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Alt 10.02.2012, 12:01   #9
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
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Registriert seit: 07.03.2007
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Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
leider ist das testsystem so, das nicht nur viele doper nicht erwischt werden, sondern das auch vereinzelt nichtgedopte fälschlicherweise beschuldigt werden.
Nenne mir EINEN EINZIGEN!
__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:03   #10
NBer
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Beiträge: 6.956
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
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hab ich doch wenige zeilen darunter. mehr als hundert auf einen streich.
oder ich denke an ovtscharov, der mit einem mittel erwischt wurde, das für einen tischtennisspieler keinen sinn macht, in der gegend wo er war aber standardmäßig in der schweinezucht angewandt wird. und gab es nicht vor 2-3 jahren einen afrikanischen läufer, der wieder freigesprochen werden musste?
NBer ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:07   #11
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.401
D´accord. Die Gründe für die lange Verfahrenszeit liegen auch bei Ullrich, weil er davon profitiert hat. siehe Statement im Nachbarthread:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=131

-qbz
qbz ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:08   #12
mopson
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.11.2010
Beiträge: 388
:Danke

Einfach genau Richtig auf der Punkt gebracht...

[/center]:
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Hallo,
auch wenn ich in Arnes Meinung häufig schätze finde ich die Äußerungen bezüglich des Urteils nicht zutreffend.
Leider ziehen heutzutage erwischte und vermeintliche Dopingsünder mit allen juristischen Mitteln gegen die Sportgerichte, Nationale Verbände und WADA zu Gericht um dann mit milionenschweren Klagen die Verurteilung zu verhindern.
Dass dann die Verbände versuchen alle Schlupflöcher abzudecken und nicht mit einer Niederlage dumm, nutzlos und um einiges weniger an Finanzen da zu stehen ist verständlich.
Und das das Zeit dauert, weil immer skurrilere Argumente seitens der Ertappten vorgebracht werden und so wie jetzt auch im Falle Contador schon die zivilrechtlichen Klagen im Hintergrund stehen ist auch verständlich, wenn auch sehr betrüblich udn nervig für alle Beteiligten.
Meistens geht es bei den Prozessen gar nicht um den Sachbestand des Dopings selber sondern um den Versuch Verfahrensfehler nachzuweisen um das Verfahren selber zu kippen.
Eben so ist der Prozess von Jan Ullrich seitens seiner Anwälte jahrelang herausgezögert worden.
Ich bin auch nicht Arnes Meinung, dass das Urteil "albern" ist.
Es ist spät, aber doch nicht zu spät, denn es zeigt, dass die Mühlen zwar langsam mahlen- zumal wenn es seitens des Beschuldigten nichts, aber auch gar nichts zur Aufklärung beigetragen worden ist- aber sie eben doch ein Ergebnis bringen.
Nun könnte man dazu sagen, dass es Schnee von gestern ist, der "arme" Jan ja schon lange nicht mehr fährt, etc.
Aber spätestens wenn man dann die Aussage von ihm selber dazu hört ist das bei weitem kein Dopinggeständnis wie es behauptet wird. Er gibt nur zu, was nun amtlich ist, nämlich dass er bei Fuentes war um sich Blut abnehmen zu lassen- nicht mehr und nicht weniger.
Kein Geständnis des Dopings, sondern nur eine seitenlange Entschuldigung warum er bei Fuentes war, der immense Druck der Öffentlichkeit, der Medien, etc.
Und natürlich seine Anwälte, die ihn "mundtot" gemacht hatten.
Jan als das Opfer aller- so stellt er sich dar.
Eine Eigenverantwortung wird da weggeschoben, ein Schuldgeständnis ebenso.
Und da muss ich sagen, dass ich persönlich es entlarvend finde und solche Leute absolut nichts mehr im Sport verloren haben- weder als Teilnehmer bei Radmarathons, noch gar als Aushängeschilder des Sports.
Mit dieser Einstellung- lange nach seiner Karriere- ist er noch immer nicht in der Realität angekommen und vielleicht ist es gut, dass er sieht, dass nicht alle vergessen haben, was damals war.
Und für Leute, die sich jahrelang mit seinen Anwälten auseinandersetzen mussten, die er verklagt hat ist es auch eine Genugtuung.
Da muss man sich mal anschauen was Prof. Dr. Franke jahrelang ausgefochten hat- ohne Rücksicht auf sein Finanzen, Mühen, etc.
Die Fairness, die Arne da einfordert fehlt Jan Ullrich selber im Entscheidenden Maße und er selber hätte schon viel früher alles aufklären können- hat er aber nicht.
Dann zu jammern, dass am Stammtisch das Urteil gefällt wird ist vom Athleten selbstverschuldet.
Wenn er nicht aufklären will ist das seine Entscheidung, die Konsequenzen muss er dann aber auch selber tragen.
Sorry Arne, aber was hättest Du denn geschrieben wenn der Fall nicht vom CAS noch einmal aufgerollt worden wäre? Wahrscheinlich, dass man heutzutage dopen kann und nach einigen Jahren auch keine Konsequenzen zu befürchten hat.
Ich finde es aber gut, dass Amnesie nicht Amnestie bedeutet.
Gruß,
Loretta
mopson ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:15   #13
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
stell dir vor du wärst positv getestet und wüsstest, dass du nichts genommen hast.
würdest du nicht dasselbe tun?

leider ist das testsystem so, das nicht nur viele doper nicht erwischt werden, sondern das auch vereinzelt nichtgedopte fälschlicherweise beschuldigt werden.
es ist in der zivilisierten welt nun einmal so, dass jeder das recht auf verteidigung und überprüfung hat.
die einen haben nun einmal gute argumente für dopingmittel in ihrem körper (über 100 erwischte fussballer bei einem nachwuchsturnier in südamerika), die anderen wenige rgute (contador).
"dopingsspuren im körper führen zwangsläufig zu einer verurteilung" ist nur in totalitären systemen durchsetzbar.
Natürlich ist kein System der Welt fehlerlos, ebenso wie kein Mensch der Welt ohne Fehler ist.
Entscheidend ist aber, dass viele erwischte Doper gar kein Interesse an der Aufklärung haben- siehe Jan Ullrich.
Ein Vergleich mit einer Blutprobe hätte schon alles viel früher klären können- dagegen hat er sich aktiv gewehrt.
Verteidung und Überprüfung sind sinnvoll, aktive Mithilfe wenn man selber von seiner Unschuld überzeugt ist aber auch um ein schwebendes Verfahren zu seinen Gunsten zu beschleunigen.
Ja, wenn ich aus irgendeinem Grund positiv getestet werden würde, dann würde ich persönlich alles dran setzen um meine Unschuld zu beweisen und selber zu erfahren woher die Substanz kommt. Wer aber es selber weiß wird eher versuchen über die Verfahrensschiene gegen ein drohendes Urteil vorzugehen.
Und hinsichtlich des toalitären Systems:
Die "Spielregeln" müssen akzeptiert werden wenn ansonsten das Spiel zur Farce verkommt.
Und herauszufinden wie die Stoffe in den Körper gekommen sind ist nicht die Aufgabe des Verbandes, sondern im Sinne des unschuldigen Athleten und somit seine Aufgabe.
Gruß,
Loretta
 
Alt 10.02.2012, 12:17   #14
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
hab ich doch wenige zeilen darunter. mehr als hundert auf einen streich.
Der Fall der Jugendkicker kann man getrost als Kuriosum und Ausnahme von der Regel abhalten.

Zitat:
oder ich denke an ovtscharov, der mit einem mittel erwischt wurde, das für einen tischtennisspieler keinen sinn macht, in der gegend wo er war aber standardmäßig in der schweinezucht angewandt wird.
Du hast aber schon von Vertuschungsmitteln gehoert, oder? Das gehoert doch in die Schublade des Ausredenunfugs, den wir uns permanent anhoeren muessen. Mehr als solch abstruse Beispiele kannst auch Du nicht nennen.

Zitat:
und gab es nicht vor 2-3 jahren einen afrikanischen läufer, der wieder freigesprochen werden musste?
sag' mir wer! Und warum "musste" er denn freigesprochen werden?

Du siehst selbst: da ist nichts, rein gar nichts.
__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:27   #15
Rhing
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Benutzerbild von Rhing
 
Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Ich find Arnes Kommentar gut und richtig.

Er hat doch nix gegen das Urteil geschrieben, sondern dagegen, dass es jetzt erst kommt. Das ist doch der Grund für die "Stammtischurteile". Da wird erst JAHRElang über die Zuständigkeitsfrage gestritten, ohne auf Sachfragen einzugehen. Klar, als RA weiß ich, dass jeder Richter zunächst mal fragen muß: Warum ausgerechnet ich. Jeder hat ein Recht auf seinen gesetzlichen Richter, mit guten Gründen, denn so soll Manipulation vermieden werden, indem die Sache zu einem mehr oder weniger "genehmen" Gericht kommt. Nur muß diese Frage halt geklärt werden und zwar zügig. Es ist doch ein Unding, dass die Klärung der Zuständigkeitsfrage länger dauert als die Klärung der Sachfrage. Wenn die Sachfragen länger dauern, ist das verständlich, denn da müssen Sachverständige ran, Zeugen gehört werden etc. Aber die Zuständigkeit muß schnell geklärt sein, eben um den Sachfragen die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lassen zu können. Und genau so hab ich Arnes Kommentar verstanden.

Klar ist das Urteil wichtig, um den Beteiligten zu zeigen, dass es so nicht geht. Die Frage ist doch nicht "kein Urteil". "Albern" ist das Urteil, weil es jetzt erst kommt. Wenn die Zuständigkeitsfrage nach nem halben Jahr geklärt gewesen wäre, hätten wir schon 2,5 Jahre ein Urteil. Das hat doch nix mit "der arme Ulle" zu tun. Dass es ein Urteil gibt, stand und steht außer Frage. Jetzt ist es aber eins für (und gegen) Insider. Die Stammtische haben die Frage schon längst archiviert und das Ergebnis, das Ulle bei der TdF erzielt hat, interessiert keinen mehr. Wer jetzt statt seiner "eingerückt" ist, weiß keiner mehr.
__________________
Relax, no worries!
Rhing ist offline  
Alt 10.02.2012, 12:29   #16
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Der Fall der Jugendkicker kann man getrost als Kuriosum und Ausnahme von der Regel abhalten.



Du hast aber schon von Vertuschungsmitteln gehoert, oder? Das gehoert doch in die Schublade des Ausredenunfugs, den wir uns permanent anhoeren muessen. Mehr als solch abstruse Beispiele kannst auch Du nicht nennen.



sag' mir wer! Und warum "musste" er denn freigesprochen werden?

Du siehst selbst: da ist nichts, rein gar nichts.
Hallo Dude,
ich freue mich in Dir auch einen erbitterten Kämpfer für einen sauberen Sport zu sehen- so wie ich es mir auch auf die Fahnen geschrieben habe.
Trotzdem würde ich immer auch die Fehlbarkeit eines Systems zugeben um dann unnötige Diskussionen, dass es ja auch Unschuldige treffen kann abzukürzen.
Der Prozentsatz, der tatsächlich unschuldig ist wird eher sehr gering sein...udn wie gesagt haben sie auch die Chance ihre Unschuld zu beweisen, bzw. aktiv an der Aufklärung mitzuarbeiten.
Der Prozentsatz aber an Dopern, die zwar erwischt, aber nicht verurteilt werden, weil sie alle möglichen Winkelzüge ihrer Advokaten einsetzen wird da größer sein.

Gruß,
Loretta
 
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