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Alt 20.09.2011, 16:43   #9
phi25
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Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Was ist denn ein normaler BMI und wer legt das auf Basis welcher Kriterien fest?
Da hast du völlig recht. BMI ist natürlich genau genommen Schwachsinn. Ich hab mir ein paar Muskeln antrainiert und habe etwa BMI von 26,8. Ich seh aber bestimmt nicht übergewichtig aus.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ein bißchen mehr auf den Rippen der Gesundheit nur förderlich sein kann, der Marathon-Bestzeit allerdings weniger.
phi25 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:09   #10
sbechtel
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Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
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Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von phi25 Beitrag anzeigen
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ein bißchen mehr auf den Rippen der Gesundheit nur förderlich sein kann
Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer halten.

Das Untersuchungen gezeigt haben, dass Menschen mit etwas Polstern um die Hüften resistenter gegenüber Infekten seien, habe ich auch schon mehrfach gehört, allerdings ist das ja noch kein Grund, dass der Hüftspeck dafür auch verantwortlich ist.

Es stellt sich ja die Frage, aus welchem Grund der Hüftspeck der Gesundheit zuträglich sein sollte. Wärmeschutz (Isolation) wohl kaum, schließlich haben wir Kleidung dafür. Das das Abwehrsystem davon profitiert, wenn überschüssige Energie eingelagert wird, klingt für mich auch nicht sonderlich schlüssig

Meiner Ansicht nach lässt sich das Phänomen eher damit begründen, dass die wirklich dünnen Leute zum Großteil nicht dadurch dünn geworden sind, weil sie sich sehr gesund ernährt und sportlich betätigt haben, sondern viele sind es, weil sie ihrem Körper das Hungern beigebracht haben und er sozusagen gar keine andere Wahl hatte, als so dünn zu werden.

Das bei so einer Hungerstrategie dann auch eine Unterversorgung des Körpers einhergeht, ist wohl nicht von der Hand zu weisen.

Daher würde ich prinzipiell sagen, dass gesündeste ist es, seinen Körper mit einer gesunden und ausreichenden Ernährung zu betanken und dann wird der Organismus sich selbst bei einem für sich sinnvollen Körperfettanteil einpendeln, der wahrscheinlich ziemlich gering sein wird und keine Rettungsringe um die Hüften beinhalten wird

Dieses Ziel versuche ich bei mir auch zu erreichen, aber da bin ich momentan auch noch in einer Findungsphase.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:18   #11
Tri2Be
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Registriert seit: 13.10.2010
Ort: Weilbach
Beiträge: 139
Zitat:
Zitat von JF1000 Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich einen Zusammenhang von Körperfettanteil und sportlicher Leistung? Also z.B. um unter 10 Stunden zu kommen ist es erforderlich unter 12 oder 11% zu kommen?! Wie sind da Eure Erfahrungen?
Das ganze wäre auch interessant als Umfrage, wo sich dann eine Übersicht ergibt mit welchen Körperfettanteil welche Leistung bezogen auf eine Langdistanz möglich ist.
Daher wäre es schön, wenn jemand, der sich mit der Erstellung von Umfragen auskennt, die hier dann mit einstellt.
Ja es gibt definitiv einen Zusammenhang von Körperfettanteil und sportlicher Leistung. In dem Falle nehme ich an du beziehst dich auf Triathlon. Und ja da auch.
Jedoch gibt es Einflussfaktoren, die wesentlich wichtiger sind und einen erheblich größeren Beitrag an eben dieser Leistungsfähigkeit haben.
Vorausgesetzt wir bewegen uns in einem angemessenem Rahmen des Körperfettes und liegen hier nicht bei +25% (Männer).
Ob du jetzt 13% Körperfett hast oder 10% das sagt nicht direkt etwas über deine Leistungsfähigkeit aus.



Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
JF1000, ich missbrauche deinen Thread um auch noch eine Frage in eigenem Interesse dranzuhängen:

Ist es, für die Gesundheit und damit auch für den langfristen Trainingserfolg, schädlich dauerhaft einen zu niedrigen KFA zu haben? ("zu niedrig" entweder im Sinn der Tabellen oder einfach optisch, wenn man irgendwie ungesund mager aussieht, oder, bei Frauen, gestörter Hormonhaushalt und Ausbleiben der Regelblutung).

Das Einzige, was ich dazu weiß, ist, dass ein niedriger Estrogen- und Progesteronspiegel das Osteoporose-Risiko erhöht. Wäre es in diesem Sinne von Vorteil, den KFA übers Jahr zu periodisieren und sich im Winter absichtlich eine (gesunde) Fettschicht anzuessen, die man dann in der nächsten Saison bis zum Wettkampf wieder abbaut?
Du beantwortest deine Frage eigentlich schon selbst. Und zwar richtig.
Klar ist das ungesund und klar ist dein DAUERHAFTER trainingserfolg damit gefährdet. Erst recht wenn hormonelle Störungen auftreten oder die Regelblutung ausbleibt.

Das ganze ist ja meistens ein psychisches Problem. Welches ich als Mann auch habe. Gebe ich ganz offen zu.
Geringerer Körperfettanteil sieht einfach besser aus. Je niedriger umso besser.
Aber auf Dauer ist das definitiv nicht gesund. Ich eiere auch schon seit Monaten bei 6-8% Körperfett rum und würde es gerne auch dauerhaft dabei belassen.
Ein paar Monate Pause solltest man seinen Körper gönnen und notfalls muss man sich dazu zwingen. ..
Tri2Be ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:18   #12
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
"Warum Hungern das Leben verlängert"

http://www.berlinonline.de/berliner-...063/index.html

http://www.focus.de/gesundheit/gesun...id_350791.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77745598.html
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Alt 20.09.2011, 17:22   #13
~anna~
Olympiasiegerin
 
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Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von sbechtel Beitrag anzeigen
Daher würde ich prinzipiell sagen, dass gesündeste ist es, seinen Körper mit einer gesunden und ausreichenden Ernährung zu betanken und dann wird der Organismus sich selbst bei einem für sich sinnvollen Körperfettanteil einpendeln, der wahrscheinlich ziemlich gering sein wird und keine Rettungsringe um die Hüften beinhalten wird
Das Gesündeste ist das höchstwahrscheinlich schon; allerdings wohl während der Saison für gute Wettkampfzeiten nicht optimal. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass CW, AR & CO einen KFA haben, der dem entspricht, was sich bei einer Ernährung "nach Lust und Laune" einstellen würde.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:31   #14
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Das Gesündeste ist das höchstwahrscheinlich schon; allerdings wohl während der Saison für gute Wettkampfzeiten nicht optimal. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass CW, AR & CO einen KFA haben, der dem entspricht, was sich bei einer Ernährung "nach Lust und Laune" einstellen würde.
Uh, ich glaube da hast du mich falsch verstanden... Ich meine keineswegs, dass man sich nach Lust und Laune ernähren soll. Wenn man das macht, und das machen wohl die meisten Zeitgenossen, kommt dabei alles andere als das raus, was der Körper braucht. Es ist zwar strittig, was der Körper braucht, aber Cola und Nutella-Toastbrot ist es garantiert nicht

Man sollte sich meiner Meinung nach danach ernähren, dass der Körper gut versorgt ist mit dem, was er braucht, und wenn man ihm das gibt, dann isst man meiner Meinung nach weniger, weil der Körper kein Hungersignal gibt in der Hoffnung, er könnte endlich die so dringend benötigten Fettsäuren, Vitamine usw. bekommen und wenn man sich mit sehr Nährstoffreichen Nahrungsmitteln wie Gemüse ernährt, dann hat man auch bei wenig Energie seinem Körper viel gegeben, sodass er unterm Strich auch nicht so viel Energie aufnimmt, um gut versorgt zu sein.

Aber ich bin da auch echt kein Experte, dass ist alles meine bescheidene Meinung
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:39   #15
Ausdauerjunkie
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Benutzerbild von Ausdauerjunkie
 
Registriert seit: 07.02.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8.828
Das sind ja fundierte Aussagen!
Googeln können wir selbst.
Ausdauerjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 17:40   #16
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Tri2Be Beitrag anzeigen

Klar ist das ungesund und klar ist dein DAUERHAFTER trainingserfolg damit gefährdet. Erst recht wenn hormonelle Störungen auftreten oder die Regelblutung ausbleibt.

.

Was ich mich frage: Warum ist eigentlich das Ausbleiben der Regelblutung per se als ungesund oder gar als Krankheit zu bewerten?

Dieser biologische Regelmechanismus ist evolutorisch schließlich als sinnvolle Maßnahme genetisch verankert, da in Zeiten knapper Nahrungsressourcen eine Schwangerschaft und Stillzeit zu zehrend für Mutter und Kind wären. Genome in denen das nicht so war, sind offensichtlich selektiert worden, weil wohl weder Mutter noch Kind knappe Zeiten überlebt haben. Frauen, deren Regel einfach mal ausblieb, wenn erzwungene Fastenzeit war, konnten ihre Gene jedoch weitergeben. Zudem ist die peramanente Empfängnisbereitschaft der Frau ein Phänomen das nachweislich erst mit der neolithischen Revolution auftrat und dies mit der Veränderung der Ernährungsweise und kürzerer Stillzeit begründbar ist. Ausschlaggebend hierfür ist der Einfluss stärkereicher Nahrung auf den Hormonhaushalt der Frau, der bis dahin nicht bedeutsam war sowie die Libido beider Geschlechter.

Das Ausbleiben der Regel ist m.E. also als ganz normales, arterhaltendes Programm unseres Organismus zu werten und nicht als krankhafter Zustand einzustufen. Normal ist nicht automatisch alles was der gesunde Menschenverstand mit seiner Rückschau von ein, zwei Generationen auf Erfahrung basierend zu wissen glaubt. Krank nicht alles, was diesem Bild nicht entspricht.

Wenn man bedenkt, das Frauen im Ausdauersport gerade dann zu körperlicher Höchstleistung fähig sind, wenn die Regel ausbleibt bzw Höchstleistung hoch mit Ausbleiben der Regel korreliert, dann wird die Einstufung des Phänomens als krank noch fragwürdiger.

Um ein wenig abzuschweifen: Wer sagt denn, dass der heruntergfahrene Stoffwechsel beim Hungern/Fasten nicht der Normalzustand in der Evolutionsgeschichte war und die hochgefahrene Stoffwechsel, den wir als "normal" bezeichnen nicht die Ausnahme, auf die wir programmiert sind? Vielleicht - und darauf deuten eben zahlreiche moderne Forschungsergebnisse hin - wäre es gesünder für uns, uns regelmäßig und nicht nur ausnahmsweise im "Notstrommodus" zu bewegen und die Fettlebe - so wie dies früher wohl mehr oder weniger die temporäre Ausnahme war - auf wenige Tage oder Wochen im Jahr zu beschränken. Noch lebende Jäger&Sammler-Populationen leben uns vor, was es heißt unter vergleichsweise spartanischer Ernährung rank und schlank in einem vergleichsweise lebensfeindlichen Umfeld frwei von chronischen Krankheiten alt zu werden.

Nach allem, was ich zu diesem Thema inzwischen gelesen habe, bin ich mehr und mehr davon überzeugt, dass wir das was wir unseren Stoffwechsel und Lebensstil betreffend für normal und was für nicht normal halten sehr kritisch überprüfen und die Konsequenzen daraus ziehen sollten.

Zur Frage des BMI: wo auch immer man "normal" verankern will: Der unter Bereich des "Normalen" dürfte wahrscheinlich der empfehlenswertere Zielkorridor als der obere sein.

Robert

Geändert von pinkpoison (20.09.2011 um 17:51 Uhr).
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