Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons gelesen habe:
Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie Röthlin selbst schreibt war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix
Tja, er ist Profi und da gehört das dazu. Er beschwert sich über mangelnde Fairness, allerdings werden auch die anderen zu solchen Zeiten getestet, also herrscht Chancengleichheit.
Warum es so lange gedauert hat schreibt er gar nicht, wenn es nur an den Kontrolleuren gelegen hätte, hätte er das sicher auch noch berichtet um weiter darüber zu jammern, dass in der wichtigsten Zeit- die wie jeder weiß zwischen 21.15 und 23 Uhr liegt - die Kontrolleure kamen.
Anstatt sich als sauberer Athlet darüber zu freuen, dass es solche Kontrollen gibt udn davon auszugehen, dass die Chance die schwarzen Schafe eher zu erwischen so steigt jammert er rum. Da habe ich kein Verständnis für, er verdient damit sein Geld, also muss er das ertragen.
Irgendwelche Manager können sich auch nicht darüber beschweren wenn die Steuerfahndung nicht zu den Ihnen genehmen Zeiten anrückt.
Er ist Profi mit allen Vorteilen (auch Sportförderung durch Steuergelder) und Nachteilen (unangemeldeten Dopingkontrollen, etc.).
So sehe ich das.
Loretta
Wenn er halbwegs clever waere, haette er das so formuliert: Doping mit xyz ist nur 6h nachweisbar, weshalb es besonders am spaeten Abend praktiziert wird, damit es bei einer morgendlichen Kontrolle verschwunden ist. Deshalb finde ich es gut, dass die Kontrolleure genau da ansetzen. Natuerlich ist ein Besuch am Wettkampfvorabend unvorteilhaft fuer die Vorbereitung, aber noch weniger vorteilhaft ist es, gegen Doper zu laufen.
Und noch ein Satz zur Dopingproblematik von Herrn Franke, den ich vor gut 2 Wochen live erleben durfte:
"Die Dopingproblematik wird sich dann erledigt haben, wenn die Ethiker und Moralisten entweder ausgestorben sind oder kapituliert haben!"
Somit liegt es an jedem einzelnen, ob wir sauberen Sport sehen oder nicht, oder zumindest versuchen da selbigen einzufordern.
Somit ist jede Dopingkontrolle zu begrüßen, die ernsthaft gemacht wird damit nicht hemmungslos gedopt wird.
Loretta
Doping mit xyz ist nur 6h nachweisbar, weshalb es besonders am spaeten Abend praktiziert wird, damit es bei einer morgendlichen Kontrolle verschwunden ist.
Einfach nur mal dahingesagt ... oder ist so etwas tatsächlich bekannt ?
Speziell also ein Mittel, das nur am späten WK-Vorabend nachweisbar ist !
Wenn dieser Zeitpunkt nicht so oder ähnlich gerechtfertigt werden kann, finde ich ihn mindestens höchst unpassend.
Man könnte ja auch gleich während des WKs testen ...
Zitat:
Zitat von Loretta
[...] weiter darüber zu jammern, dass in der wichtigsten Zeit- die wie jeder weiß zwischen 21.15 und 23 Uhr liegt - die Kontrolleure kamen.
Weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Wenn es sich um einen WK handelt, auf den man sich vielleicht ein Jahr vorbereitet hat, um ein eventuell sogar zu gewinnen, so kann man diese Zeit der unmittelbaren Vorbereitung schon fast als zum WK gehörig zählen, so man möchte ...
Wenn mich am Abend vor Roth jemand - ohne Not - um diese Zeit nervt, kriegt er ordentlich Ärger !
Auch wenn es bei mir um nichts geht ...
fair wäre es gewesen, wenn man dann gleich alle Topläufer aus den Federn geholt und getestet hätte - dann hätten beim Rennen alle mit gleich viel/wenig Schlaf auskommen müssen.
oder sind die anderne alle 100 % clean?
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons gelesen habe:
Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie Röthlin selbst schreibt war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix
Zitat:
Zitat von Flow
Einfach nur mal dahingesagt ... oder ist so etwas tatsächlich bekannt ?
Speziell also ein Mittel, das nur am späten WK-Vorabend nachweisbar ist !
Wenn dieser Zeitpunkt nicht so oder ähnlich gerechtfertigt werden kann, finde ich ihn mindestens höchst unpassend.
Man könnte ja auch gleich während des WKs testen ...
Weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Wenn es sich um einen WK handelt, auf den man sich vielleicht ein Jahr vorbereitet hat, um ein eventuell sogar zu gewinnen, so kann man diese Zeit der unmittelbaren Vorbereitung schon fast als zum WK gehörig zählen, so man möchte ...
Wenn mich am Abend vor Roth jemand - ohne Not - um diese Zeit nervt, kriegt er ordentlich Ärger !
Auch wenn es bei mir um nichts geht ...
Ja, es gibt bei vielen Mitteln gewissen Zeiten, in denen man die nachweisen kann und die nach mehreren Stunden dann nicht mehr nachweisen kann. das wissen die, die es nehmen und die, die kontrollieren.
Deshalb ist auch das whereabout so wichtig.
Und deshalb kann man immer wieder davon lesen, dass dann mal Sportler aus dem fenster springen oder die Tür nicht aufmachen oder weglaufen- kein Witz!
Ich lache deshalb so, weil er die Zeit so betont, so gesehen ist die ganze Trainingszeit vorher auch wichtig. Dann passt es dem Herrn natürlich auch nicht...
Er wird wissen, warum man auch zu solchen Zeiten testet und anstatt das zu akzeptieren oder zu bergrüßen wird das bemängelt. Wenn sie so einen "Kollegen" von ihm erwischt hätten würde er sagen wie super er das findet, dass so getestet wird. Wie gesagt, nicht nur Rechte, auch Pflichten gibt es als Profi.
Loretta
PS: Wer weiß denn schon, ob man nicht auch die anderen getestet hat?
Dann ist doch die Fairness wieder hergestellt, oder nicht? Und dass große Leistungsfortschritte in diesen Bereichen misstrauisch machen ist doch klar, oder?! Und um seine Unschuld zu untermaueren kann sowas doch auch gut sein, dann kann er sagen: Seht her, sogar direkt vor dem Wettkampf bin ich getetstet worden und war sauber!" Anstatt so intelligent zu argumentieren wird stattdessen gejammert. Aber es hat noch niemand behauptet, dass sehr viel Sport schlau macht...
Loretta
fair wäre es gewesen, wenn man dann gleich alle Topläufer aus den Federn geholt und getestet hätte - dann hätten beim Rennen alle mit gleich viel/wenig Schlaf auskommen müssen.
oder sind die anderne alle 100 % clean?
Therotisch kann das ja auch gemacht worden sein. Steht ja nicht im Artikel, dass nur er kontrolliert wurde. Vielleicht machen aber die Kenianer darum nicht so ein Aufsehen und leiten die Empörung gleich an die Presse weiter, sondern konzentrieren sich aufs Wesentliche und versuchen, am Sonntag schnell zu rennen?!