Typen, die sowas machen, begreif ich nicht. Der Sieger mit 36h sah beim Zieleinlauf ja noch irgendwie "frisch" bzw. sportlich aus. Der Rest dahinter war scheintot. Ich kapier so nen Schmarrn net. Sorry.
Und wenn sich der Herr Triathlet dreimal überlegen muss, ob er sich nun nen neuen Helm für'n Fuffi kaufen kann oder nicht, dann frag ich mich auch, ob da die Prioritäten vielleicht etwas falsch liegen.
Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Leute auf "normalen Distanzen" nichts auf die Reihe kriegen und sich einbilden, sie müssten was tooootal Extremes machen, um sich vom Rest abzuheben. Au Mann!
Der Typ in der Reportage konnte doch noch nichtmal richtig schwimmen. Das sah ja grauslig aus. Muss ich mir dann so ne Distanz antun? Da kann ich nur mit'm Kopf schütteln. Aber jedem das Seine.....
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber wie kommst du darauf, dass die Ultra Distanzler auf den "normalen" Strecken nichts drauf hätten, oder nur mit 50€ Helmen rumfahren? Der Anteil der Scheibenräder ist zb bei einer doppelten Distanz deutlich höher als zb in Frankfurt.
Zu den Zeiten die dort erreicht werden habe ich mich schon zu oft mit Leuten unterhalten, die nicht mal eine Landistanz in einer anteilig vergleichbaren Zeit drauf haben...daher klammer ich das Thema mal aus. Ganz sicher sind aber diese Wettkämpfe deutlich weniger von Egomanen Posern etc durchsetzt. Ich finde, das Ultra Distanzen sehr viel mehr von dem Spirit haben, den man vor vielen Jahren im gesamten Triathlon gefunden hat.
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber wie kommst du darauf, dass die Ultra Distanzler auf den "normalen" Strecken nichts drauf hätten, oder nur mit 50€ Helmen rumfahren?
Zum Helm: Der dargestellte Triathlet hat in der Reportage, als er sich mit seinem neuen Sponsor getroffen hat, wörtlich gesagt, er bräuchte seit längerem einen neuen Helm, überlege aber immer wieder, ob er sich diese 50,- oder 80,- euro leisten könne.......
Das macht für mich den Eindruck, als ob der Gute auf ganzer Linie am Hungertuch nagt, nur um sich so nen Quatsch leisten zu können.
Zitat:
Zitat von Mystic
Der Anteil der Scheibenräder ist zb bei einer doppelten Distanz deutlich höher als zb in Frankfurt.
Es ging mir nicht ums Material an sich, mir erschien nur dieser Satz mit dem Helm recht eigenartig.
Zitat:
Zitat von Mystic
Zu den Zeiten die dort erreicht werden habe ich mich schon zu oft mit Leuten unterhalten, die nicht mal eine Landistanz in einer anteilig vergleichbaren Zeit drauf haben...daher klammer ich das Thema mal aus. Ganz sicher sind aber diese Wettkämpfe deutlich weniger von Egomanen Posern etc durchsetzt. Ich finde, das Ultra Distanzen sehr viel mehr von dem Spirit haben, den man vor vielen Jahren im gesamten Triathlon gefunden hat.
Naja, wie der Spirit vor vielen Jahren war, da kann ich nicht mitreden. Jedenfalls waren bei der Reportage beinahe nur solche Leute zu sehen, die nicht um irgendeine Zeit oder Platzierung gekämpft haben. Da ging's quasi nur noch um's Ankommen, egal wie. Und letzteres ist einfach etwas, was nicht in meine Birne geht. Wenn ich was angehe, dann will ich das richtig machen. Wenn von vorherein aber klar ist, dass ich nach so einem "Rennen" (witziges Wort in diesem Zusammenhang, wenn man die Gangart der meisten Teilnehmer auf der Laufstrecke heranzieht ) erstmal ne Woche auf Krücken gehe, dann erschließt sich mir der Sinn nicht.
Wie gesagt: Der Erstplatzierte sah ja so aus, als wäre er dem Ganzen gewachsen, der Rest aber nicht mehr.