Über den Sinn und Unsinn von Spikes im Triathlon-Training kann man sicherlich vorzüglich streiten. Dennoch meine bescheidene Meinung:
Ich halte allein schon aus Gründen der Erhöhung der potentiellen Verletzungsanfälligkeit durch zu häufiges Training in Spikes den Einsatz im Training nicht für sonderlich sinnvoll. Und das sage ich als 800/1500 m Läufer (der ich seit dieser Saison primär bin).
Einzige Ausnahme: Wettkampfspezifische Einheiten bzw. ab und an auch für Dinge wie 200-er im Maximalbereich (z.B. 6x 200 m in 26-27 s), wobei ich bei letzteren auch eher sparsam mit dem Spike-Einsatz umgehe. Dass ich im Wettkampf mit Spikes laufe, versteht sich natürlich von selbst, denn hier geht es teilweise um Hundertstel.
Gerade für Triathleten und Langstreckenläufer empfinde ich einen flachen, leichten Laufschuh für sinnvoller und ausreichend - was hat ein Triathlet denn schon vom Laufen in Spikes? In keinem wichtigen, disziplinspezifischen Wettkampf wird ein Triathlet jemals in Spikes laufen, es sei denn er heißt Steffen Justus und läuft bei Crosslauf-Meisterschaften.
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