Beweissgründe:
Schwimmverbote von Trainern anderer Disziplinen wie Leichtathletik (Sprinter) und Karate.
Auch sollen gute Triathleten vor zu grossen Umfängen im Wasser wegen dem Schnellkraftverlust Angst haben.
Ich kannte das von meiner Schwester (Eiskunstlauf) nur in der direkten Vorwettkampfphase, also 1-2 Tage vorher.
Der Trainer hat da nicht nur Schwimmen sondern allgemein den Besuch im Schwimmbad untersagt, weil er der Meinung war, dass man nach dem Schwimmbadbesuch platt wäre u.a. weil man irgendwie Wasser in die Muskulatur aufgenommen hätte oder weil irgendwie durch Wasser/Wärme die Muskelspannung verloren geht.
Ist schon ein paar Jahre her, an die genaue Begründung kann ich mich nicht mehr erinnern. Ging aber eben wirklich nur um die Tage direkt vor dem Wettkampf.
Ein Bekannter von mir ist Profi-Radler ... der meinte auch, schwimmen wäre eher schlecht und würde die Beine langsam werden lassen und er würde/dürfe so gut wie nie gehen.
Nach dem Warum hab ich damals allerdings nicht gefragt.
haben die meisten guten schwimmer nicht einfach zu bewegliche gelenke um laeufer zu sein? also viele schwimmer (n=8, die wie ich zum Tri gewechselt haben), die ich so kenne, die kommen mit dem fuss noch hinter den kopf, aber muessen deswegen oft auch stark gestuetzte schuhe nehmen, weil die fussgelenke halt dann auch dem stoss nix entgegensetzen. dafuer schwimmen die die 1500 aber auch im wk unter 19 min.
Die Statistik gibt dir Recht. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis gucke, dann sind die Leute, die vom Schwimmen kommen, tendenziell eher die schlechteren Läufer. Und das liegt wohl nicht an den zusätzlichen Kilos, die sie durch ihr breites Kreuz durch die Gegend tragen. Aber auf die Ursache bin ich noch nicht gekommen.....
Schau' dir mal die Sprunggelenke von sehr guten Schwimmern und die von sehr guten Läufern an.
Erstere sind ausnahmslos hypermobil, das heißt, sie können über die 0°-Linie überstreckt werden, denn das ist eine der Grundvoraussetzungen für einen effektiven vortriebswirksamen Beinschlag und eine widerstandsarme Wasserlage.
Richtig gute Läufer sind dagegen i.d.R. gerade in den Sprunggelenken eher steif (= tendenziell hypomobil), weil das beim Laufen Energie spart (weniger aktive muskuläre Stabilisierungsarbeit beim Laufen erforderlich).
(Edit sieht gerade, dass Loomster diesen Aspekt ja ohnehin schon angesprochen hat)
ich glaube leichtahtleten usw schwimmen nicht, weil sie oder die trainer eher angst haben, dort abzusaufen, oder weil sie dort gegenüber ihrem leichtahtletiktraining einfach schlecht aussehen, und das vertragen einige auch nicht.
alle anderen gründe sind für mich etwas an den haaren herbeigezogen.
unser trainer hier war früher in der LA tätig, und ist jetzt seit 15 jahren oder so im triathlon. er meint er würde heute als LA trainer mit seinen sportlern auch ins wasser gehen, als ausgleich, als stoffwechseltraining ohne orthopädische stoßbelastungen.
ein andreas raelert kam übrigens direkt aus einem schwimmclub in der jugend und ist bei seinem ersten triathlon die 10km gleich in 36min gelaufen......
haben die meisten guten schwimmer nicht einfach zu bewegliche gelenke um laeufer zu sein? also viele schwimmer (n=8, die wie ich zum Tri gewechselt haben), die ich so kenne, die kommen mit dem fuss noch hinter den kopf, aber muessen deswegen oft auch stark gestuetzte schuhe nehmen, weil die fussgelenke halt dann auch dem stoss nix entgegensetzen. dafuer schwimmen die die 1500 aber auch im wk unter 19 min.
Läufer, die in ihrer Kindheit nur gelaufen sind, werden immer schlechte Schwimmer sein und Schwimmer, die in ihrer Kindheit nur geschwommen sind, werden immer schlechte Läufer sein. Einfach weil sich der Körperbau ganz anders entwickelt hat und die Beweglichkeit eine andere ist. In gewissen Grenzen kann der eine das andere trainieren und noch ganz passabel werden. Das sind aber dann eher Ausnahmen. Ich kenne auch sehr viele gute Schwimmer, die miserable Läufer sind und anders herum.
Warum Schwimmen aber schlecht für andere Sportarten sein soll ist mir nicht ganz klar. Man muß hier aber unterscheiden, wieviel geschwommen wird. Wenn die Eiskunstläuferin auf einmal ins Schwimmleistungstraining einsteigt ist das sicher kontraproduktiv. Aber wenn sie nach dem Training mal ein paar Bahnen im warmen Wasser planscht kann das der Muskelentspannung nur dienlich sein. Dass man in den Tagen vor dem Wettkampf gar keinen (anderen) Sport machen sollte, außer das, was explizit zum Tapering gehört ist ja wohl klar.
Aber "Wasser in den Muskeln oder unter der Haut" oder "Spannkraft lässt nach" ist wohl eher grober Unfug. Wer mal im Training 10x25er Sprint geschwommen ist, der weiß, was Spritzigkeit bedeutet. Selbst längere Serien (10x200m) sind immer noch eher Schnellkrafttraining als Radausfahrten oder Läufe. Vergleichbar wäre höchstens Bahntraining beim Laufen. Da aber beim Schwimmen komplett andere Muskelgruppen beansprucht werden als beim Radfahren und Laufen, dürfte Schwimmtraining mbMn nur einen sehr geringen Einfluß haben.
Lange Schwimmeinheiten unterstützen die Ausdauer und die kurzen, schnellen Sachen bringen die Pumpe mal ein bisschen in Fahrt, was dem einen oder anderen Ausdauertrainierer sicher nicht schadet. Sonstige Einflüsse sind bei den für Breitensport-Triathleten üblichen Schwimmumfängen eher zu vernachlässigen denke ich.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Ich weiß nur, daß Profis oft nebenher andere Sportarten betreiben und nicht nur ihre Sportart ausüben. Eine Rekordhalterin im Schwimmen(hab den Namen vergessen) hat früher nebeher auf dem Spinningbike trainiert und Britta Steffen geht auch laufen als Ergänzung.