Ob man enspannt in der Tria-Position auf dem Rad sitzt, hängt von genau vier Berührungspunkten ab: Sattel, Pedal, Unterarm-Pad und Extension.
Es ist für den Komfort völlig schnuppe, ob Du diese vier Punkte auf einem RR oder einem Triarad optimierst.
Sehe ich ähnlich. Mit etwas Aufwand lässt sich auf dem Rennrad i.d.R. exakt die gleiche Position wie auf einem Zeitfahrrad erreichen. Und dann fühlt es sich auch praktisch gleich an. Aerodynamische Unterschiede des Materials bei gleicher Position sind Peanuts.
Chrissie hat z.B. ihren 1. Ironman auf einem Cervelo Soloist ohne Aero-Laufräder trotz langwieriger Reifenpanne mit 50 Minuten Vorsprung gewonnen: https://www.teamtbb.com/?option=com_...sk=view&id=202
Ich weis ja nicht was ihr so für TT-Bikes fahrt aber das Steuerohr ist bei einem TT-Bike deutlich kürzer als bei einem RR.
Da muß man schon einen sehr extremen Vorbau haben um auch nur annähernd so tief zu kommen.
Das extrem direkte harte Fahrgefühl eines TT-Bikes finde ich im Rennen positiv und wenn man dann noch mit rauschender Scheibe oder hoher Carbonfelge fährt wird es richtig GEIL
Selbst das harte knallende Schalten mit den Lenkerendschalthebeln gepaart mit Scheibe-/Carbonlaufrad finde ich einfach nur gut.
Henry
PS: Man gebraucht das alles nicht wirklich, macht aber Spass es zu haben!
Ich (als nicht ganz unerfahrener Athlet) sehe das so:
Alles hat seinen Preis. Dabei meine ich nicht die Kaufsumme eines Triarades, sondern den Preis, den man für eine wirklich gute Aerodynamik zahlt:
=> eine schnelle Position ist verhältnismäßig (also im Vergleich zum Rennrad) unbequem.
Klar kann man damit, entsprechendes Training vorausgesetzt, auch mal 180km in Aeropositon fahren. Aber wirklich bequem und komfortabel finde ich ein (schnelles) Triarad nicht. Aber darum gehts ja auch nicht unbedingt.
Ich kann die Vorteile eines TT nicht erkennen.
Meine besten Radsplits bin ich alle mit einem Principia aus 1995 gefahren, mit Syntace C2 und Mavic Cosmic Pro (Vorgänger der Carbon aus Alu).
Sitzposition entspricht in etwa der, die ich auch jetzt fahre.
OT:
[quote=Rälph;647663]...../QUOTE]
sag mal Rälph, was blökst du hier so rum, du bist doch stillgelegt.
Ich (als nicht ganz unerfahrener Athlet) sehe das so:
Alles hat seinen Preis. Dabei meine ich nicht die Kaufsumme eines Triarades, sondern den Preis, den man für eine wirklich gute Aerodynamik zahlt:
=> eine schnelle Position ist verhältnismäßig (also im Vergleich zum Rennrad) unbequem.
Klar kann man damit, entsprechendes Training vorausgesetzt, auch mal 180km in Aeropositon fahren. Aber wirklich bequem und komfortabel finde ich ein (schnelles) Triarad nicht. Aber darum gehts ja auch nicht unbedingt.
Doch, sehe ich genau so. Mein Wettkampf TT bin ich dieses Jahr genau viermal gefahren, drei Wettkämpfe und einmal zum Test, ob alles noch funktioniert vor dem IM (dabei hab ich mich dann ja auch gleich mal hingelegt).
Im Training fahr ich nur den Renner oder Crosser, ist bequemer und vor allem auch bei weitem wendiger und besser zu steuern. Und man wird nicht gleich als Triathlot wahrgenommen
Wow, in weniger als 24 Stunden so viele Antworten. Mit soviel Resonanz habe ich gar nicht gerechnet.
Ich danke schon mal für Eure Einschätzungen und Efahrungsberichte. Mir geht es um die rein subjektiven Empindungen.
Bin gespannt, was sonst noch berichtet wird.
Am liebsten würde ich mal eine Testfahrt oberhalb von 100 km mit einem Triarad machen, allerdings kenne ich niemanden, der eins hat und mir leihen würde, ein Radladen würde sicher nur vielleicht eine halbe Stunde Probefahrt zulassen und wahrscheinlich ist es ja eh ein Unterschied, ob ich einige Zeit auf einem TT-Rad trainiert habe oder nur einmalig fahre.
Bin weiterhin an euren subjektiven Empfindungen interessiert.
Vielen Dank dafür!!!
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Hmmm, bin ich jetzt nun ein Läufer, der auch Triathlon macht
oder bin ich ein Triathlet, der auch Marathon läuft????
Ich behaupte mal ganz frech das Gegenteil meiner Vorredner.
Ob man enspannt in der Tria-Position auf dem Rad sitzt, hängt von genau vier Berührungspunkten ab: Sattel, Pedal, Unterarm-Pad und Extension.
Es ist für den Komfort völlig schnuppe, ob Du diese vier Punkte auf einem RR oder einem Triarad optimierst.
Der Eindruck des unbequemen RR ensteht, weil sich oft der Sattel nicht weit genug nach vorn schieben lässt. Das Problem hast Du offenbar gelöst (Sattelstütze gedreht).
Da Triaräder meist bocksteife Sattelstützen und Gabeln haben, ist ein RR bei gleicher Sitzposition häufig deutlich komfortabler.
Das ist auch meine persönliche Erfahrung, ich fahre beide Varianten.