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Alt 17.02.2011, 09:28   #9
Meik
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Beiträge: 8.559
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Vielleicht ist das mit 20 noch anders, und du verkrapftest Kaloriendefizit, hartes Training und "low-carb" nach dem Training ...
Eher nicht. Die Einheiten laufen dann alle stark im Fettstoffwechselbereich wenn zu wenig KH vorhanden sind. Also langsamer. Der Körper kann (leider) nicht den Fettstoffwechsel in der Ruhephase nutzen um damit die KH-Speicher nachzufüllen.

Für harte Einheiten sind IMHO daher VOR dem Training KH wichtig damit man genug Sprit hat zum verbrennen. Hinterher regeneriert man zwar schneller, kann aber mangels KH am nächsten Tag auch nicht härter trainieren.

Das ist ja genau das Problem an der Kombi Abnehmen + hartes Training.
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Alt 17.02.2011, 09:39   #10
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen

Für harte Einheiten sind IMHO daher VOR dem Training KH wichtig damit man genug Sprit hat zum verbrennen. Hinterher regeneriert man zwar schneller, kann aber mangels KH am nächsten Tag auch nicht härter trainieren.
(
Ich würde sagen, das ist stark davon abhängig, wie gut man auf Glykogenspeicherfüllung auf Basis von Gluconeogenese angepasst ist, wobei das ne gewisse Zeit braucht, bis das enzymatische System funktioniert, das durch die übliche kh-lastige Ernährung bei vielen (insbesondere übergewichtigen Menschen) eher schwach ausgeprägt ist.

Man kann die Energiegewinnung aus Proteinen und Fetten beschleunigen, indem man Proteinträger wie Fleisch und Fisch unbehandelt (roh) verzehrt, da so die Nahrungsenzyme, die die Verdauung bei zunächst mangelhafter Produktion von Proteasen und Lipasen unterstützen. Generell sollte man Nüsse und Samen in der Umstellungsphase nicht roh essen, sondern diese für ein paar Stunden in Wasser einweichen, um in diesen enthaltene Enzyminhibitoren abzubauen, die ansonsten die Verdauung von Proteinen und Fetten sabotieren.

Stellt man seine Ernährung von High-Carb auf Low-Carb um, so merkt man das individuell unterschiedlich in Form einer Anpassungsphase die von wenigen Tagen bis ein paar Wochen andauern kann. Danach merkt man kaum mehr einen Unterschied, was die Regenerationszeit der Muskelglykogenspeicher angeht.

Der Wendepunkt ist dann erreicht, wenn - bei unterstelltem völligen Verzicht auf KH (was ich generell für nicht ratsam halte!) - die Gluconeogenese und der Fettstoffwechsel (in Ketose) - so gut laufen, dass nicht nur die laufende Energieversorgung für den Grundumsatz bestritten werden kann, sondern zusätzlich noch etwas an Glykogen auf die hohe Kante, sprich: Muskel- und Leberglykogenspeicher - gelegt werden kann.
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Alt 17.02.2011, 09:54   #11
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.941
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Für harte Einheiten sind IMHO daher VOR dem Training KH wichtig damit man genug Sprit hat zum verbrennen.
Ja, für richtig harte Einheiten ...
Ist natürlich auch ein wenig relativ.
Mit "ein paar Rest-KH" lassen sich wohl auch noch ein paar wenige, kurze, dafür sehr harte Intervalle laufen.
2h WK-Tempo im Hungerast sind dann wieder was anderes.

Zitat:
Hinterher regeneriert man zwar schneller
Wann jetzt ?
Meiner Meinung nach eben deutlich schneller mit KH !
Bzw. eben deutlich langsamer mit völlig leeren Speichern.
Wenn diese im Training nicht ganz geleert wurden, muß man wohl auch nicht unbedingt viel nachfüllen.

Der Punkt war aber, daß man mit 20 wohl noch etwas schneller regeneriert als in den Jahren zunehmender Weisheit.
Sicher wird auch hier die "KH-Energie" der Sache zuträglich sein, eventuell kriegt man es "im Ganzen" auch mit etwas weniger KH einigermaßen passabel hin.
Der Triathlon-Greis, der mit der Regeneraion schon ausgelastet ist, tut sich dagegen vielleicht nicht noch zusätzlich die Belastung einer KH-Reduktion an.
Sondern verzichtet gegebenenfalls auf die ganz harten Einheiten, falls er die Wampe nicht vorher rechtzeitig abgelegt hat.

Zitat:
kann aber mangels KH am nächsten Tag auch nicht härter trainieren.
Da würde ich nochmal anmerken, daß nicht nur die unmittlelbar zugeführten KH von Bedeutung sind, sondern vielmehr "der Füllstand der Speicher" !
Dieser ist abhängig von Zufuhr und Aktivität der letzten Tage.
In diesem Zusammenhang auch die Frage, wie man diesen Füllstand bei einem kontinuierlichen, mittleren kcal-Defizit reguliert.
Insbesondere ob, und dann wann man ihn (vollständig) füllt.


Mahlzeit ...
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Alt 17.02.2011, 09:59   #12
thunderbee
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Benutzerbild von thunderbee
 
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Ort: Augusta Treverorum
Beiträge: 1.459
...ich weiss zwar nicht, ob es beim dem Threadersteller mit seinen 20 Lentzen überhaupt zutrifft, aber die meisten Leute wollen ja erheblich schneller abnehmen, als sie zugenommen haben. Ueberspitzt, wenn man sich jahrelang eine Wampe anfrisst, dann soll man nicht erwarten, dass die so mir nichts dir nichts verschwindet.
Und ob die ganzen Pillen / NEMs so zielführend sind, naja, soll sich jeder selbst überlegen, was er da macht.
thunderbee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2011, 10:26   #13
3-rad
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
Da gibt's einige Varianten, ich bin ganz sicher,
dass sie dir zugetragen werden.
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Alt 17.02.2011, 10:33   #14
Meik
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Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.559
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Ja, für richtig harte Einheiten ...
Ist natürlich auch ein wenig relativ.
Mit "ein paar Rest-KH" lassen sich wohl auch noch ein paar wenige, kurze, dafür sehr harte Intervalle laufen.
Logisch, man braucht so viel Rest-KH zum Trainingszeitpunkt dass sie für die harten Intervalle reichen oder bei langen Einheiten um "das Feuer für die Fette" am brennen zu halten. Je nach Trainingsumfang sind dazu keine vollen Speicher nötig.

Problem bei KH nach dem Training ist bei einem im Tagesmittel Kcal-Defizit dass man von denen wieder einiges bis zum Training am nächsten Tag verbraucht hat. Die Speicher sind also voller wenn man erst einige Stunden vor dem Training die KH gegessen hat.

Nötig aber nur wenn man so umfangreich und/oder hart trainiert dass die KH für die Trainingseinheit nötig sind, ansonsten kommt man auch mit dem Fettstoffwechsel und wenig KH zurecht.
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Alt 17.02.2011, 12:07   #15
benjamin3341
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Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.315
Ich persönlich habe folgendes gemacht:
Meine bisherigen Langdistanztrias oder auch Marathons habe ich mit einem Gewicht von ca. 86 Kilo gemacht.
Seit Oktober 2010 habe ich mir vorgenommen auf unter 80kg im Juni zu kommen.
Mitte Januar hatte ich dann 81 Kilogramm.
Geschafft durch:
Nach jedem Training direkt einen Eiweißshake (der ausm EDEKA)

Dann hat man den ganzen Abend weniger Hunger.
Zu Thema Kohlenhydratspeicher auffüllen:
Das habe ich 2009 nach dem Training immer so gemacht.
Vom Gefühl der Leistungsfähigkeit an Tagen nach hartem Training geht es mir mit weniger Kohlenhydrate besser!

Hab sicherlich von Pink Poisons Anregungen profitiert!
Leider kann/möchte ich keine konstante Disziplin in Sachen Paleo aufbringen (heute früh gabs 2 Krapfen)
__________________
Instagram: 245plan
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Alt 17.02.2011, 12:14   #16
Meik
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Beiträge: 8.559
Zitat:
Zitat von benjamin3341 Beitrag anzeigen
Vom Gefühl der Leistungsfähigkeit an Tagen nach hartem Training geht es mir mit weniger Kohlenhydrate besser!
Was daran liegt dass man die nötige Menge KH überschätzt und häufig zu wenig Eiweiss zuführt. Auch nach langem Training kann der Körper einen 500g-Nudelberg auf einmal nicht vernünftig verarbeiten.
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