Puh, hab gerade mal in die Links reingelesen. Wirklich nützliche Verhaltenstipps sind da ja leider nicht dabei. Den Tipp finde ich zwar originell, aber ich würde den Besitzer nicht bellend anspringen, wenn der Hund weiterhin unangeleint daneben steht und mich im Visier hat...
Klar, es gibt auch bei mir viele Jogger mit Hunden. Die leinen aber immer an und bei denen merke ich auch sofort, da droht keinerlei Gefahr, die Hunde kennen das.
Ich verfalle mittlerweile fast immer ins Gehen. Nur hat das auch nicht immer geholfen wie bei dem Kampfhund, der mich sah, die Beine in den Boden gerammt und auf Angriff und bei dem Hund, der mir ins Gesicht gesprungen ist...
Ich probiers dann beim nächsten mal mit "Sitz". Darauf kommt man in der Aufregung gar nicht.
Pfefferspray, früchzeitig und gut sichtbar in Position bringen, hilft auch gegen Rambos auf 2 Beinen!
Auf solche Reaktionen folgen meistens negative Gegenreaktionen. Ich finde diesen Ratschlag mehr als fragwürdig.
In 99,9% der Fälle interessieren sich die Hunde doch gar nicht für Spaziergänger oder Läufer. Einfach mal entspannt weiterlaufen, ohne sich irgendwelchen Angstvorstellungen hinzugeben.
Genau dieses Problem hatte ich heute am Morgen beim Frühstückslauf. Generell verringere ich auch immer mein Tempo bis hin zum gehen gerade wenn der Hund zum spielen aufgelegt ist oder seine komischen 5 Minuten hat. Wer noch nie einen Hund in der Familie zu Hause hatte für den ist die ganze Situation sehr schwer einzuschätzen finde ich. Habe jetzt viel weniger schiss wo ich weiß wie ein Hund reagiert und wie man mit denen umgehen muss.
Klar so ein paar Querschläger gibt es immer. Aber das Laut werden und Sitz brüllen bringt ziemlich oft was, man muss nur energisch genug sein.
Man sollte immer daran denken, dass man weder den Hundebesitzer noch den Hund erschrecken sollte da der Hund meist in eine Abwehrhaltung geht und auch dementsprechend reagiert.
Ansonsten keine Angst haben...Tempoverringern und den Hund nicht erschrecken. Im Zweifelsfall es mit dem "Sitz" versuchen sollte er darauf reagieren braucht man weiter keine Angst mehr haben. Wenn der Hund einen anspringt wird er einen auch nicht beißen sonst hätte er es schon längst getan. Dann kann man auch den Hund wegschieben und wieder es mit dem "Sitz" versuchen.
naja laufende / rennende menschen werden vom hund schon mal als nicht normal wahrgenommen, weils einfach nicht dem typischen bewegungsbild des menschen entspricht, dass der hund hat.
meine hündin zB (ist allerdings absolut nicht representativ für hunde, da selektiv auf beute- und wehrtrieb gezüchtet) entwickelt wenn jemand mit dem fahrrad an und vorbeiprescht ein unglaublichen beutetrieb und will hinterher. ich muss sie dann scho strikt ins gehorsam nehmen damit das aufhört.
pfefferspray find ich ehrlich gesagt auch nicht ok. er hund kann nichts dafür dass des herrchen ein vollidiot ist.
achso der "kampfhund" der sich in stellung bringt ist auch relativ einfach konditiniert. du kommst angelaufen, er bemerkt dich, du veränderst unbewusst deine körpersprache, weil du angst/respekt vor dem hund hast, er macht sich dadurch unterstützt noch größer, du läufst vorbei und dann weg. hund lernt: gefahrenquelle (du) kommt, ich mach mich groß, steif und ´gugg böse, gefahrenquelle bekommt schiss und läuft weg, hioch was bin ich ein toller hund. genau über diese schiene fängt man zB an junge hunde im schutzdienst auszubilden
wenn man gegenüber hunden selbstsicher und bestimmt auftritt, kommt man meistens am besten durch, nur nehmen hunde auch schon veränderungen deiner körpersprache war, die unbewusst ablaufen
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ihr würdet also auf einen Kampfhund, der nicht angeleint auf euch aufmerksam wird und dessen Besitzer nicht zu sehen sind, einfach zu laufen? Oder zu gehen? Ich weiß nicht. Da keine Angst zu zeigen, wenn man selbst nie Hundehalter war, finde ich sehr schwer.
Ich überlege auch, demnächst mit dem betreffenden Halter mal eine kleine Plauderei anzufangen und eine reale Geschichte, die einer Bekannten passiert ist, zu erzählen. Schließlich befinden wir uns ja in einem Schutzgebiet für Wildtiere: Der Hund meiner Bekannten war auch lieb (Golden Retriever), hörte wunderbar, ging bei Fuß und sie dachte, sie müsse ihn auf dem Spaziergang im Feld nicht anleinen. Denn sie geht ja jeden Tag mit ihm ins Feld. Dann hat der Hund ein Reh erblickt und die Verfolgung aufgenommen. Alle Rufe waren natürlich vergebens. Das Reh rannte in den Wald rein und sprang dabei über einen Baum, der vom letzten Sturm umgemäht worden war. Es kannte die Stelle vermutlich bzw. hatte eine bessere Reaktion. Der Hund leider nicht. Er sprang auch über den Baum und spießte sich selbst an einem hervorstehenden, dicken Ast auf. Er ist an Ort und Stelle verblutet.
Eine schreckliche Geschichte. Sie würde den Haltern aber vielleicht verdeutlichen, dass sie - wenn schon nicht für den Jogger und dessen Sicherheit - sondern dann wenigstens im Sinne ihre Tieres - den Hund im Wald anleinen sollten. Vielleicht schreckt die Gefahr, der Hund könne sich verletzen mehr ab als ein potenziell gebissener Jogger...
pfefferspray find ich ehrlich gesagt auch nicht ok. der hund kann nichts dafür dass des herrchen ein vollidiot ist.
Der Läufer aber auch nicht. Irgendwo ist Ende mit Verständnis.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Auf solche Reaktionen folgen meistens negative Gegenreaktionen. Ich finde diesen Ratschlag mehr als fragwürdig.
In 99,9% der Fälle interessieren sich die Hunde doch gar nicht für Spaziergänger oder Läufer. Einfach mal entspannt weiterlaufen, ohne sich irgendwelchen Angstvorstellungen hinzugeben.
Und genau in den 99,9% der Fälle brauchst du das Zeug auch nicht, wenn aber ein Hund 5 Meter vor dir Steht und die Zähne fletscht hilft nicht anderes. Dann "drohe" ich lieber mit dem Pfefferspray.
Bis jetzt musste ich aber nur mit dem Fuss abwehren, da war das Geschrei auch schon groß, angezeigt hat mich aber noch niemand.
Locker bleiben, es geht nicht darum Hunde zu verletzten, sondern sich bei den 0,01% /eher 0,0001%) zur wehr setzen zu können.
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Dies ist eine Signatur.
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Locker bleiben, es geht nicht darum Hunde zu verletzten
So ist es!
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"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."