Zur Geschichte des Bades
Bei seiner Eröffnung 1914 zählte das Stadtbad Neukölln zu den schönsten Bädern Europas und mit einer täglichen Besucherzahl von bis zu 10.000 Menschen zu den größten Anlagen seiner Art. Architekt Reinhold Kiehl entwarf dem Vorbild einer antiken Therme folgend ein Ensemble aus Stadtbad und Volksbibliothek. Zu der russisch-römischen Badeanlage gehörte ein Kuppelbau mit Oberlicht und rundem Tauchbecken. Nach dem Umbau von 1984 wurde der Saunabereich des denkmalgeschützten Gebäudes 1998 erneut erweitert. Trotzdem unterscheidet sich das Bad in seinem Erscheinungsbild kaum von 1914. Große und kleine Schwimmhalle, ursprünglich eine für Männer und Frauen, sind mit ihren 7m hohen Travertinsäulen, Wandelgängen und Mosaiken ein Abbild antiker Vorbilder und lehnen sich mit ihren Grundrissen an griechische Tempel und Basiliken an.
Stadtbad Berlin-Neukölln
sowie
Stadtbad Berlin-Charlottenburg
-qbz