Ich verstehe niocht ganz, warum die Arthroskopie überhaupt gemacht wird. Ich denke man hätte vorher versuchen wollen mit Ruhe und konventienellen Methoden (KG, Reizstrom, ...) die Schmerzen in den Griff zu kriegen.
Such Dir mal Statistiken raus wie die Anzahl von relativ unkomplizerten OP-Eingriffen (z.B. Knie-Arthokopie, Mikro-invasive BSV-Behandlung, bis hin zu Knie-Transplantationen) nach Einführung der DRG (Fallpauschalen) zugenommen haben. Wie gesagt, diese OPs sind für das Krankenhaus relativ sicher ohne Komplikationen durchzuführen (rein statistisch) und werden gut bezahlt. Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät, ich würde immer noch mal eine zweite oder dritte Meinung einholen, denn auch wenn statistisch diese Operationen unkompliziert verlaufen, im Einzelfall hilft Dir das nichts, wenn bei Du der eine von 1000 bist, bei dem was vermurkst wird.
Danke, das was Du geschrieben hast sollte einem wirklich zu denken geben. Ich hab selber nun zwei Jahre versucht die Arthroskopie zu vermeiden. Ich hatte ein viertel Jahr lang Physiotherapie, ohne dass das wirklich was gebracht hat. Zugegeben, mit Reizstrom wurde da nicht gearbeitet, nur „manuell“. Nebenbei habe ich im Studio den Vastus Medialis gezielt trainiert. Diese beiden Aspekte(also PT & VM) waren auch die Ratschläge die mir mein Orthopäde an die Hand gegeben hat, denn er hat mir zu Beginn wirklich davon abgeraten gleich eine Arthroskopie zu machen. Ich war in meinem Leben schon bei einigen Ärzten, die meisten davon kann man „in der Pfeife rauchen“, aber dieser Orthopäde ist wirklich super (hat auch wirklich Top-Referenzen). Die Schmerzen sind halt ehrlich eine massive Beeinträchtigung, laufen war ich deswegen schon sehr lange nicht mehr. Es zerrt einfach auch wahnsinnig an einem wenn man immer diese Schmerzen hat.
Wart am besten erstmal ab, was die Arthroskopie ergibt. Vergleich mit anderen Krankheitsgeschichten ist i.d.R. wenig zielführend, da jedes Knie und auch jede OP anders ist.
Entscheidend für die sportliche Belastbarkeit ist meist der Zustand des Knorpels. Ein erstgradiger Knorpelschaden (chondromalazie=Knorpelerweichung) kann im Kernspin durchaus unentdeckt bleiben. Die Diagnosesicherheit der Arthroskopie ist demgegenüber höher.
Genauso war es bei mir! Abwarten ist allemal besser und lieber ne Woche mehr Schonung!
Zitat:
Zitat von Ser-761
Die Schmerzen sind halt ehrlich eine massive Beeinträchtigung, laufen war ich deswegen schon sehr lange nicht mehr. Es zerrt einfach auch wahnsinnig an einem wenn man immer diese Schmerzen hat.
Deswegen, höre nicht auf die anderen, wer wann wie schnell auch immer fit war.
Wenn du zu früh wieder anfängst, riskierst du allemal eine erneute OP!
Willst du das???
Ich denke mal Nein.
Bei einer OP, wie du sie vor dir hast, wird meines Wissens nach die ganze Gelenkflüssigkeit bei der OP ausgespült und die brauchst du ja dann auch wieder.
Die bildet sich so nach ca 4-5 Wochen wieder.
Und so lange halte die Füße möglichst still, bzw tue nur das was nicht schmerzt!
Deim Körper dankt es dir.
Ich kenne genug Leute die nach solch einer OP zu früh wieder ins Training eingestiegen sind und die haben auch das ganze nochmal hinter sich gebracht!
Alles Gute und Kopf hoch!
Mit sowas kann man 100 Jahre alt werden!
Ich habe beide Knie bereits operiert bekommen und danach 5 IM gefinisht und einen 70.3, also es geht alles danach wieder.
Vor Jahren habe ich auch beide Knie arthroskopieren lassen. Der Sportarzt meinte, ich dürfe eine Woche nach der OP, als die Fäden gezogen waren, wieder vorsichtig mit dem Lauftraining anfangen, solange ich keine Schmerzen hätte. Knieprobleme hatte ich seitdem nicht wieder, ich bin sogar ein paar Marathons gelaufen - ohne Knieschmerzen.
aber dieser Orthopäde ist wirklich super (hat auch wirklich Top-Referenzen). Die Schmerzen sind halt ehrlich eine massive Beeinträchtigung, laufen war ich deswegen schon sehr lange nicht mehr. Es zerrt einfach auch wahnsinnig an einem wenn man immer diese Schmerzen hat.
Super das Du Deinem Arzt vertraust. Bleib dabei und mach was er sagt und vergiss meinen Beitrag von vorhin.
Wird schon gut. Ich hab übrgens im letzten Sommer auch ne BSV Operation hinter mir. Ist auch alles super verlaufen. Die Frage ist halt, ob es ohne nicht auch gegangen wäre. Scheintst Du aber schon lange genug zu probieren.
Danke für all Eure ermunternden Worte!
Ich werde auf jeden Fall auf meinen Körper hören und ihm nach dem Eingriff die Zeit geben die er benötigt. Schließlich wird auch diese Zeit dann vorbeigehen.
Ich hab's wirklich lange mit absoluter Schonung probiert. Hatte meine Diplomprüfungen und bin Monate eh nur beim lernen gesessen, die letzten Wochen 14h am Tag, d.h. ich hab's wirklich mit maximaler Schonung probiert. Es wurde dann auch minimal besser. Als ich dann nach der letzten Prüfung überhaupt wieder ganz normal im Alltag auf den Beinen war, (noch bevor ich wieder langsam in den Sport einsteigen wollte), waren die Schmerzen wieder da wie eh und je.
Deshalb eben jetzt die Entscheidung für die OP.
Bei einer OP, wie du sie vor dir hast, wird meines Wissens nach die ganze Gelenkflüssigkeit bei der OP ausgespült und die brauchst du ja dann auch wieder.
Die bildet sich so nach ca 4-5 Wochen wieder.
Und so lange halte die Füße möglichst still, bzw tue nur das was nicht schmerzt!
Deim Körper dankt es!
Genau so sieht es aus! Die Turnover Zeit liegt allerdings bei ca. 21 Tagen, also etwas geringer wie vo ndir beschrieben. Du solltest mind. 14 Tage UAGS nutzen, da in der Zeit zu wenig GElenkflüssigkeit im Gelenk ist! 10-15 Min Ergometer bzw. Rad, ca. 3-5 Tage nach der OP, sind empfehlenswert, weil du dadurch die Gelnkflüssigkeitsproduktion anregst!