Haste dazu mal nen Link?
Wäre ja ähnlich absurd wie Homöopathie ...
Wenn du mir nicht glaubst musste selber suchen.
edit:
Ich kann dir aber garantieren, dass es so in einem Bericht (ich glaube Arte) gekommen ist. Habe ich leider letzten Monat gelöscht, weil ich sowas nicht mehr sammele um andere überzeugen zu können. Sorry.
BTW, die CO2-Bilanz von Einweg-Plastik ist deutlich effizienter als beispielsweise für Glas für das sehr viel Energie verbraucht wird (Transport, Reinigung, Aufbereitung).
Immer eine schwierige Frage, wie man seine Öko-Bilanz aufbessert (...)
Wenn man mit seiner Familie am Tisch sitzt und den Kleinen in die Augen schaut geht es gar nicht so sehr um die eigene Umweltbilanz, bzw. das eigene Gewissen, so wie ich es eingangs geschrieben habe, sondern einfach auch um die Frage, wie man mit der Umwelt umgeht, sie den Kindern hinterlässt und diese zu einem verantwortungsvollem Umgang mit der Natur erzieht.
"Gewissen" ist kein Produkt von genetischer Disposition sondern, ein Ergebnis aufgeklärter Erziehung.
Zitat:
Zitat von Scotti
Auch sollte man bedenken, dass es kaum Kunststoffe gibt, die frei von hormonartig wirkenden Substanzen sind.
Habe vor Kurzem einen Bericht auf Arte gesehen gesehen, in dem dieses Phänomen behandelt wurde. Erschreckend!
Viele Kids sind nicht adipös, weil sie zu viele Süssigkeiten fressen, sondern weil sie Lebensmittel aus Verpackungen und Behältnissen mit hormonartig wirkenden Kunsstoffen (Phthalate, Bisphenole) konsumieren.
Hammer!
Geändert von titansvente (24.03.2013 um 16:14 Uhr).
(...)
sondern einfach auch um die Frage, wie man mit der Umwelt umgeht, sie den Kindern hinterlässt und diese zu einem verantwortungsvollem Umgang mit der Natur erzieht.
"Gewissen" ist kein Produkt von genetischer Disposition sondern, ein Ergebnis aufgeklärter Erziehung.
aber dann müsste man doch das tun, was tatsächlich besser für die Umwelt IST, und nicht das, was für die Kinder nach Umweltschutz AUSSIEHT.
Der von Dir verlinkte Pottwal ist an Plastikmüll verreckt, der offensichtlich einfach in die Natur/die Gegend/das Meer geschmissen wurde. Das wäre also bei ordnungsgemäßer Entsorgung (Recyclen oder Verbrennen) nicht passiert.
Und dann finde ich die oben von mehreren Leuten angesprochene Frage, ob bei genauerer Betrachtung und ordnungsgemäßer Entsorgung der Joghurtbecher aus Plastik nicht eventuell doch die umweltfreundlichere Alternative ist, sehr berechtigt.
Die Frage, ob in Plastik verpackte Lebensmittel eventuell/wahrscheinlich ungesünder sind als frische hat also mit dem Umweltschutz nichts zu tun.
Edith fehlt in der Umfrage noch eine Antwort im Stil von "Ich habe mir Gedanken gemacht und halte Plastikmüll nicht per se für umweltschädlich"
[...]
Wie ich heute in der Wetterau mal wieder sehen konnte, gibt es auch hierzulande Leute, die es offenbar ganz normal finden, ihren Müll im Straßengraben zu entsorgen.
Bist du von Ober Erlenbach nach Karben gefahren?
Ich habe mich ziemlich gewundert, wieviele Vodka Flasche da auf den anliegenden Feldern rumlagen. Ich hatte wirklich kurz überlegt, ob die Flaschen dort angebaut werden, denn es waren alles die selben Flaschen
Ich frage mich, wie kommen die da hin? Wohnen da russische Arbeiter die jeden Tag auf ihrem Arbeitsweg die Flaschen dort entsorgen?
Wenn man mit seiner Familie am Tisch sitzt und den Kleinen in die Augen schaut geht es gar nicht so sehr um die eigene Umweltbilanz, bzw. das eigene Gewissen, so wie ich es eingangs geschrieben habe, sondern einfach auch um die Frage, wie man mit der Umwelt umgeht, sie den Kindern hinterlässt und diese zu einem verantwortungsvollem Umgang mit der Natur erzieht.
"Gewissen" ist kein Produkt von genetischer Disposition sondern, ein Ergebnis aufgeklärter Erziehung.
Zitat:
Zitat von chris.fall
aber dann müsste man doch das tun, was tatsächlich besser für die Umwelt IST, und nicht das, was für die Kinder nach Umweltschutz AUSSIEHT.
Chris hat's auf den Punkt gebracht: Mach es richtig und nicht so, dass es nur richtig aussieht. Und da ist die Bilanz wichtiger als ein (aus Unkenntnis vernebeltes) Gewissen.
Müll wird kein besserer Müll dadurch, dass er aus Glas ist, für viel Geld transportiert und umfassend gereinigt wird und man für ihn 15 Cent Pfand zurückkriegt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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Wir versuchen auch keinen eingeschweißten Käse oder Wurst zu kaufen, in dem wir in das Kühlregal greifen, sondern holen die Ware an der Frischetheke.
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Die Waren, die man an der Frischfleisch- oder Frischkäsetheke kauft sind ja vorher auch eingeschweist. Ich glaube das ist ges. vorgeschrieben.
Wenn diese Waren nach dem Abschneiden wieder in Kunststoff verpackt werden, hat man ja nichts gespart. Um hier zu sparen muss man eigene, wiederverwendbare Verpackungen mirbringen.
Sinnvoll ist es in wohl wenn man größere Mengen kauft und selber schneidet. Dann ist die Verpackung zumindest im Verhältnis zur Ware minimiert.
Beim Obst und Gemüse ist es schon einfacher. Hier ist die Verpackung meist gar nicht nötig.
Ich versuche plastikverpackte Lebensmittel zu vermeiden, allerdings weniger aus "Umweltgründen". Wie schon geschrieben, ist alles, was der Mensch tut, umweltbelastend, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Aber für mich gilt schon, was man selbst wegwirft, macht mir persönlich mehr aus. Ich empfinde es schon so: was ich weniger an Müll in der Tonne habe, ist ein Beitrag zur Ressourcenschonung.
Aber für mich wichtiger ist folgendes: viele Lebensmittel schmecken aus Plastik einfach schlechter - das gilt für Mineralwassen, Milch, Joghurt, Käse, Wurst, u.v.m. Ich komme gerade von einer Dienstreise aus Amerika: in allen Hotels Frühstück nur von Styroporteller und aus Pappbecher - da schmeckt nichts mehr so recht . Dabei gibt es natürlich auch hochwertige Kunststoffbehälter, in denen Lebensmittel auch unbeeinträchtigt sind - aber nicht als wegwerfware im Handel.
Wurst/Käse an der Frisch-Theke zu kaufen ist besser, weil das Zeug nich lange in Kunststoff eingeschweißt rumlag, und so besser schmeckt. Aber es vermeidet keinen Müll: erstens wird dort sehr viel sinnlos weggeschmissen (Anschnitte, leicht angetrocknete Stücke, ...), und es wird immer ein großes Stück folienbeschichtetes Papier dazugegeben, auch wenn schon eine Folie drum war). Versuche, in eigene Behälter packen zu lassen, scheitern meist am Aufwand und Kooperationsbereitschaft (Tara stimmt dann ja nicht mehr...). Die Müllmenge nach jedem Frischwursteinkauf ist extrem, finde ich. Aber Bananen oder Gurken muß man ja nicht immer in Tüten tun, der Wäge-Zettel klebt auch ganz gut direkt. Und eigene Einkauftüten (Textil oder Plastik) oder ein Korb/Fahrradtasche/Rucksack ersetzen die immer neu gekauften Tüten.
Milch habe ich jahrelang in eigenen Flaschen direkt vom Bauern um die Ecke geholt - da ist mehrweg auch umweltfreundlich (selber gespült) - leider hat er seine Kühe abgeschafft, jetzt bin ich wieder auf den Laden angewiesen - aber Milch aus Tetrapack nehme ich weiterhin nur zur Not.
Man kann also etwas tun, um den Plastikverbrauch zu senken, aber ein Dogma daraus machen lohnt sich nicht - es dürfte nur persönlich, aber nicht ganz objektiv begründbar sein.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)