Ein bisserl Erfahrung hab ich auch, bin auch Rettungsschwimmausbildner, Vater von 3 Kindern und meine Frau hat Babyschwimmen veranstaltet.
1. Kinder nicht durch das Wasser traumatisieren. So mal Untertauchen weil man das irgendwo mal gesehen hat ist Schwachsinn. Kinder lernen am Erfolg und den muss man halt irgendwie ermöglichen.
2. Viel Schwimmen gehen.
Mein Sohn hatte so einen Sprengstoffgürtel um den Bauch, also Schwimmboien. Anfangs waren das 5. Durch das Herumtoben im Wasser waren das irgendwann 4, dann 3, dann 2 und die letzte hat er sich wie Papa zwischen die Beine geklemmt. Er hatte nie Angst vor dem Wasser, das war rückblickend das Wichtigste.
Die ganz Kleine ist jetzt 2 und sie hat 2 Schwimmscheiben um die Arme. Es ist einfach stressfreier. Wir sind viel im Wasser, mittlerweile kann sie ins Wasser ausblasen und dabei mit der Schwimmbrille herumschauen. Gefällt ihr sehr. Hin und wieder nehmen wir eine Schwimmscheibe links und rechts runter und dann merkt sie, dass sie mit den Armen arbeiten muss, damit sie Luft bekommt, dadurch, dass sie aber auch schon Unterwassererfahrung hat, bekommt sie nicht gleich Angst, wenn das nicht sofort funktioniert mit dem aus dem Wasser herausdrücken. Letztens hat sie sich beim Anziehen gegen die 2. Schwimmscheibe gewehrt. Mal sehen.
Im übrigen sei noch gesagt, dass hier im Schwimmverein der erste Schwimmstil Rücken ist, nicht Brust oder Kraul. Sich rückenschwimmend zum Rand bewegen, dann die erste Länge am Rücken, irgendwann die Rotation um die Körperlängsachse, dann erst Brustkraul. Brustschwimmen wird erst als technische Übung eingebaut, wenn die längenweise Rücken- und Brustkraulen können.
Lg nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
|