Man kann auch noch immer mit einem Telefon mit Wählscheibe telefonieren oder dringende Anliegen per Brief versuchen zu lösen statt per Email!
Ich finde die Idee dieses Armbands super und darum eben meine Frage ob Einsatzkräfte bei uns etwas damit anfangen können.
Das Programm ist übrigens so gestaltet, dass man einfach nur den Stick anstecken muss und es sich dann automatisch öffnet.
Du glaubst also Helfer beginnen dich zu durchsuchen ob du einen Zettel dabei hast wo deine Daten drauf stehen? Das ist eine ernsthafte Frage. Portemonnaie lasse ich mir noch einreden, dass da jemand reinschaut, aber das habe ich so gut wie nie dabei. Satteltasche kann ich mir schon wieder nicht mehr vorstellen.
Das programm auf dem stick öffnet dich nur wenn der Pc entsprechend konfiguriert ist, viele Rechner mit sensiblen Daten (Parientendaten zB) haben keine USB ports um Datenmissbrauch zu verhindern.
Ja, mit Sicherheit wird man mich und ggf meine Satteltasche durchsuchen wenn ich nicht ansprechbar bin und kein Bekannter greifbar ist, wie soll man sonst meine identität feststellen? in beiden weiteren Fällen teile ich oder der Bekannte dem Personal mit wer ich bin und kennen eine Kontaktperson die wiederum von meinen Unterlagen weiss.
Ich halte auch nicht das Armband für eine schlechte Idee sondern die Elektronik da drin, der Zettel muss natürlich bestenfalls ins Armband.
Sowas gibts für Hunde schon länger als mich selbst.
Der Vergleich mit email etc hinkt, wenn du mal kritisch drüber nachdenkst, wir reden hier von einer notsituation irgendwo, da kannst du weder davon ausgehen dass das Einsatzpersonal entsprechende PCs hat noch dass man im KH etwas damit anfangen kann, wenn es dann nicht sogar schon zu spät ist, da man aufgrund des Einsatzes falscher Medikamente (Allergie) im RTW abrauscht.
Genau! Road ID ist super und vor allem schnell im Notfall zu erkennen. Ich bin selbst als Notarzt unterwegs und wurde mal gefragt, ob es für den Notfallpass auf dem IPHONE oder ähnliche digitale Hilfsmittel für den Notfall Schulungen für den Rettungsdienst gibt. Also hier in meinem Bereich gibt es die definitiv noch nicht. Am besten ist wirklich ein Zettel, z.B. im Brustbeutel oder auch ein Aufkleber mit den wichtigen Daten im Helm. Das fällt definitiv auf.
Du glaubst also Helfer beginnen dich zu durchsuchen ob du einen Zettel dabei hast wo deine Daten drauf stehen? Das ist eine ernsthafte Frage. Portemonnaie lasse ich mir noch einreden, dass da jemand reinschaut, aber das habe ich so gut wie nie dabei. Satteltasche kann ich mir schon wieder nicht mehr vorstellen.
Ich selbst habe ein Road iD Armband und das Thema vor wenigen Tagen mal im Rahmen vom erste Hilfe Kurs wieder mit einem Sani durchgesprochen.
Armbänder und ähnliches mit Informationen scheinen immer beliebter und dadurch auch bekannter zu werden. Da bestehen echte Chanchen das danach geschaut wird. Portmonee und ähnliches wird auch in der Regel durchgesehen. Allein schon um nach einem Ausweis oder ähnlichem zu Suchen und dich mit Name ansprechen zu können. Satteltasche, Trinkgurt usw. kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest nicht vom Sanitäter. Vieleicht später bei der Unfallaufnahme durch die Polizei.
Ob nun ein Programm auf USB vom Sani geöffnet wird. Ich kann mir das nicht vorstellen. Der lässt dich ja nicht liegen und schaut erst einmal am Laptop im Wagen was auf dem USB ist. Generell fand er es hilfreich wenn die wichtigsten Infos und Hinweise zu Allergien und Unverträglichkeiten mitgeführt werden. Dann aber bitte auch schnell auffindbar und lesbar. Was hilft es wenn Sani A dir was verabreicht wärend Sani B im Wagen checkt das du das nicht verträgst oder allergisch bist?
Dass hier bei bisher neun Beiträgen drei verschiedene Anbieter mit verschiedenen Systemen genannt werden, lässt mich schon an der Sinnhaftigkeit zweifeln.
Zudem haben Ersthelfer/Sanitäter/Ärzte vor Ort erstmal anderes zu tun, als den Patienten einer Leibesvisitation zu unterziehen, um zu schauen, ob er ein Armband, einen USB-Stick, eine Halskette etc. bei sich trägt. Bei den vielen Systemen, die angeboten werden, ist es auch etwas viel verlangt, dass der Sanitäter/Arzt alle Möglichkeiten im Kopf hat und alle überprüft. Wenn, müsste das ein einheitliches System sein.
Zudem, Welcher RTW/Notarzt hat einen Laptop, ein Tablet etc. dabei und hat dann die Zeit zu schauen, ob auf dem USB-Stick wertvolle Daten drauf sind und diese dann mit seinem Rechner auszulesen. Davon abgesehen, dass viele Rechner (auch in großen Netzwerken -> Klinik) geschützt sind, auch gegen die Verwendung nicht autorisierter USB-Sticks oder Software. Ich halte also für fraglich, ob die Software überhaupt genutzt werden kann.
Übrigens: War nicht ein Argument für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, dass man auf dieser solche Informationen speichern kann?