aber an eine Frau denken, die mir neulich, eben mit normalem Kinderwagen, joggend entgegen kam. Der Kinderwagen war gut gefedert und bei jedem federnden Schritt hat sie den Haltebügel runtergedrückt oder angestoßen, dass der Kinderwagen so am schaukeln war, dass ich schon vom Zusehen seekrank geworden bin....
Hab' mir dann durchaus Gedanken gemacht, ob das mit Babyjoggern soviel anders ist.
aber an eine Frau denken, die mir neulich, eben mit normalem Kinderwagen, joggend entgegen kam. Der Kinderwagen war gut gefedert und bei jedem federnden Schritt hat sie den Haltebügel runtergedrückt oder angestoßen, dass der Kinderwagen so am schaukeln war, dass ich schon vom Zusehen seekrank geworden bin....
Hab' mir dann durchaus Gedanken gemacht, ob das mit Babyjoggern soviel anders ist.
Matthias
Manche Kinder brauchen das. Der Lütte von ner Freundin ist eingeschlafen, wenn er Bäume gesehen hat (vom KiWa aus) und man den Wagen ganz doll geschaukelt hat. Sobald man weniger geschaukelt hat (weils ja auch als Babysitter ganz schön anstrengend ist), ist er aufgewacht und hat angefangen zu schreien.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Manche Kinder brauchen das. Der Lütte von ner Freundin ist eingeschlafen, wenn er Bäume gesehen hat (vom KiWa aus) und man den Wagen ganz doll geschaukelt hat. Sobald man weniger geschaukelt hat (weils ja auch als Babysitter ganz schön anstrengend ist), ist er aufgewacht und hat angefangen zu schreien.
Glaube ich gerne. In diesem Fall hätte es mich aber gewundert, dass die gewünschte Schaukelfrequenz des Kindes exakt mit der Schrittfrequenz der Mutter übereingestimmt hätte . Durch das ständige Anstoßen sah es für mich auch nicht unbedingt nach einem harmonischen Schaukeln aus. Wie geschrieben, war es aber ein normaler Kinderwagen, der so weich gefedert war, dass er bei jedem kleinsten Stoß extrem geschaukelt hat....
ich integriere meinen Nachwuchs überhaupt nicht in das Training. Warum auch. Was hat ein Kind davon wenn es in einem Babyjogger oder ähnlichem durch die Landschaft geschoben wird.
Im günstigsten Fall schläft es, oder es langweilt sich.
Viel Spaß
Wolfgang
Cool! Kaffee, Kekse...und los gehts:
Mangels Alternativen wurde meine Generation, oder um konkreteter zu sein ich und die Gören aus der Nachbarschaft noch in den Alltag der Eltern eingebunden. Die meisten haben das unbeschadet überstanden.
Wenn Muttern in einer Firma putzen war, kam das Kind manchmal mit, dann kam ein Zeichenblock auf einen Tisch in der Kantine und das Kind hat gemalt.
Wenn nun das Training zu Papa's Alltag gehört...warum soll das Kind nicht mit?
Wir haben 'nen gebrauchten Chariot CX1 im Keller stehen und er wartet sehnsüchtig auf den ersten "Auslauf". Habe extra noch neue Mäntel besorgt (Von Schwalbe mit Chariot zusammen extra für Kinderanhänger entwickelt).
Bin gespannt wie wir das organisieren. Entweder geh ich morgens mit der Kleinen ´ne Runde joggen oder Abends nach der Arbeit. Ob sie auf den "langen" Läufen auch mit kommt, werden wir sehen.
Aber ich stimme Wolfgang zu: Man muß es mit dem "Babyjoggen" auch nicht übertreiben. Sonst schlafen die Kleinen nachher nur noch wenn man Laufen geht. Das könnte anstrengend werden.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Wir haben einen CX2
Zum joggen haben wir kleine mit ca. 4 Monaten mitgenommen (Hängematte)
Distanzen kannst Du wohl alle Laufen so lange dein Kind es mitmacht. Ggf. etwas Versorgung fürs Kind mitnehmen.
Der Spaß mit dem Jogger hängt aber auch bisschen von der Strecke ab. Bei uns ist es ziemlich flach und da stört nur starker wind. Hat man aber nur hügelige Strecken ist es vielleicht nicht ganz so spaßig.
Beim Wettkampf würde ich den CX2 nicht verwenden. Wenn man an seine Leistungsgrenze geht sollte man nicht noch was schieben müssen. Außerdem sind aus menier Sicht unsere Strecken immer recht eng und man behindert andere Läufer.
Zitat:
Zitat von la_gune
Interessantes Thema...
Aber ich stimme Wolfgang zu: Man muß es mit dem "Babyjoggen" auch nicht übertreiben. Sonst schlafen die Kleinen nachher nur noch wenn man Laufen geht. Das könnte anstrengend werden.
Ob sie im Jogger oder Kinderwagen schlafen ist doch recht ähnlich und wenn mit dem Kinderwagen unterwegs bist schlafen sie ja auch meisten.
Außerdem ist es sicher die Frage ob Frau und Mann gerne laufen oder ob die Verteilung einseitig ist. Möchten beide Laufen ist die Beste Lösung ein Jogger.
Mangels Alternativen wurde meine Generation, oder um konkreteter zu sein ich und die Gören aus der Nachbarschaft noch in den Alltag der Eltern eingebunden. Die meisten haben das unbeschadet überstanden.
Wenn Muttern in einer Firma putzen war, kam das Kind manchmal mit, dann kam ein Zeichenblock auf einen Tisch in der Kantine und das Kind hat gemalt.
Wenn nun das Training zu Papa's Alltag gehört...warum soll das Kind nicht mit?
Gruß
N.
ja ging mir auch nicht anders. Ob ich es unbeschadet überstanden habe ist eine andere Frage.
Sybenwurzes Cross Geschichte stelle ich mir für das Kind auch richtig lustig vor. Diese Art von Ausfahrt ist aber eher die Ausnahme.
Die Jogger mit Babyjogger die ich hier so am Main sehe sehen alle eher zwangsverpflichtet aus. Die Kinder schlafen meist oder sind hinter einer durchsichtigen Plastikabdeckung vor den schlimmen Umwelteinflüssen geschützt.
Ob das Spass macht kann ja jeder selbst beurteilen.
Damit will ich auch nicht schreiben das das "Privat" Leben der Eltern aufhört sobald ein Kind da ist, nur, meine Erfahrung ist. Wenn Papa und Tochter was machen dann sollte das was gemeinsames sein.
Das habe ich selbst auch etwas zu spät verstanden.
Ja es ist richtig, wenn das Kind schläft ist es egal worin.
So und nun schluss mit dem Moralgeschreibsel.
Sucht euch ein Babyjogger Modell raus, schleppt die Schwiegereltern zum Laden und lasst euch das Teil schenken. Ich kenne niemanden bei denen das Geld so locker in der Tasche sitzt wie bei frisch gebackenen Großeltern.
...Was hat ein Kind davon wenn es in einem Babyjogger oder ähnlichem durch die Landschaft geschoben wird.
Im günstigsten Fall schläft es, oder es langweilt sich.
...
Klarer Widerspruch!
Kleine Kinder lernen v.a. durch Zusehen und Zuhören (und dafür müssen sie aber erstmal was zu sehen bekommen außer den eigenen vier Wänden daheim). wo kann man besser einem Kind erzählen was ein Baum, ein Auto, ein Zug, die Sonne , ein Hund usw. ist, als wenn man gerade daran vorbeijoggt.
Für dich selbst mag die gewohnte Joggingstrecke nur langweilige Routine sein, für Kinder sind die größten Banalitäten, wie z.B. einen Stein in eine Pfütze oder einen Stock in einen Bach zu schmeißen, großes Abenteuer!
Von den positiven Effekten regelmäßigen Klimawechels und auch von Minustemperaturen und kaltem Regen aufs Immunsystem will ich gar nicht reden. Unsere Kinder sind praktisch nie erkältet und das vermutlich auch deshalb, weil sie nie in Watte gepackt wurden.
Säuglinge und Kleinkinder haben eine evolutionsbiologisch verankerte Urangst, Vater und Mutter zu verlieren und darum können sie am ehesten Selbstsicherheit entwickeln, wenn die unmittelbaren Bezugspersonen in unmittelbarer Nähe sind und sie die gewohnten Stimmen hören. Natürlich kann man diesem Bedürfnis auch begegnen, indem die Kids 24 Stunden am Tag von Mama durch die Gegend getragen werden, aber die meisten Mamas sind froh, wenn das zwei bis drei Stunden am Tag auch mal der Papa übernimmt...
Natürlich kann (frühestens ab drei Jahren) das Babyjoggen für den Kurzen auch mal langweilig werden, aber da muss man halt Spielplatzpausen einlegen, mp3-Player mit Hörspielen mitnehmen und in Kauf nehmen, dass ein Zwei-Stunden-Lauf auch mal drei Stunden dauert.