Ja, klar, das wäre vermutlich das Beste aber ob das wirklich funktioniert? Und wenn ja - wann? etc...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ja, klar, das wäre vermutlich das Beste aber ob das wirklich funktioniert? Und wenn ja - wann? etc...
Gute Frage. Es scheint mir so ziemlich die komplizierteste Möglichkeit der Wattmessung zu sein, da zusätzlich zu Kräften/Verformungen viele Daten indirekt über Beschleunigungssensoren ermittelt werden müssen. Und die sollten sich dann nicht zu sehr von Straßenunebenheiten und sonstigen Störungen irritieren lassen. Da dürfte es im Detail ziemlich viele Probleme zu lösen geben...
Aber ich würde mir erst mal grundsätzlich die Frage stellen, ob Wattmessung schneller macht. Willst Du schneller sein als Chrissie? Dann brauchst Du es vielleicht. Sie braucht es nicht, so weit ich weiß.
Aber ich würde mir erst mal grundsätzlich die Frage stellen, ob Wattmessung schneller macht.
Die Messung alleine sicher nicht... Wäre ich davon so überzeugt, hätte ich schon längst eins. Ich denke halt drüber nach und die hier gestellte Frage ist für mich essentiell, denn ich glaube, es macht nur wirklich sinn, wenn man auch konsequent damit trainiert.
Zitat:
Willst Du schneller sein als Chrissie? Dann brauchst Du es vielleicht. Sie braucht es nicht, so weit ich weiß.
Den Vergleich ziehe ich besser nicht, sonst wird's vermutlich unschön hier...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich nutz Powertap. Letztes Jahr bin ich sowohl Wettkampf als auch Training fast alles mit Wattmessung gefahren, weil man, um die Daten vernünftig interpretieren zu können, man erstmal unter allen möglichen Umständen Erfahrungen sammeln sollte.
Hab zwei Laufradsätze mit 26 Zoll, einen mit 28 Zoll die an alle Räder hinpassen und die auch alle im Prinzip wettkampffähig sind (Aerofelge, 24 Messerspeichen, nachrüstbare Wheelcover). (Natürlich würde für mich ein einziges Hinterrad reichen, aber Heike fährt auch gelgentlich mit Leistungmessung, ebenso wie unser Ältester)
Dieses Jahr habe ich die Wattmessung aber nur bei den ersten drei Wettkämpfen genutzt, bei den 4 Wettkämpfen danach nicht mehr und auch im Training nutze ich sie nicht mehr bei allen Einheiten. Das war kein echter Plan, sondern hat sich irgendwie so ergeben. Beim ersten Wettkampf ohne Wattmessung ( Weiden) haben die Beine zwar so gebrannt, wie schon ewig nicht mehr, aber dafür war ich auch deutlich schneller unterwegs (und beim Laufen nur wenige Sekunden langsamer) als im Vorjahr (mit Wattmessung) auf gleicher Strecke.
Mir sind ein paar Probleme im Zusammenhang mit Wattmessung aufgefallen, die man kennen sollte: mit Wattmessung neigt man instinktiv immer dazu eher gleichmässig zu fahren. D.h., man meidet Belastungsspitzen und tritt oft auch in Situationen, in denen man von der Geschwindigkeit her auch die Beine hängen lassen könnte.
Das ist bei einer Langdistanz teilweise von Vorteil, um Kraft für n Marathon zu sparen, aber bei Kurzdistanzen u.U. eher kontraproduktiv.
Wenn man bei einer Kurzdistanz aufs Fahrrad steigt und man merkt, dass die Beine gut sind, dann wird man von der Wattmessung eher gebremst als unterstützt: warum soll man eine kurze Steigung kontrolliert mit 450 Watt hochfahren, wenn die Beine u.U. auch über 500 Watt hergeben würden und man evt. mit der kurzzeitigen Überforderung einen Konkurrenten blau fahren und abschütteln kann?
andererseits: bei schlechter Tagesform, wenn man von Konkurrenten überholt wird und mit diesen nicht mifahren kann, ist es nur zusätzlich demotivierend, wenn einem der Leistungsmesser lapidar mitteilt, dass man die geplante Leistung nicht in der Lage ist zu treten.
Geändert von Hafu (13.07.2011 um 08:56 Uhr).
Grund: Ergänzung
4 Fahrräder, alle mit der gleichen Shimanogruppe und dem gleichen BSA und ITA Innenlagern und SRM Magneten und Garmin Halterung ausgestattet, ein SRM. Wechsel der SRM Kurbel eine Sache von 5 Minuten, allerdings sollte man auch ein paar Shimano-Kurbelschrauben auf Lager haben, wenn eine Schraube mal rundgefreht ist, dauert der Wechsel länger. Damit alle Probleme gelöst.
ob's schneller macht? Zumindest macht es das Training effizienter!