Ich kann zwar eh nur Schlurfschritt laufen, egal ob vorher auf dem Rad oder nicht, aber im TL mache ich gerne noch einen kurzen Koppellauf um die 20 min. Einfach, weil ich weiss, dass ich den Rest des Tages regenerieren kann und die Beine das am besten verzeihen. So gewoehne ich den Koerper dann auf die harten kurzen Koppeleinheiten im Sommer. Und mir bringt es glaube ich auch was. Kann aber auch nur Einbildung sein.
Genau so mache ich es auch !! Max 20-30 min locker hinten drauf laufen , so jeden 2-3. Tag. Der körper gewöhnt sich schnell daran und ich fühl mich danach einfach besser.
Vor dem Frühstück 40-45 min laufen mache ich auch im TL.
@CHA mache dir keinen Kopf , du machst alles richtig. Deine Super Leistungen bestätigen das doch. Jeder macht es eben anders.
Zur Trainingslehre hab doch einiges an Wissen, wende das aber nur sporadisch nach Lust und Laune bei mir an.
Viele Fragen habe ich im Kopf:
- Liege ich damit bzw. trainiere ich falsch?
- Verschenke ich damit viel Potenzial?
- Gibt mir der Erfolg doch recht?
- Was wäre der Hebel?
- Naturtalent?
- Bin ich zu weich oder fahre ich zu hart?
- Gibt es noch mehr Typen wie mich (die Trias, die ich kenne sind meist anderes drauf)?
HI CHA23
Was sich für DICH richtig anfühlt, kann nicht verkehrt sein.
Darum mein Tipp:
Gut trainieren und erholen und
die vielen Fragen gar nicht rumstudieren (und somit das Potential für anderes nutzten)
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Danke schon mal für das Feedback.
Arne wie gewohnt sehr analytisch und verständlich, aber genau wegen dieser Argumentation mache ich mir ja die Gedanken.
Ganz ehrlich ganz so genau, in welcher Phase ich nun gerade bin, weiß ich selbst nicht. Ich hab den ganzen Winter durch viel Langlauftraining und -rennen relativ intensiv trainiert. Dafür auf dem Rad nahezu null (außer 2 Std. Indoor pro Woche).
Irgendwie bin ich immer in BUILD
Bin diesmal nur 6 Tage auf Malle, dann Ende April nochmal 5 Tage in Italien. Da wird natürlich jeder Tag genutzt.
Laufen mit Vorermüdung ung KH-Defizit wirkt natürlich optimal auf Ausdauer und Fettverbrennung. Entsprechend würde das schon so Sinn machen. Wobei mit dieser Theorie (reines Stoffwechseltraining) eigentlich egal wäre, ob ich noch einen Lauf mache oder auf dem Rad noch eine Stunde dranhänge. Verstehe ich das richtig?
Meine Bedenken geht aber viel mehr dahin, dass ich beim anvisierten Radpensum durch die evtl. zusätzliche Laufbelastung einfach zuviel Substanz verliere und meine Regeneration damit verkürze. Entsprechend wäre nach ein paar Tagen wohl der akku leer und ich könnte somit auch keine weitere Kraft auf dem Rad aufbauen.
Wie finde ich heraus was für mich die passende Balance wäre?
Wenn du immer in BUILD bist, dann sollte man da vielleicht dran arbeiten?
Wie gesagt die Frage ist doch was du willst und was dir Spass macht, das haben doch schon viele gesagt, wenn du so wie du es bist jetzt immer gemacht hast, gute für dich befriedigende Ergebnisse erzielt hast dann mach dein chaotisches Training halt weiter und alles nach Gefühl und Spass.
Geht es dir wie mir, dass ich irgendwann gesagt habe: Das nur nach Gefühl, das funktioniert einfach nicht, die Form die kommt irgendwann nur nicht da wo ich sie brauche, dann musst du was ändern. Aber nur dann.
Dann suchst du dir eine Saisonhöhepunkt oder 2 und einen Plan und ziehst den durch und dann weißt du auch ob du in Build oder Base bist ud ob und wie du koppeln sollst.
Ein reines "Triathlon-Trainingslager" hab ich noch nie gemacht. Früher waren wir als reine Mountainbiker im Radtrainingslager. Und ich muss sagen, dass ich mich schon frage, wie viele das schaffen, nebenbei auch noch zu laufen und zu schwimmen.
Für uns war es schon auch noch immer ein bißchen Urlaub und für unsere Kollegen auch. D.h. Abfahrt um 10 Uhr, vorher gemütlich frühstücken und bis 8 Uhr schlafen. Zwischendrin mal auf einen Cappuchino einkehren, wenn wir um 16 Uhr zurückgekommen sind auch erst mal noch einnen Cappuchino und dann duschen, dehnen, ausruhen bis zum Run auf´s Abendessen. Mit Laufen und Schwimmen wäre mir das viel zu stressig
Und wenn Du es auch als Urlaub siehst, dann würde ich mich auch nicht stressen. Denke schon, dass es auf die Einstellung ankommt, wenn man hinfährt. Oder wenn man eine Gruppe um sich hat, die das durchzieht, dann geht´s bestimmt auch leichter.
Ganz ehrlich ganz so genau, in welcher Phase ich nun gerade bin, weiß ich selbst nicht.
Das ergibt sich doch automatisch aus deinem Hauptwettkampf. 12 Wochen vorher beginnt Build, davor bist du in Base.
Zitat:
Wie finde ich heraus was für mich die passende Balance wäre?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Du bist ein Mann, hörst damit auf zu den Anderen zu schielen und stehst zu deinem Weg. Oder du probierst es einfach mal aus, wie dir ein Lauf von 40 Minuten vor dem Frühstück und/oder ein 20 Minuten Lauf nach dem Radfahren, beides ganz locker, bekommt.
Vielleicht hab ichs übersehen, aber nicht ganz unwichtig wäre auch, wofür du eigentlich trainierst... Ist ja was anderes, ob man sowas wie TransVorarlberg macht und läuferisch nur irgendwie 12km hinkriegen muss, oder ne LD, oder gar etwas Schnelles?