Ich mag Thorpe sehr, kenne ihn nicht persönlich aber so wie er bisher über die Medien rübergekommen ist, hat er genau meine Vorstellung von einem Ex-Sportler bedient. Ich hoffe das er wieder mit beiden Füßen auf die Erde kommt.
Und doch, wurde es. Verbitterung nach Verletzungen, die weiteren Sport unmöglich machen.
Ich glaub ich schau mir den Film noch ein drittes Mal an, ist ja ein schöner Film. Ich erinnere mich nicht daran.
(..das eine hoffnungsvolle Mädel (Talent)mit den kaputten Knochen (Knie?) empfand ich nicht verbittert, und die übrigen "Invalidien" eher zu fixiert und fokkusiert, wie auch die Dürre...)
Jedenfalls leide ich mit Thorpe. Echt schade zu hören.
Ich erinnere mich nicht daran.
(..das eine hoffnungsvolle Mädel (Talent)mit den kaputten Knochen (Knie?) empfand ich nicht verbittert, und die übrigen "Invalidien" eher zu fixiert und fokkusiert, wie auch die Dürre...)
Vielleicht nicht verbittert, aber schon sehr enttäuscht. Beim Nachwuchs ja genauso, da waren ja einige dabei, bei denen man schon wusste, mit der Liste an Verletzungen wird das eigentlich nichts mehr, aber wirklich wahr haben will das keiner. Kenne das ja noch aus meiner aktiven Leichtathletik-Zeit.
Von daher kann ich das wirklich gut nachvollziehen, dass so ein "Abstieg" einen auch psychisch stark mitnehmen kann. Ich hoffe, er kommt wieder auf die Beine.
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
Die schlimmsten, leidvollsten Depressionen sind ja diejenigen, welche (fast) nichts mit äusseren Umständen und erlebten Kränkungen zu tun haben und wo weder Psychiater noch Patienten die konkreten Ursachen kennen. Sehr, sehr eindrücklich beschreibt dieser holländische Psychiater, Piet C. Kuiper, seine eigene totale Depression, wie sie sich in ihm ausbreitete und ihn beherrschte, die Reaktion der Umwelt sowie die positiven und negativen Erfahrungen in der langen Klinik-Behandlung. Sehr empfehlenswert!
Es wäre Thorpe fast zu wünschen, dass seine Depression vorwiegend konkret auf den Abschnittswechseln in seinem Profisport beruht (reaktive Depression), weil sich eine solche viel besser behandeln liesse.
Ps:
Persönlich glaube ich übrigens eher nicht, dass Profisportler (während der Hochleistungsphase oder danach) nachweislich ein erhöhtes Risiko zu psychischen Erkrankungen oder Depressionen im Vergleich zur Altersgruppe haben. Schliesslich müssen andere Menschen auch einschneidende Lebensabschnittswechsel bewältigen.
Naja, wenn man seiner Autobiografie glauben darf, hat er die Depressionen schon seit er 16, 17, 18 war und hat sich auch seitdem behandeln lassen. Er sagt selbst, dass er die besten Rennen schwamm, wenn es ihm schon fast am dreckigsten ging. Allerdings ist es niemandem in seinem direkten Umfeld aufgefallen, dass er darunter leidete - weder den Trainern, noch Freunden und seine Eltern erfuhren erst zur Veröffentlichung des Biografie, was bei ihrem Sohn los war.
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!