In §50.3 DTU Sportordnung steht (geht hier um die Disziplin Laufen):
"Die Startnummer ist deutlich sichtbar auf der Vorderseite zutragen. Manipulationen an den Startnummern insbesondere zum Nachteil des Aufdruckes sind verboten.
Jeder Teilnehmer ist für die Feststellung seiner Identität gegenüber der Wettkampfleitung und den Kontrolleuren selbst verantwortlich."
In FFM hatten einige Profis die Startnummer nicht vorne sondern hinten. Wieso werden hier die Regeln nicht auf alle Starter angewandt?
Viele Grüße,
der Brandi
Ist denn in Frankfurt (oder bei einem andere Rennen) ein Amateur wegen falschem Tragen der Startnummer bestraft worden und somit anders behandelt worden als ein Profi?
Ich kenne das so, dass man beim Verlassen der Wechselzone mehr oder weniger freundliche drauf hingewiesen wird. Beim rennen kann es dann schonmal sein, dass die Startnummer zur Seite oder nach hinten wandert. Strafen hab' ich deshalb noch nicht mitbekommen.
Nachdem ich gerade dabei bin, mir die Aufzeichnung des Ironman Frankfurt anzusehen, kommt mir die Frage, inwiefern es Sonderregelungen für Profis gibt. Es stellt sich hierbei nicht die Frage, ob es "Sinn macht", sondern ob z.B. das Überholen in 3. Reihe oder das Überfahren der Mittellinie für Profis gestattet ist, sofern "nur" Agegrouper" überholt werden.
Faris weiss auch nicht alles.
Vor 3 jahren wurde auf der Wettkampfbesprechung ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in 3 und 4 reihe überholt werden darf/soll. Vor allen Dingen wenn ein ein klarer Überholvorgang stattfindet. Das dürfte bei Überundungen ja gegeben sein.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ist denn in Frankfurt (oder bei einem andere Rennen) ein Amateur wegen falschem Tragen der Startnummer bestraft worden und somit anders behandelt worden als ein Profi?
Ich kenne das so, dass man beim Verlassen der Wechselzone mehr oder weniger freundliche drauf hingewiesen wird. Beim rennen kann es dann schonmal sein, dass die Startnummer zur Seite oder nach hinten wandert. Strafen hab' ich deshalb noch nicht mitbekommen.
Ist denn in Frankfurt (oder bei einem andere Rennen) ein Amateur wegen falschem Tragen der Startnummer bestraft worden und somit anders behandelt worden als ein Profi?
Ich kenne das so, dass man beim Verlassen der Wechselzone mehr oder weniger freundliche drauf hingewiesen wird. Beim rennen kann es dann schonmal sein, dass die Startnummer zur Seite oder nach hinten wandert. Strafen hab' ich deshalb noch nicht mitbekommen.
M.
Keine Ahnung ob deswegen einer bestraft wurde aber ich könnte ja jetzt sagen "Regel ist Regel" und daran hat sich bitte jeder zu halten. Wenn die Startnummer verrutscht muss ich dann halt wieder nach vorne zuppeln, Ende aus. Ist aber auch nur meine Meinung dazu...
Regeln sollten eingehalten werden wenn sie definiert sind, sei es wie eine Startnummer zu tragen ist oder wieviel Abstand beim Rad einzuhalten ist. Wenn ihr anderer Meinung seid, könnt ihr euch ja bitte bei euren Verbänden dafür einsetzen, dass die Regeln gestrichen werden, die in euren Augen Unsinn sind.
In §50.3 DTU Sportordnung steht (geht hier um die Disziplin Laufen):
"Die Startnummer ist deutlich sichtbar auf der Vorderseite zutragen. Manipulationen an den Startnummern insbesondere zum Nachteil des Aufdruckes sind verboten.
Jeder Teilnehmer ist für die Feststellung seiner Identität gegenüber der Wettkampfleitung und den Kontrolleuren selbst verantwortlich."
In FFM hatten einige Profis die Startnummer nicht vorne sondern hinten. Wieso werden hier die Regeln nicht auf alle Starter angewandt?
Viele Grüße,
der Brandi
Gelten beim IM die Regeln der DTU? Oder hat die WTU nicht eine eigene Sportordnung?
Überholen in dritter Reihe ist erlaubt, seitdem die Windschattenbox zur Seite verkleinert wurde. So wurde es in der Wettkampfbesprechung erklärt.
An so einer Aussage sieht man wieder, dass selbst viele Kampfrichter (oder wer auch immer diese Aussage in der Wettkampfbesprechung getätigt hat) das Prinzip der Windschattenbox, wie es in der Sportordnung erläutert ist, nicht richtig kapiert haben.
Da die Windschattenbox für den Überholvorgang (30s auf der Langdistanz) betreten werden darf, ist deren Größe oder seitliche Breite für einen Überholvorgang völlig irrelevant. Der Überholende muss den seitlichen Abstand zum Überholten lediglich so wählen, dass die Verkehrssicherheit gewahrt ist und niemand durch zu enges Überholen gefährdet ist.
Ständiges nebeneinanderfahren (wofür das Windschattenbox-Konzept zum Tragen kommen würde) ist auch weiterhin explizit verboten.
Keine Ahnung ob deswegen einer bestraft wurde aber ich könnte ja jetzt sagen "Regel ist Regel" und daran hat sich bitte jeder zu halten. Wenn die Startnummer verrutscht muss ich dann halt wieder nach vorne zuppeln, Ende aus. Ist aber auch nur meine Meinung dazu...
Regeln sollten eingehalten werden wenn sie definiert sind, sei es wie eine Startnummer zu tragen ist oder wieviel Abstand beim Rad einzuhalten ist. Wenn ihr anderer Meinung seid, könnt ihr euch ja bitte bei euren Verbänden dafür einsetzen, dass die Regeln gestrichen werden, die in euren Augen Unsinn sind.
Du hast in dem von mir zitierten Beitrag den Anschein erweckt, als würden Amateure diesbezüglich strenger behandelt bzw. bei den Profis würde eher ein Auge zugedrückt werden. Das scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein, oder?
Ansonsten: klar, Regeln sind Regeln. Allerdings sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. Den zweiten Satz der von dir zitierten Regel finde ich in dem Zusammenhang nicht unwichtig:
"Jeder Teilnehmer ist für die Feststellung seiner Identität gegenüber der Wettkampfleitung und den Kontrolleuren selbst verantwortlich."
Der Kampfrichter kann also IMHO, solange der Teilnehmer eindeutig identifizierbar ist, was auch mit einer verrutschten Startnummer in den meisten Fällen möglich ist, auch mal Gnade vor Recht walten lassen.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war die Aussage von Faris aber nicht auf das Überholen in dritter Reihe sonder auf das Wechseln auf die linke Fahrbahnseite bezogen.
Wäre Frodo da nicht ausgewichen hätte der definitv stark bremsen müssen. Auch wenn eine Strafe von den Regeln hier vielleicht möglich gewesen wäre hätte ich das nicht verstanden.
Und das ist egal ob das Frodo, Sebi, ein anderer Pro oder auch ein Agegrouper gewesen wäre.
Auch ein Kampfrichter sollte (besonders bei solchen Veranstaltungen) die Erfahrung haben situationsbedingt entscheiden zu können. Und nichts anderes konnte ich am TV beobachten.