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Zitat von FlyLive
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Zitat von Mark Cuban, Eigentümer der Dallas Mavericks
"Die Ligen sollten gemeinsam in die Forschung investieren, um zu zeigen, wie sinnvoll die Verwendung bei der Erholung von Verletzungen ist. So könnte die Dämonisierung von HGH und Testosteron gelingen", ergänzte Cuban.
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Cuban mag Ahnung vom Profi-Basketball haben, aber hinsichtlich Forschung und Medikamenten-Indikationen sollte er das "Querdenken" lieber bleiben lassen.
Wachstumshormon ist jetzt schon, trotz seiner nur wenigen zugelassenen Anwendungsgebiete (Minderwuchs, Hypogonadismus) für den Hersteller ein absolutes Blockbuster-Medikament (d.h. es bringt einen Gewinn von mind 1 Mrd. USD).
Wenn es irgendwelche ernsthafte Anzeichen gäbe, das hgH die Heilung nach Verletzungen beschleunigen würde, dann würden schon längst entsprechende Studien laufen, denn der Rehabilitationsmarkt (umfasst ja nicht nur Sportprofis, die schnell wieder gesund werden wollen, sondern v.a. normale Patienten nach großen v.a. orthopädischen Eingriffen) ist vom Umsatz her viel größer als die bisher zugelassenen Anwendungsgebiete.
Pharmazeutische Forschung ist heutzutage immer gewinngetrieben. Es gibt ein paar seltene Krankheiten oder Krankheiten, die es nahezu nur in Dritte-Welt-Ländern gibt, wo tatsächlich zu wenig geforscht wird, weil sich medizinischer Fortschritt nicht in entsprechenden Umsätzen auszahlen würde, aber die Indikationen
Rehabilitionsbeschleunigung bzw. Rekonvaleszenzbeschleunigung gehören ganz sicher nicht zu den Bereichen, wo man der Pharma-Industrie unter die Arme greifen muss!