Ich benutze seit November 2013 ithlete (app+bluetooth Gurt). Kostet zusammen 68€.
Ich bin vom System nach kurzer Eingewöhnungsphase (Baseline finden) felsenfest überzeugt. Zeigt mir sofort (Trainings)Stress an, ich sehe ein paar Tage vorher, dass irgendetwas in der Kömme (Krankheit z.B.) ist und kann gegensteuern (Training rausnehmen, Tee trinken ).
Unter anderem sieht man sehr gut, wie groß Einflüsse von aussen auf das körperliche Wohlbefinden sein können (Familie, Beruf usw)., das drück man ja sonst gerne mal weg.
Ansonsten durch das Ampelsystem sehr einfach zu handhaben. Interessant auch, wie die Baseline durch gutes Training steigt oder durch zuviel des Guten auch mal in den Keller gehen kann.
Training über HRV Steuerung kommt bei mir sehr gut.
PS: Wir hatten das Thema auch schon mal vor längerer Zeit im Thread von niksfiadi angerissen. Musste mal suchen.
Ich habe dieses Thema in meinem Blog diskutiert. Leider ist mir die Batterie in meinen Brustgurt geronnen (der konnte ANT+ UND Bluetooth LE) und bin jetzt seit 2 Monaten nimma dran.
Aber eins kann ich sagen: das Konzept funktioniert. Es ist aber so, dass bei mir den weitaus größten Impact auf die HRV nicht Training sondern Stress hatte.
Verstehs so: der Alltagsstress und der Stress der dich ins Training treibt ist das Problem, nicht das Training selbst, auch wenns hart ist. Das ist ein feiner aber entscheidender Unterschied. Aber es war krass zu sehen, welche Auswirkung "kleine" Dinge des Alltags haben, zB wenn ich, wie sooft, im Beruf ein schwieriges aber kurzes Gespräch zu führen hatte. Deswegen bin ich auch nicht davon überzeugt, dass sich Training an sich über die HRV steuern lässt. Aber natürlich lässt sich daraus einiges für den Alltag als Vater, Berufstätiger und Athlet ableite, was die Wahrscheinlichkeit, dass das alles zusammen funktioniert wesentlich erhöht!
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
@niksfiadi und strwd
Danke für das Feedback, ich werde mir den niksfiadi Blog mal reinziehen und mich mal über ithlete informieren.
Zitat:
Zitat von Vicky
Wenn Du gestresst bist und burnoutgefährdet bist, ist der erste Weg erst einmal ein Blick auf Deine Lebensumstände im Allgemeinen und Besonderen. An welchen Schrauben kann man denn drehen? Was reduziert den Stress? Weniger erfolgsbetonter oder wettkampforientierter Sport vielleicht? Sport ist nicht nur Wettkampfsport, sondern hat sehr viel Potential als echten Ausgleich. Voraussetzung: Spaß, keinen Erfolgsdruck, keine für die Lebensumstände überhöhten Ziele.
LG!
Die Schrauben, an denen ich drehen muss, liegen im beruflichen Umfeld. Ich bin hier gerade dabei, eine Neuausrichtung durchzuziehen.
Ich glaube nicht, dass der Sport sich negativ auswirkt.
Ich hatte vor 10 Jahren wieder mit Triathlon angefangen, da ich einen Ausgleich zum Berufsleben benötigt habe. Meine Trainingspläne sind nur grobe Orientierungspunkte - ich lasse mich da nicht unter Druck setzen.
@niksfiadi und strwd
Danke für das Feedback, ich werde mir den niksfiadi Blog mal reinziehen und mich mal über ithlete informieren.
Die Schrauben, an denen ich drehen muss, liegen im beruflichen Umfeld. Ich bin hier gerade dabei, eine Neuausrichtung durchzuziehen.
Ich glaube nicht, dass der Sport sich negativ auswirkt.
Ich hatte vor 10 Jahren wieder mit Triathlon angefangen, da ich einen Ausgleich zum Berufsleben benötigt habe. Meine Trainingspläne sind nur grobe Orientierungspunkte - ich lasse mich da nicht unter Druck setzen.
Oh nicht falsch verstehen. Der Sport kann und ist EXTREMST positiv in großen Stressphasen. Aber wenn der Sport selbst aufgrund von Leistungsdruck, eigenem Erfolgsdruck zum Stressfaktor wird, kann man darüber nachdenken hier den Druck rauszunehmen und mal ne Saison ohne Wettkampfziel einfach so vor sich hin sporteln.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.