Erstmal danke für die ganzen Antworten, ich werd mal schauen, dass ich einige der Tipps beherzigt bekomme.
Mir geht es ja erstmal nur darum herauszufinden, ob ich an regelmäßigem Schwimmtraining Spaß habe und ob ich da mit meinen eigenen Mitteln irgendwelche Fortschritte erziele.
WENN mir die Sache dann Spaß macht, dann spricht vieles für einen Verein, in dem ich regelmäßig Korrekturen habe. Jetzt aber einen Teil meiner Trainingszeit und Geld aufzuwenden, um dann in drei Monaten zu merken, dass ich doch lieber beim Laufen bleibe - mit entsprechenden Einbußen beim Lauftraining - das möchte ich nicht.
Ich laufe zur Zeit montags, mittwochs und freitags insgesamt 60 - 75 Kilometer. Daran ändere ich nichts. Ich plane dienstags und donnerstags je eine Stunde vor der Arbeit ins Wasser zu gehen, und samstags morgens eine längere Ausfahrt mit dem Mountainbike zu machen. Mehr geht nicht, meine Frau mag mich auch noch ab und zu sehen.
Drückt mir mal die Daumen, ich werd es brauchen können.
Sorry! Aber das ist ein sicherer Weg NICHT schwimmen zu lernen.
Selbstredend war mein Tipp natürlich nicht als permanente Schwimmhilfe gedacht, wie das viele Triathleten gerne tun. Sondern um zeitlich begrenzt Problemzonen auszugrenzen und sich auf eine Sache konzentrieren zu können. Dafür ist Pullbuoy mit Sicherheit geeignet.
Also bei mir war es so, dass mich der örtliche Verein da erst mal hätte mitmachen lassen ohne gleich einen Mitgliedsantrag zu unterschreiben. Hätte also zu drei bis vier oder auch fünf "Probetrainings" kommen können und mir danach überlegen können ob ich das jetzt fest will oder nicht.
Im Vereinsbeitrag ist der Schwimmbadeintritt während der Trainingszeit mit drin. Wenn ich den rausrechnen würden läge der Netto-Vereinsbeitrag im verschwindend geringen Bereich.
Erkundige dich doch da mal wie es bei dir regional aussieht diesbezüglich. Ggfs. wirst du angenehm überrascht sein.
Auch wenn es Offtopic ist: 60 - 75 Wochenkilometer auf drei Trainingseinheiten? Darf man fragen wie du die aufteilst und was die Trainingsziele sind?
Ich hatte am Anfang die selben Probleme wie du. Das lag bei mir daran, dass ich einen viel zu starken Beinschlag hatte. Ich konzentrierte mich dann mal nur darauf, einen ganz lockeren Beinschlag hinzubekommen. Und siehe da, auf einmal konnte ich länger als 50m am Stück Kraulen und kurze Zeit später war die Distanz für mich kein "Limiter" mehr.
Ich lernte übrigens nur mit Videos hier aus der Mediathek schwimmen ohne Trainer und damit habe ich auch sehr grosse Fortschritte gemacht! Ein teurer Kurs ist also nicht zwingend notwendig um Schwimmen zu lernen.
60 - 75 Wochenkilometer auf drei Trainingseinheiten? Darf man fragen wie du die aufteilst und was die Trainingsziele sind?
Klar. Ich lauf einmal ein Intervalltraining, mit recht langen, extensiven Intervallen knapp schneller als Wettkampftempo. Das sind, einschließlich Ein- und Auslaufen etwa 15 km.
Dann lauf ich einen eher zügigen Trainingslauf, in profiliertem Gelände, mit Tempowechseln, etwa 20 km.
Und dann lauf ich noch einen längeren, lockeren Lauf, meist etwa 25 km, aber auch mal bis zu 35 km.
Samstags ist meist Ausgleichssport, da fahr ich Rad, und danach häng ich, um mich einzugewöhnen, noch mal eine schnelle 5 km-Runde dran. Das mach ich aber erst seit kurzem.
Ziel der Sache? Drei Ziele: Spaß am Laufen haben. 10 km unter 42:30 - daran fehlt mir noch eine Minute. Halbmarathon unter 1:40:00 (vorerst - wird mein erster Halbmarathon dieses Jahr, den geh ich eher konservativ an).
Mir geht es ja erstmal nur darum herauszufinden, ob ich an regelmäßigem Schwimmtraining Spaß habe und ob ich da mit meinen eigenen Mitteln irgendwelche Fortschritte erziele.
So zu schwimmen wie man selber denkt, hat aber mit Spaß nichts zu tun tun. Du wirst daran keine Spaß haben.
Aus eigener Erfahrung: Es bringt dich nur der eiserne Wille weiter es zu wollen.
Das geht wie hier schon gesagt wurde auch, es macht aber keinen Spaß.
Radfahren und Laufen ist was völlig anderes, das mag auch ohne Technik Spaß machen. Schwimmen nicht.