Menschen verdienen eine Chance. Wir machen alle Fehler.
Ich sehe nicht, warum es schlimm sein sollte, dass Aldag bei der WTC arbeitet. Im Gegenteil, er kennt die Spielchen...
Der Mensch Aldag hat sicherlich ne zweite Chance verdient. Aber ob man im Kampf gegen doping damit ein richtiges Zeichen setzt, ist zumindest für mich fraglich.
Meine Meinung zum D-Thema: Kümmert Euch lieber um das was ihr beeinflussen könnt. D.h. dopt selber nicht und versucht Eure Kinder oder die Euch anvertrauten Kinder der Anderen (Freunde, Sportverein etc.) in dem Sinne zu "erziehen".
Aldag ist ausserhalb Eures Einflussbereiches - wenn es auch den einen oder anderen (eingeschl. mich) interessiert was er da tut.
Aber ob man im Kampf gegen doping damit ein richtiges Zeichen setzt, ist zumindest für mich fraglich.
Für den Kampf gegen Doping braucht man Geld. Und wird ja bei der WTC eher für den Shareholder Value eingesetzt, als für die einst so eiserne Transparenz. Solange die WTC dort nicht ein paar Euros locker macht, ist es völlig egal, wie er zu dem Thema steht. Es spielt schlicht weg keine Rolle.
Ich hoffe trotzdem, Arne lädt ihn bald mal in die Sendung und ins Forum ein.
worin begründet sich Aldags Kompetenz hinsichtlich der Geschäftsführung der WTC Europe? "Weil er sich auch ab und an die Laufschuhe bindet" ist mir da kein Argument. Walter und Petschnig haben da doch Lichtjahre mehr Praxiserfahrung in betriebswirtschaftlichen Dingen, oder irre ich da?
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Geht mir - wie fast allen anderen auch - am A. vorbei. Ist mir echt schnuppe, wer bei der WTC das Sagen hat. Was soll das auch schon groß ändern, ob der WTC Europa-Capo Walter, Aldag oder Joe Kelly heißt
worin begründet sich Aldags Kompetenz hinsichtlich der Geschäftsführung der WTC Europe? "Weil er sich auch ab und an die Laufschuhe bindet" ist mir da kein Argument. Walter und Petschnig haben da doch Lichtjahre mehr Praxiserfahrung in betriebswirtschaftlichen Dingen, oder irre ich da?
zumindet bei Walter irrst du dich. der hat sich vorher beim Bund um die Logistik gekümmert und dann über die Kameradenschiene bei einer internationalen Anwaltskanzlei versucht die administrativen Geschäftsabläufe in Deutschland zu verbessern.
ob du jetzt ein Radsportteam organisierst oder einen Ironman ist mE nicht so der große Unterschied. der soll ja kein Rennen organisieren.
der WTC dürfte es wohl um das Generieren von Sponsorengeldern gehen. das ist viel schwieriger als die Orga von so einem Rennen. man denkt sich wohl, dass das der Aldag besser kann. wie schön geschrieben, das ist relativ unwichtig, wer die WTC in Europa führt. könnte mir allerdings vorstellen, dass Rolf Aldag die Sorgen der Tria-Pros besser versteht, als einer, der erst im reifen Alter von 30 Jahren mit Triathlon in Berührung gekommen ist
2. Oktober (Tampa, Florida) – Heute kündigte die World Triathlon Corporation (WTC) eine personelle Verstärkung im europäischen Team an. Zukünftig wird Rolf Aldag die Funktion des Managing Directors in Deutschland übernehmen. Aldag besitzt einen umfangreichen Hintergrund im Profi-Radsport und leitete als Team Manager seit dem Jahr 2007 das Profi-Radteam HTC-Highroad. Unter seiner Leitung entwickelte sich HTC-Highroad zu einer höchst erfolgreichen Mannschaft, mit mehr als 500 Siegen in Radrennen seit 2008.
Als Profi-Radsportler nahm der ehemalige deutsche Meister Rolf Aldag zehnmal an der Tour de France, 16 Mal an Weltmeisterschaften und zweimal an Olympischen Spielen teil. Nach seinem Rücktritt vom Leistungssport startete er beim Ironman Lanzarote, bekannt als einer der schwersten Ironman-Rennen weltweit. Bei seinem ersten Ironman-Rennen konnte er sich gleich für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifizieren.
„Rolf ist eine hervorragende Ergänzung zum weltweiten WTC Management“ sagt Andrew Messick, CEO der WTC. „Er hat eine jahrelange Erfahrung im Leistungssport und hat sich als Führungspersönlichkeit ausgezeichnet. Wir sind uns sicher, dass mit Rolf die WTC in Deutschland und Europa weiter wachsen wird.“
„Ich finde Triathlon, und die Herausforderung, die er für die Athleten darstellt, sehr spannend“, sagt Aldag. „Die Athleten wollen ihre Grenzen testen und beim Ironman können sie das unter den besten Voraussetzungen tun. Ich freue mich darauf, als Teil der WTC meinen Beitrag dazu zu leisten.“
Kai Walter, bisher als Managing Director für Deutschland für die Organisation der deutschen Ironman-Rennen zuständig, wurde zum Managing Director, European Operations ernannt. Damit ist er zuständig für das Schaffen einer hochwertigen Operationsebene für alle europäischen Veranstaltungen der WTC.
„Nachdem ich in den letzten zehn Jahren die Ironman-Rennen in Deutschland etabliert und weiterentwickelt habe, freue ich mich auf die Herausforderung, nun alle europäischen WTC-Rennen auf eine Ebene mit hohen organisatorischen Standards zu heben“ erklärte Walter zu seiner neuen Aufgabe.
„Kais Know-how macht ihn unschätzbar in der Weiterentwicklung der europäischen Rennorganisation“ fügt Stefan Petschnig, Executive Manager der WTC für Europa und Südafrika, hinzu.