Wenn man nicht überdurchschnittlich talentiert ist, wird es mit zunehmendem Alter schwerer, eine Sprache zu lernen, vor allem, wenn Du sie dann nicht anwendest.
ich hatte Russisch von der 5. Klasse bis ins Studium, konnte es deshalb sehr gut, weil ich Freunde in Bulgarien hatte, mit denen ich viel Kontakt hatte und im Sommer da Urlaub machte mit meinen Eltern (so richtig bei einer Familie integriert). Leider kann ich nur noch wenige Bröckchen - würde nicht für Smaltalk reichen, alles weg
Französisch hab ich auch vergessen.
Ohne Englisch ging es ja dann auf einmal nicht mehr und ich hatte im Rahmen einer Weiterbildung einen 4wöchigen Superlearning-Kurs. Danach war ich echt unglaublich fit.
Hab später in der VHS ansetzen wollen, aber was soll einmal die Woche 1h in einer Sprache neben einem ausgefüllten Tag?
Das hat mich (leider) nicht weitergebracht.
Unterschied: Superlearning den ganzen Tag - es wurde gesprochen, notfalls mit Händen und Füßen - es gab kein Deutsch (nur selten, wenn nicht anders ging). In der VHS gibts auch viel Grammatik. Nach mehreren Monaten Stagnation hab ich abgebrochen und weil ichs wenig brauch (in Hawaii wärs manchmal besser gewesen

) versackt es immer mehr..
