Super, danke an alle für Eure Einschätzung. Ich hatte mit mehr spöttelnden Kommentare gerechnet. Das soviel sachliche Kommentare kamen zeigt mir, dass meine Frage nicht ganz so schlecht war.
Besonders der Hinweis von "Schwarzfahrer" war gut. Ich versuche auch bei allen Sportarten kontinuierlich zu performen. Auch beim Schwimmen. Danke für den Hinweis. So darf ich mich nicht erschrecken, wenn die ersten 100-200m viele vor mir sind, die ich dann später wiedersehe.
im Becken besser:
Orientierung
Abstoßen aller 25 m
in deinem Fall kürzere Strecke da nur 500 m
Wasserschatten ist etwas einfacher zu halten
im Becken schlechter:
kein Neo
Wenn du keine Lust oder Möglichkeit hast vorher zu testen schätze einfach auf 9 Minuten damit solltest du irgendwo im Mittelfeld sein da kannste nicht soo viel falsch machen.
Bei einem WK im Becken sagt man immer die schnellstmögliche Zeit. Dann startest du möglichst als 1. und wenn dann 1-2 Leute schneller sind, schwimmen die an dir vorbei und du versuchst so lang wie möglich an den Füßen zu bleiben.
Das sind mir immer die liebsten, am Anfang erstmal ne Zeit aus dem Märchenland ansagen und dann doch nix abliefern. Wenn ich vorne starten will, dann sollte ich es auch entsprechend in der Kasse haben, oder eben gleich sein lassen. Oder man braucht sich gar nicht absprechen, wenn eh alle nur Unsinn erzählen und sich am Ende doch keiner mehr an irgendwas hält.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Bei Wettkämpfen ist es aber im normal Fall immer so das am Anfang hart angeschwommen wird. Da bist du wenn du immer gleichmäßig schwimmst eher die Ausnahme als die Regel.
Gibts nen bestimmten Grund warum du das so machst?
Bei Wettkämpfen ist es aber im normal Fall immer so das am Anfang hart angeschwommen wird. Da bist du wenn du immer gleichmäßig schwimmst eher die Ausnahme als die Regel.
Gibts nen bestimmten Grund warum du das so machst?
Ja, in meinem Alter ist eher lang und gleichmäßig statt Sprint angenehm, und ich will entspannt aus dem Wasser kommen. Hart anschwimmen führt bei mir unterm Strich zu längerer Schwimmzeit, da der Einbruch nach dem Sprint umso schlimmer ist, und dann auch noch unnötig hohem Puls beim Umstieg aufs Rad ergibt -was wieder nur Zeit kostet, bis ich im Rhythmus bin. Darum will ich jeden Streß und gekloppe im Wasser vermeiden. Und um den Sieg fahre ich eh nicht, da kann ich es mir leisten, entspannt dranzugehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bei Wettkämpfen ist es aber im normal Fall immer so das am Anfang hart angeschwommen wird.
Weil die Leute nicht mitdenken. Was bringt das? Nichts! Wofür spricht man sich denn ab, wenn dann doch alle mal austesten wollen, was sie auf 50m schaffen, um sich dann 450m auszuschwimmen? Einfach jeder ne realistische Zeit angeben in der Reihenfolge losschwimmen und schauen, was passiert. Wenn man nach 100-200m merkt, dass man doch schneller als der Vordermann kann, kann man immernoch überholen.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Weil die Leute nicht mitdenken. Was bringt das? Nichts! Wofür spricht man sich denn ab, wenn dann doch alle mal austesten wollen, was sie auf 50m schaffen, um sich dann 450m auszuschwimmen? Einfach jeder ne realistische Zeit angeben in der Reihenfolge losschwimmen und schauen, was passiert. Wenn man nach 100-200m merkt, dass man doch schneller als der Vordermann kann, kann man immernoch überholen.
Das Problem ist das von 100 Leuten die sich vorne hinstellen 85 sich selbst falsch Einschätzen. Das harte anschwimmen hat im Freiwasser auch den Sinn eine bessere Linie zu haben als man sie hat wenn man im Gewühl unterwegs ist. Ich schwimme z.b. gerne hart an um die ganzen idiotischen mit-Neo-Brustschwimmer welche sich aus Gründen die keiner kennt ganz vorne aufgestellt haben schnell loszuwerden um mir da nix einzufangen!
Sicher kann man auch erstmal 200m hinter denen herschwimmen und dabei soviel Zeit einbüßen das du es nie wieder reinholst oder knallhart drüber schwimmen was scheinbar auch einige Triathleten inzwischen praktizieren.