Warum gerade die beiden, nicht Schwimmen und Laufen? Ich dachte Radfahren wäre die mit Abstand simpelste Disziplin was Technik angeht. Hinzu kommt, dass man Laufen ja nicht von heute auf morgen auf sehr hohem Niveau betreiben kann, sondern wegen Verletzungsrisiko die Umfänge langsam steigern muss.
du hast natürlich recht. Wollte Schwimmen und Laufen schreiben (und hab's jetzt korrigiert). Heute früh war wohl mein Koffeinspiegel wegen des Elfmeterschießens gestern noch zu niedrig.
Beim Radfahren wird die Technik zwar auch gern unterschätzt, aber es ist doch trotzdem bei weitem nicht so komplex, wie die beiden anderen Disziplinen.
Die 13 Jahre gelten natürlich auch nur, wenn man sie in einem Alter erreicht, in dem man selbst hormonell noch auf der Höhe ist. Ab Ende 30, Anfang 40 verkraftet man hohe Umfänge und hohe Intensitäten u.a. wegen des sinkenden Testosteronlevels bei weitem nicht mehr so gut.
Ich würd gern wissen, wie lange man noch große Sprünge macht und wann man sich an sein genetisches Limit annähert, und auf der Distanz "austrainiert" ist? Kann man da einen ungefähren Richtwert sagen, z.B. 5 Jahre Training oder 10 Jahre Training?
Bei Joe Friel las ich mal: sieben Jahre wird man besser durch Training, dann nochmal drei durch Erfahrung.
Zitat:
Also kurz gefasst würde ich gern ungefähr rausfinden, wo meine persönlichen Limits liegen, und wie schnell ich diese erreiche. Hab mal gelesen, dass sich bei kontinuierlichem Training die Verbesserung auf einer Strecke jedes Jahr halbiert. Kommt das so ungefähr hin?
Das kann man wohl nicht sagen. In die Zeit spielen ja schon so viele Einflussfaktoren rein, Strecke, Wetter usw. Dann ändert sich dein Material, evtl. auch dein Gewicht. Also da sind durchaus auch größere Sprünge denkbar.
Bei Joe Friel las ich mal: sieben Jahre wird man besser durch Training, dann nochmal drei durch Erfahrung.
aber auch hier sind 7 Jahre optimales Training erforderlich. Welcher Amateur/Hobbysportler kann 7 Jahre optimal trainieren? Das zieht sich schon ziemlich bis man die Jahre zusammen hat.
das sind ja eigentlich nur theoretische überlegungen. um sein limit zu erreichen müsste man zb jahrelang unter professionellen bedingungen trainieren, sprich nichts anderes machen. wer zb einen normalen job hat, wird nie sein genetisches limit erreichen.
das sind ja eigentlich nur theoretische überlegungen. um sein limit zu erreichen müsste man zb jahrelang unter professionellen bedingungen trainieren, sprich nichts anderes machen. wer zb einen normalen job hat, wird nie sein genetisches limit erreichen.
Ich glaube auch wie NBer dass ein normaler Hobbyathlet, wie es die meisten hier sind, nie ihr genetisches Limit erreichen werden. Ich nehme jetzt mal Menschen mit Erkrankungen aus dieser Überlegung heraus und sage dass ein völlig Gesunder Mensch nur unter professionellen Bedingungen annähernd sein genetisches Limit erreicht aber nie vollständig ausreizen wird da es vor allem in einem komplexen Sport wie Triathlon immer ungenutztes potential gibt. Siehe z.B Craig Alexander der sich nach so vielen Jahren noch einmal deutlich im Radfahren gesteigert hat.
Eine andere Sache ist es wenn man wissen will wann man sein Limit erreicht hat wenn man die Trainingsmöglichkeiten eingrenzt. Spricht dir Frage lautet wann habe ich mit dem und dem Training das max erreicht? Die Beantwortung dieser Frage ist aber nur individuell möglich.
Würde auch mal vermuten, dass sich bei den meissten Hobbysportlern das Potential nur erahnen lässt, weil einfach die Rahmenbedingungen (Trainings-/Regenerationszeit/Betreuung) nicht ideal sind...
wer zb einen normalen job hat, wird nie sein genetisches limit erreichen.
Ja, das ist sicher richtig. Kann man immer noch fragen wie lange es dauert, bis man unter den gegebenen Bedingungen (z.B. max. 15 Stunden / Woche Training) sein Limit erreicht.
Statt theoretisch zu überlegen, wer ist denn schon über zehn Jahre dabei? Wie lange _habt_ ihr euch verbessert?
Statt theoretisch zu überlegen, wer ist denn schon über zehn Jahre dabei? Wie lange _habt_ ihr euch verbessert?
Und dann wären mindetens noch die Jahresumfänge spannend (ich kennen jemanden *hust* der hat sich im 2. Schwimmjahr bei selbigem 0 verbessert... man muß nur wenig genug trainieren).
Und evtl. auch nicht ganz unspannend: Bei welchen Distanzen. Mit genügend Training wird's imho spätetens nach 2 Jahren wohl schwierig mal schnell noch "große Sprünge" auf 'ner Sprintdistanz zu erreichen... auf der LD sieht das wohl etwas anders aus...