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Ich traue mir durchaus zu, selbst entscheiden zu können, wann ich Licht benötige und wann nicht.
Wie weit soll die Bevormundung denn noch gehen?
Ich kann mir auch nicht vortellen, dass Radfahrer mit den neuen Tagfahrleuchten oder Motorradfahrer besser wahrgenommen werden, wenn Autos nu auch die Lichter anhaben.
Ich trau dir sogar durchaus zu, selbst zu entscheiden ob du besser auf der linken oder rechten Seite der Straße fährst.
Trotzdem bin ich froh, dass wir bei dieser Frage bevormundet werden.
Ich selber bin jahrelang auch tagsüber mit Licht gefahren. Der Grund war einfach:
Ich fuhr eine zeitlang gleichzeitig eine Karosse und einen sehr kleinen Wagen.
Seit dem weiß ich, dass man im Kleinwagen ständig damit rechnen muss, dass einem die Vorfahrt genommen oder man einfach übersehen wird. Ist halt ähnlich wie beim Fahrrad.
Damals habe ich es mir angewöhnt auch tagsüber mit Licht zu fahren. Das hat nämlich wirklich geholfen.
Naja.. man kann es ja auch schlecht bemerken, wenn man etwas nicht bemerkt hat, oder?
Zumindest hätte ich nicht mehr brenzlige Situationen als sonst mit Fahrrädern gehabt. Wobei man da glaube ich als Radfahrer eh eher sensibler ist, als der Otto-Normal Fahrer!
Was mir aber wirklich auffällt ist, dass ohnehin vermutlich 70-80% der Autofahrer (zumindest in Österreich) immer mit Licht fahren!
Das Taglicht wurde bei uns leider wieder abgeschafft. Das Gesetz hat nur so lange gehalten, dass die Autoindustrie automatisches Tageslicht eingebaut hat, damit man es nicht vergessen kann zum einschalten, dann haben sich die Automobilclubs aufgeregt, dass Licht am Tag die Lebenszeit der Glühbirnen drastisch reduzieren würde und blabla bla. Von mehr Unfällen war bei der ganzen Debatte damals überhaupt keine Rede.
Ich bin aber sehr für dieses Gesetz man sieht andere Autos und Motorräder einfach besser wenn diese mit Licht fahren. Fahrräder hätte ich dadurch aber nicht schlechter wahrgenommen.
Na, aber vor der Einführung haben die Motorrad- und Fahrradverbände das wohl schon zum Thema gemacht, sogt jedenfois mei Schwoga, a Kiwara (für die anderen Piefkes: Polizist oder auch Pannasch), Radl- und Motorradlfoahra.
Es ist soll doch nicht verboten werden, das Licht einzuschalten, um besser gesehen zu werden. Aber ich zumindest finde es - obwohl als Triathlet sicher sensibilisiert - schon schwierig, Fahrräder im Lichtermeer auszumachen.
Ich trau dir sogar durchaus zu, selbst zu entscheiden ob du besser auf der linken oder rechten Seite der Straße fährst.
Trotzdem bin ich froh, dass wir bei dieser Frage bevormundet werden.
Im Reigen sinnvoller und unsinniger Regeln würdest du das Rechtsfahrgebot wo einordnen und wo das Tagfahrlicht?
Ich bin aufm Fahrrad jedenfalls ganz froh, nicht im Lichtermeer unterzugehen und aufm Motorrad ebenfalls.
Wir erinnern uns, dass die-mit-Licht-Fahrerei bei letzterem eingeführt wurde, um besser sichtbar zu sein. Wenn nu alle mit Licht fahren würden, wär die Geschichte auf jeden Fall ad absurdum geführt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
also wenn es gut ist, dass man alle Motorrafahrer tgsüber besser sieht, dann wäre es noch besser wenn man nur einen Teil der Autofahrer sehen würde?
Bitte macht euer Licht an, ich will euch auch tagsüber sehen können! Tut es von mir aus wegen des eigenen Überlebenstriebs, mir egal.
Alle Leute, die ich kenne mit mehr als 20.000 pro Jahr fahren schon seit Jahren grundsätzlich nur mit Licht und blinken auch bei jedem Spurwechsel, selbst wenn keiner da ist.
Leute , die meine dass sei Stromverschwendung sind meistens us der Nachkriegsgeneration und fahren weniger als 10.000km pro Jahr.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen