Super, erstmal vielen Dank für die schnellen und guten Antworten!
Ich gucke natürlich durch die Ergebnislisten vor dem Hintergrund, um einschätzen zu können, wo ich ungefähr landen werde. Es macht die Sache natürlich schwerer, wenn ich nicht weiß, wo die Wechselzeiten drin sind.
Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.
Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.
Sollte der Veranstalter nicht besser in der Ausschreibung angeben, wo die Wechselzeiten drin sind?
Wäre natürlich das Optimum, aber es gibt soviele andere Unwägbarkeiten, wegen derer die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist und es schwer fällt, sich exakt einzuordnen: Wetter, Streckenprofil/-schwierigkeit, Genauigkeit der angegebenen Streckenlängen, ...
Versuch doch einfach einen guten Wettkampf hinzulegen und dann siehst du, in welchem Drittel oder Viertel der Ergebnisliste du gelandet bist. Dann hast du einen Anhaltspunkt fürs nächste mal, wobei die Wettkämpfe sehr unterschiedlich besetzt sind. Ich komme bei manchem "Kirmes-Wettkampf" unter die ersten 10%, aber in der Liga heißt es brav hinten anstellen .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Zu den Gründen wurde ja schon genug geschrieben.
Um was es dir ja geht ist eine Einordnung, Bewertung wie hoch das Niveau bei den jeweiligen Veranstaltungen liegt und wo in etwa du dich (bei optimalem Rennverlauf) in die Ergebnisliste eintragen könntest.
Wenn die in Frage kommende(n) Veranstaltung(en) bei dir regional in der Nähe liegen kennst du da ggfs. Starterinnen der Vorjahre?
Dann sprech die doch mal drauf an, ob die im Wettbewerb auch per Hand ihre Zeiten gestoppt haben. Und der Vergleich dieser Zeiten mit denen aus der Ergebnisliste zeigt dann, in welchen der Splits die WZ eingerechnet wurde.
Zudem kannst du dann auf Infos hoffen, wie weit die Wege vom Schwimmausstieg zur WZ und innerhalb derer sind (soweit das nicht bereits aus der Ausschreibung hervorgeht).
Die Einordnung in Ergebnislisten ist pauschal zu sagen wirklich schwer. Beispielsweise ist es schwer abzuschätzen wie lange du vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone brauchst und wie groß diese nun ist.
Eine bergige Radstrecke kann sich dennoch schnell fahren, wenn die Höhenmeter schön verpackt sind, d.h. wenn du einige Hügel drin hast, die du einfach überrollen kannst oder wenn sie sich flüssig ohne groß zu Bremsen fahren kannst. Eine flache Wendepunktstrecke mit 4 Runden ist dann das Gegenteil dazu, wenn du 8-10 Antritte fahren musst in 20 Kilometern, geht das auch massiv auf die Zeit.
Einfach mal machen, mit der Zeit bekommst du schon Gefühl dafür, bei welcher Art von Wettkampf du wo landest. Im Vergleich zum Laufen ist mir aber aufgefallen, dass das Niveau beim Triathlon in der Regel höher ist, auf OD nochmals deutlich zur VD.
Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.
Wenn der Beste 9min geschwommen ist, kann man davon ausgehen, dass da die Wechselzeit mit drin ist. Ist der Beste 6 min geschwommen kommen die Wechselzeite eher noch drauf.
Zitat:
Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.
Wie gesagt schau doch mal beim Besten. Da kann man einschätzen was der vielleicht gefahren ist. Und ob das mit oder ohne Wechselzeit reaistisch ist.
Ansonsten nicht so viel Gedanken machen, mach doch einfach mal mit. Du willst doch nicht den ersten WK gewinnen.
Super, erstmal vielen Dank für die schnellen und guten Antworten!
Ich gucke natürlich durch die Ergebnislisten vor dem Hintergrund, um einschätzen zu können, wo ich ungefähr landen werde. Es macht die Sache natürlich schwerer, wenn ich nicht weiß, wo die Wechselzeiten drin sind.
Beispiel: 500m Schwimmen in 9 Minuten, dass schaffe ich auch. Wenn da jedoch 2 Min wechseln drin ist, ist das netto 7 min. Das ist dann schon verdammt schnell.
Noch schwieriger wird die Einschätzung für mich beim Radfahren. Beim Ratingen Triathlon Volksdistanz (mein Ziel im September) werden im Mittelfeld 40-44 Min für 20km Rad auf "anspruchsvoller Strecke" gefahren. Das ist ein Schnitt von 27-30km/h (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Das könnte ich auch hinkriegen. Wenn da allerdings beide Wechselzeiten drin sind, schaffe ich das keinesfalls.
Sollte der Veranstalter nicht besser in der Ausschreibung angeben, wo die Wechselzeiten drin sind?
Nö, du solltest es einfach ausprobieren und dann siehst du
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"