Der Grund warum man mit Intervalltraining schneller abnehmen kann, ist aber eher weil man mehr Kalorien verbraucht, die man danach vielleicht nicht immer zuführt. Denn abnehmen hat nach wie vor immer mit einem Kaloriendefizit zu tun und nicht damit wie ich welche Kalorien verbrenne!
Das hab ich ja auch nicht behauptet - ich wollte nur klarstellen das der Fettstoffwechsel nicht einfach aufhört nur weil man nicht mehr im GA1 Bereich unterwegs ist.
Wo wir uns glaube ich alle einig sind, ist Grundlagentraining und somit "Feststoffwechseltraining" ist sehr wichtig. Egal ob für einen 100 m Sprinter oder einen LD Teilnehmer. Ein Großteil des Trainings wird immer durch Grundlagen erfüllt!
Also auf einer Mitteldistanz ist es schon sehr wichtig einen gut trainierten stoffwechsel zu haben! Während dem wettkampf kannst du nämlich nicht die verbrauchte Energie alleine durch Gels oder Riegel ersetzen, die du dann zu dir nimmst.
Ich vertrete die These, dass man da von Individuum zu Individuum unterscheiden muss. Ich hatte heuer z.B. quasi null Zeit, lange Einheiten zu machen. Meinen Fettstoffwechsel hab ich quasi nicht trainiert. Dennoch kam ich im September bei einem harten Duathlon (11-90-21 mit 1300HM auf der Radstrecke) bestens über die Runden. Der Wettkampf verlief für mich sehr gut. Ich hatte auf dem Rad einen Durchschnittspuls von 179, beim Laufen sicher noch deutlich mehr (da hab ich immer keine Pulsuhr um). Der Wettkampf ging für mich über 05:11 Stunden. Und ich konnte die Kohlenhydrate, die ich zu mir genommen habe, wohl bestens verwerten. Auf dem Rad waren es 2 Liter Cola, 3 Riegel und 3 oder 4 Gele, auf der zweiten Laufstrecke auch 3 oder 4 Gele und ein paar Schluck Wasser.
Wahrscheinlich falle ich mit dieser Art der Wettkampfernährung etwas aus der Reihe. Ich will damit halt nur sagen, dass jeder selbst rausfinden muss, mit was er zurechtkommt und mit was weniger.
Ich bin 2012 im Training quasi fast nie über 2,5h Rad gefahren, sondern hab beinahe nur recht harte Einheiten gemacht.
Wo wir uns glaube ich alle einig sind, ist Grundlagentraining und somit "Feststoffwechseltraining" ist sehr wichtig. Egal ob für einen 100 m Sprinter oder einen LD Teilnehmer. Ein Großteil des Trainings wird immer durch Grundlagen erfüllt!
du wirst keinen reinen sprinter beim fettstoffwechseltraining erwischen :-)
Oh doch, wirst du, natürlich nicht in diesem Ausmaße wie ein Marathon Läufer, aber auch ein Sprinter muss Grundlagen trainieren.
also ich hab noch keinen beim ausdauerlauf gesehen. also ich red jetzt nicht vom ein- und auslaufen. ausdauerläufe sind für sprinter kontraproduktiv.
in trainingslagern wo langstreckenläufer und sprinter sind, ist es doch ein running gag unter den langstrecklern, dass die sprinter den ganzen tag nur in der sonne liegen und ab und zu mal einen maximalsprint machen.
Ich lese immer mal wieder, wie wichtig ein sog. Fettstoffwechseltraining, also lange Trainingseinheiten mit niedriger Belastung, ...
Doch frage ich mich, welchen Effekt diese Art Training für mich hat, wenn meine Wettkämpfe (Mitteldistanzen um ca. 6:00h) länger UND intensiver sind als beschriebene Trainingseinheiten in dieser Form.
Unabhängig von der meiner Meinung nach sinnfreien Diskussion über Stoffwechselwege gilt: Selbstverständlich sind lange Trainingseinheiten mit niedriger Belastung wichtig für lange Wettkämpfe, sie sind der Grundpfeiler deines Trainings. Insofern stellt sich doch die Frage überhaupt nicht, ob du die machen solltest oder nicht. Geh locker vier bis sechs Stunden Radfahren, oder bis zu 2 Stunden Laufen. Ob das dann ein Fettstoffwechseltraining ist oder nicht, kann dir egal sein, du bist dann gut trainiert für deine MD.