Die Strecke ist Freitag-Nachmittag bei üblichen Verkehrsverhältnissen schon extrem staugefährdet, zumindest auf dem ersten Drittel bis man an Würzburg vorbei ist.
Ich fürchte, dass das morgen nochmal hochgradig verschärft ist. Selbst ohne Staus würde ich im Optimalfall 16 Stunden an zwei Tagen im Auto sitzen. Im Zug kann man Arbeiten, Lesen, so dass ich derartige Strecken (alleinreisend) mit dem PKW normalerweise vermeide.
Nebenbei ist unsere Familienkarre am Samstag als Familientaxi für einen Crosslauf des Sophnemannes verplant.
sorry, war kein sachlicher Beitrag von mir, es ging mir nur um den Gag (der mMn eine hohe Qulität hat, Topwerbung).
Sixt ist immer recht fix mit der Werbung. Damals beim Wulf hatten sie auch was putziges.
So genug OT für heute und abtauch
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wieso Weselksy- und nicht Bahn-AG-Kollateralschaden? Diese stellt sich schliesslich inbezug auf die Tarifpluralität stur und will über den neuen Tarifvertrag bisherige Rechte einseitig einschränken! Ich hoffe, die GDL, die Lokführer und Zugbegleiter setzen sich in dem Punkt durch ....
zitiere Pressemitteilung der GDL:
"Frontalangriff gegen Koalitionsfreiheit und Tarifpluralität
Der Tarifvertrag für Verfahrensfragen der Deutschen Bahn ist ein Frontalangriff gegen die grundgesetzlich geschützte Koalitionsfreiheit. Die DB und mittelbar auch der Staat als Eigner der DB wollen hier eine Vorstufe eines Tarifeinheitsgesetzes durchsetzen, das im Lichte des Grundgesetzes niemals zulässig wäre. Und genau das wird das Zugpersonal der GDL nicht mitmachen. GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky: „Wir wollen und müssen im Auftrag unserer Mitglieder verhandeln, egal ob diese als Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Ausbilder, Instruktoren oder Lokrangierführer in den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) der DB arbeiten. Dieses Grundrecht ist in Gefahr und damit die Funktion von Gewerkschaften an sich. Nach diesem Tarifdiktat sollen wir Scheinverhandlungen für das Zugpersonal führen und würden in Wahrheit zum zahnlosen Tiger. Genau das ist vom Arbeitgeber gewollt.“
Eigenständige Tarifverhandlungen für ihre Mitglieder
Die GDL fordert eigenständige Tarifverhandlungen ohne Einschränkung des Grundrechtes auf Koalitionsfreiheit für ihre mehr als 19.000 Mitglieder des Zugpersonals in den EVU der DB. Die GDL organisiert mehr als 51 Prozent der insgesamt 37.000 Beschäftigten, die im Wettbewerbsmarkt stehen und spezielle Tarifregelungen brauchen. Weselsky: „Uns geht es nicht um die Verwaltung von Tausenden Unorganisierten oder Mitgliedern anderer Gewerkschaften. Wir wollen nur für unsere eigenen Mitglieder die Tarife abschließen. Dieses Grundrecht dürfen uns weder Arbeitgeber noch andere Gewerkschaften absprechen. Zumindest die Gewerkschaften würden sich damit selbst in Frage stellen.
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Wieso Weselksy- und nicht Bahn-AG-Kollateralschaden? Diese stellt sich schliesslich inbezug auf die Tarifpluralität stur und will über den neuen Tarifvertrag bisherige Rechte einseitig einschränken! ...[/url]
Die Bahn-AG ist eigentlich gar nicht der primäre Gegner der GDL, sondern zuende gedacht eher die konkurrierende Eisenbahnergesellschaft EVG, denn im Kern geht es ja darum, dass die GDL in Zukunft nicht nur für die Lokführer sondern auch für die Zugbegleiter Tarife, die bislang mehrheitlich bei der EVG sind, aushandelt.
Das ist ein bisschen so, als wenn die Pilotengewerkschaft dafür streikt, in Zukunft auch das gesamte sonstige Kabinenpersonal gewerkschaftlich mitzuvertreten. Da piloten und Lokführer auf die Schnelle relativ schwer zu ersetzen sind, können deren Spezialgewerkschaften relativ viel Druck aufbauen und der Arbeitgeber hat natürlich eine gewisse Angst, wenn diese nöch mächtiger werden.
Es geht also nicht um höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen für die Lokführer, sondern im Kern um mehr zukünftige Macht für die GDL zulasten der EVG.
Für einen solchen Streik viel Solidarität unter Bahnkunden und sonstiger Bevölkerung zu finden ist naturgemäß schwierig.
Wieso Weselksy- und nicht Bahn-AG-Kollateralschaden? Diese stellt sich schliesslich inbezug auf die Tarifpluralität stur und will über den neuen Tarifvertrag bisherige Rechte einseitig einschränken! Ich hoffe, die GDL, die Lokführer und Zugbegleiter setzen sich in dem Punkt durch ....
Schonmal bis zum Ende durchgedacht? Wenn sich die GDL durchsetzt, würden sowohl die GDL wie auch die EVG für ihre Lokführer, Schaffner etc. getrennte Tarifverträge aushandeln. Zwei Lokführer mit gleichen alter, gleicher Berufserfahrung etc. würden also verschiedene Arbeitsbedingungen, andere Gehälter etc. haben, nur weil sie in unterschiedlichen Gewerkschaften organisiert sind. Als nächstes versucht einer Mitglied bei Cockpit zu werden und verlangt dann mit 55 in Rente gehen zu dürften? (Ja, ist übertrieben, ich weiß)
Keine Gewerkschaft würde den schlechteren Abschluss erzielen wollen, da sie befürchten müsste, dass die Mitglieder zur Konkurrenz-Gewerkschaft wechseln, die bei den letzten Verhandlungen erfolgreicher waren. Die Tarifverhandlungen würden dadurch sicher nicht einfacher oder kürzer, sondern eher noch verbitterter geführt. Im Extremfall streiken dann halt GDL und EVG abwechselnd. Ode die Tarifverträge laufen unterschiedlich lang und wir haben jedes Jahr Streiks und Chaos...
Ich kann durchaus verstehen, dass die Bahn durchsetzen will, dass es einen Tarifvertrag für jede Berufsgruppe will. Dass sich die GDL bspw. einer notariellen Auszählung, wer denn jetzt die Mehrheit in welcher Berufsgruppe hat, wie von der EVG vorgeschlagen, verweigert, zeigt für mich z.B. dass es nicht ganz so klar ist, dass die auch die Mehrheit bei den Zugbegleiter haben.
Wie Hafu schon geschrieben hat: Es geht um Macht. Und dafür hab' ich wenig Verständnis.
Hallo Harald!
Von Hannover könnte dich doch Arnd S. Mitnehmen, oder?
Ich bin Freitagabend in Düsseldorf und fahre noch nachts zurück, aber das hilft dir auch nichts...oder?
Fliegen? Münster-Osnabrück? Der Berliner Vertreter fliegt eigentlich nur.....
Ich denke, es ist auf jedenfall sehr wichtig, die bayerischen Interessen zu vertreten, auch wenns mal etwas teurer wird...
Schonmal bis zum Ende durchgedacht? Wenn sich die GDL durchsetzt, würden sowohl die GDL wie auch die EVG für ihre Lokführer, Schaffner etc. getrennte Tarifverträge aushandeln. Zwei Lokführer mit gleichen alter, gleicher Berufserfahrung etc. würden also verschiedene Arbeitsbedingungen, andere Gehälter etc. haben, nur weil sie in unterschiedlichen Gewerkschaften organisiert sind. Als nächstes versucht einer Mitglied bei Cockpit zu werden und verlangt dann mit 55 in Rente gehen zu dürften? (Ja, ist übertrieben, ich weiß)
Willkommen im Kapitalismus 4.0.
Ich bin da bei QBZ, Die Bahn AG hat die Macht das schnell vom Tisch zu bringen.
Ich habe zwar am Montag auch gehofft, daß es mich am Dienstag nicht trifft. Hat ja auch geklappt. Doch wäre ich wohl eher auf Herrn Grube & Co. stinkig geworden. Klar geht es für die Bahn AG auch um einiges. Der Bahn AG ist aber erstmal das Wohl der Zugbegleiter Gewerkschaft völlig egal, ausser daß das natürlich der angenehmere verhandlungspartner ist. Zugbegleiter lassen sich sicher einfacher rekrutieren als Lokführer.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M