Rad sitzt.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Eben - und das macht ja auch schnell, wenn man auf dem richtigen Rad sitzt.
Das ist meiner Meinung nach sogar absolut entscheident! Wenn du auf deinem Rad schnell sein willst, dann musst du es lieben. Oder zumindest geil finden .
Von daher an den Threadersteller: Wenn dir 26" oder oldschool besser gefällt, dann mach das. Es wird dir nicht im Weg stehen, sofern es keine Schrottmühle ist.
Eben - und das macht ja auch schnell, wenn man auf dem richtigen Rad sitzt.
Exakt.
'ne Scheibe bringt natürlich in Zeit messbare Vorteile gegenüber einem Speichenrad- viel wichtiger ist imho aber, dass man gar nicht unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit fahren will, weil's Bollern wegfällt.
Psychodoping ist keine leere Worthülse.
Außerdem macht's Mordsspaß, eine alte Kiste aufzumotzen, nach (halbwegs) originalen Teilen zu suchen, und den Oldtimer das erste mal Gassi zu- und die modernen Carbonhobel vorzuführen.
Machen, wennst Bock drauf hast!
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“Radeln unter 200km ist für mich Kurzdistanz.“
Ina, fährt nur Ultras
Passt zwar nur indirekt thematisch hierher (da kein 26''), hebt sich aber ebenfalls vom 0815-Carbon-Einheitsbrei ab und war beim Ironman Lanzarote 2016 technisch absolut konkurrenzfähig:
Stephen Bayliss Custom-TT aus demselben Material, aus dem schon vor 120 Jahren Rennräder gebaut wurden: Stahl: