Zitat:
Zitat von steinhardtass
Ich gehe doch richtig in der Annahme, dass wenn ich die UnterDistanzen trainieren auch schneller auf den 1000 m und somit auf den 10.000 und Marathon werde? Vielleicht kam auch noch die Kürze der Regeneration hin zu weil ich zweimal die Woche auf der Bahn war beziehungsweise nur 200 Meter Trabpause.
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Das lässt sich kurz beantworten mit: Nicht unbedingt.
Was genau trainierst Du denn mit 200er Serien oder 400er Serien? Ganz sicher nicht die Schnelligkeit.
Und: welchen Sinn erhoffst Du Dir von einer hohen Laktattoleranz für einen Marathon? Da wirst Du hoffentlich diesen Bereich niemals ankratzen bzw ist die Laktattoleranz für einen Marathon absolut zu vernachlässigen.
Wenn schon solche Serien dann mit enorm erhöhten Umfängen (also 40x400m etc in dezenterer Geschwindigkeit mit kurzer Laufpause). Also eher wie ein Tempowechseltraining.
Grundsätzlich geht man im Marathontraining ja davon aus, dass man sich an immer höhere KM Umfänge gewöhnen muss und die Geschwindigkeit in den GA1/2 Läufen immer weiter anhebt.
Warum gehst Du eigentlich davon aus, dass der Speed Dein Problem ist? Für eine 2:50h muss man ja nicht schnell laufen (absolut).
Bei Greif muss man die 1000er unter anderen Gesichtspunkten betrachten. Bei Greif laufen ja die "normalen" Leute für sich genommen sehr viele KM, sie laufen EBs, TDLs... die 1000er sind bei Greif extrem schnell (wesentlich schnelller als man sie üblicherweise in einem anderen Kontext läuft). Dass er da längere Pausen machen lässt ist konsequent in meinen Augen.
Für einen Marathon würde ich soweit gehen und sagen, dass man auf richtige Pausen eh fast ganz verzichten kann wenn man sein Training anders aufbaut und so eine Einheit als Tempowechselprogramm läuft. Nennt sich auch Schwellenkreuzen oder ähnlich. Grund: siehe Ausführungen von NBer.