Man muss einfach grenzen finden.
in einem sportforum MUSS das thema doping viel und ausgiebig diskutiert werden.
aber in manchen themen wo es um leid und anteilnahme geht, ist es meiner Meinung nach für die Betroffenen unwürdig solche Äusserungen in den Raum zu werfen.
Wenn ein 26-jähriger Leistungssportler an einem Herzschlag stirbt, muss das Thema Doping angesprochen werden. Es wäre pietätslos wenn man nicht darauf hinweist. Wo könnte man drastischer die Folgen von Doping aufzeigen, und so den einen oder anderen davon abhalten?
Das die Form wie dies hier im zweiten Posting geschehen ist nicht passt, das ist was anderes.
Geändert von HeinB (02.05.2012 um 16:46 Uhr).
Grund: Tippfehler
Der ton macht die.musik.
Wenn.doping in einem nebensatz erwähnt wird, ok, aber es darf nicht die Haupt, oder die alleinige Aussage sein. der respekt darf aber besonders bei dem thema nicht verloren gehen.
Wenn ein 26-jähriger Leistungssportler an einem Herzschlag stirbt, muss das Thema Doping angesprochen werden. Es wäre pietätslos wenn man nicht darauf hinweist.
Meiner Meinung nach ist es pietätslos, wenn man das tut, weil man ja nicht weiß, ob Doping die Ursache ist. Ist es die Ursache, sollte man es auch klar sagen, so wie man auch sagt, wenn sich Jugendliche am Wochenende wegen Alkohl und Drogen in ihrem Auto um einen Baum wickeln. Aber erst, wenn es bewiesen ist. Ansonsten halte ich Schweigen für entsprechend.
Ich stimme Größtenteils zu, möchte allerdings mal zu bedenken geben wie es wäre, handelte es sich beispielsweise um einen Bodybuilder oder Gewichtheber...
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Kennst du den Mythos vom Schalker Markt,
die Geschichte die dort begann.
Der FC Schalke wurde Legende,
eine Liebe die niemals endet.
Meiner Meinung nach ist es pietätslos, wenn man das tut, weil man ja nicht weiß, ob Doping die Ursache ist. Ist es die Ursache, sollte man es auch klar sagen, so wie man auch sagt, wenn sich Jugendliche am Wochenende wegen Alkohl und Drogen in ihrem Auto um einen Baum wickeln. Aber erst, wenn es bewiesen ist. Ansonsten halte ich Schweigen für entsprechend.
Es gibt aber keine allgemeingültige Vorschrift, wann und in welchem Falle Schweigen/Pietät angebracht ist und wann über andere Gründe spekuliert werden darf.
Man muss einfach grenzen finden.
in einem sportforum MUSS das thema doping viel und ausgiebig diskutiert werden.
aber in manchen themen wo es um leid und anteilnahme geht, ist es meiner Meinung nach für die Betroffenen unwürdig solche Äusserungen in den Raum zu werfen.
ich nehme mich bei der kritik nicht aus, da ich selber mit diskutiert habe, aber auch nur um solche meines Erachtens nach"Unverschämtheiten" nicht so stehen zu lassen.
jep, deswegen habe ich mich in dem entsprechendem Thread auch nach dem Satz "Möge er in Frieden ruhen!" nicht mehr weiter beteiligt.
Zitat:
Zitat von HeinB
Wenn ein 26-jähriger Leistungssportler an einem Herzschlag stirbt, muss das Thema Doping angesprochen werden. Es wäre pietätslos wenn man nicht darauf hinweist. Wo könnte man trastischer die Folgen von Doping aufzeigen, und so den einen oder anderen davon abhalten?
Das finde ich nicht. Ich denke, dass sich in so einem Fall jeder Betroffene und jeder Doper auch so seine Gedanken macht.
Dazu ist es nicht notwendig das Andenken an einen Toten mit unbewiesenen Mutmaßungen in den Dreck zu ziehen. Dabei spielt es für mich auch keine Rolle, dass die Betroffenen sich wohl kaum hierher verirren werden.
Zitat:
Zitat von keko
Meiner Meinung nach ist es pietätslos, wenn man das tut, weil man ja nicht weiß, ob Doping die Ursache ist. Ist es die Ursache, sollte man es auch klar sagen, so wie man auch sagt, wenn sich Jugendliche am Wochenende wegen Alkohl und Drogen in ihrem Auto um einen Baum wickeln. Aber erst, wenn es bewiesen ist. Ansonsten halte ich Schweigen für entsprechend.
Selbst wenn Doping die Ursache gewesen sein sollte, finde ich, dass dann ein junger Mensch für seinen Fehler viel zu grausam bestraft wurde, und er hat mein Mitgefühl.
...Ist es die Ursache, sollte man es auch klar sagen,...
Das Problem in der Praxis ist, dass man das nie rauskriegt, weil es m.W.n. praktisch keine Dopingmittel gibt, die man (bei üblicher Nutzung) nach dem Tode noch mit vertretbarem Aufwand nachweisen kann.
Für die meisten Dopingnachweise benötigt man Spontanurin (ausreichend für zwei Fläschchen mit A-Probe und B-Probe) in auseichender Menge, der nicht durch Fäulnisprozesse (die bereits unmittelbar nach dem Tod einsetzen) verändert sein darf.
Ziel einer Obduktion ist i.d.R. die unmittelbare Todesursache zu finden (z.B. Blutgerinsel in lebenswichtigen Organen o.ähnlichem) und Fremdverschulden nachzuweisen.
An einem Dopingnachweis haben weder der Staatsanwalt noch die Angehörigen großes Interesse, so dass diesbezüglicher Untersuchungs- und Kostenaufwand i.d.R. unterbleibt.
Nicht einmal beim vermeintlich berühmtesten Doping-Toten Tom Simpson weiß man genau, ob er wirklich wegen Doping tot vom Rad gefallen ist oder nicht doch eine natürlich Ursache dahinter steckt.