Ein Krieg verändert jeden Menschen, ob er will oder nicht.
Ich verstehe aber worauf Du raus willst.
Es ist doch klar, dass eine Freiwilligenarmee eine anderen demographischen Querschnitt hat, als eine, die den Großteil seiner Soldaten aus den Wehrpflichtigen rekrutiert.
Die Streitkräfte USA sind da ein wunderbares Beispiel.
Die meisten Freiwilligen kommen aus der gesellschaftlichen Unterschicht. Dort sind Werte wie Ethik und Moral nicht so stark ausgeprägt, wie in den oberen Gesellschaftschichten.
Das muss aber nicht bedeuten, dass die Bundeswehr in Zukunft nur noch aus Killern besteht.
Auch ich war während des kalten Krieges und während des ersten Golfkrieges, wie Thorsten, bei der Marine, bei einer, nennen wir es mal "Eliteeinheit", die nur aus Zeit- und Berufssoldaten bestand.
Ich habe erlebt, dass gestandene Soldaten, als es hiess wir sollten zur Überwachung des damaligen Waffenembargos ins Mittelmeer auslaufen, nachträglich verweigert haben, weil Ihnen der Arsch auf Grundeis ging.
Es gibt also auch Gegenbeispiele
