Hmmm, die einhellige Meinung, daß Klickies nichts bringen, überrascht mich jetzt...
Verständnisfrage von einem Nur-Schwimmer und RR-Nichtbesitzer, aber eingeschworenem Ganzjahres-Allzweck-Allwetterradler, also keinerlei Klickie-Erfahrung und am Schönwetterrandonneur, einem unverbastelten 1986er
Bridgestone T-700 sind klassische Haken, aber ohne Riemen gefahren (mit jeder Art von Schuhen bis hin zu Crocs, nur nicht mit Radschuhen)
Die meisten RR-Fahrer und auch ein nicht allzukleiner Anteil der Reiseradler fahren mit Klickies. Ich dachte immer, alle Maßnahmen, den Fuß am Pedal zu fixieren (früher die Pedalhaken und -Riemen) dient dazu, den optimalen "runden Tritt" aufs Pedal zu bringen, also nicht nur mehr oder weniger nach unten zu treten, sondern einfach "rund" die Kraft aufs Pedal zu bringen, wo man ohne Haken/Klickies etc. dann den Fuß abheben würde (knappe Hälfte jeder Pedalumdrehung) >> würde, wenn am Argument mit dem perfekt runden Tritt was dran ist, die Beinmuskular gleichmäßiger nutzen. Wer in der Strecke wie eine Schnellzugdampflok schön rund kurbeln kann, hat da vielleicht nicht 30% mehr Leistung, aber nutzt eher 100% der Beinmuskulatur.
Abgesehen davon, egal ob es mehr als nur gefühlt etwas was bringt oder nicht: Kurz vor knapp auf Klickies (oder Haken MIT Riemen oder was auch immer) umzustellen ohne eine gewisse Lern- und Gewöhnungsphase kann böse enden. Die Gelegenheitsklickiefahrer (früher häufiger: Die Riemchenaufmachvergesser), die nach 20 km am Stück magisch vom Biergarten angezogen nicht mehr an die Klickies denken und dann nach dem Abbremsen sich vertun beim Ausklicken (oder nicht aus den Riemen kommen) und dann aus dem Stand mit schönem Publikum vor dem Biergarten umfallen, sind Klassiker..
lG Matthias