Das mit dem Arschkriechen meinte ich eher so, dass das fuer den Doktorvater ja nicht grade ne super Sache is. Der muss ja dann auch Zeit aufwenden und wird evt. nich mal dafuer bezahlt(?). Ich kann mir iwie nur schlecht vorstellen, dass ich da auf Anhieb jemanden finden wuerde. Also warum sollte der gerade mich nehmen (und warum ueberhaupt jemanden)?
Und da kam mir der Gedanke des Arschkriechens. Man kennt das ja aus der Wirtschaft. Wenn Einer was will, dann gibts erstmal schoen Geschaeftsessen usw. (Ihr versteht hoffentlich was ich meine). Vllt. stelle ich mir das auch viel zu konservativ und hochgeschlossen vor, berichtigt mich da bitte, falls ich mich irre.
Reich werden will ich btw eigtl. nich unbedingt, aber n Haus waer nicht schlecht... und die Frau sollt vllt. auch nich noch arbeiten muessen.
Achja, eins noch... Ich weiss nich, ob das ueberhaupt was macht, aber ich hab sowas noch nie gesehen, also frag ich mal: Kann es sein, dass grossflaechig taetowierte Menschen mehr Probleme haben, Professoren zu werden (vllt. weil das System sehr konservativ ist?)? Ich bin naemlich reichlich geschmueckt und nach dem Bild was ich so von Professoren hab, pass ich nich wirklich rein.
Naja... wenn alles nix hilft, loest man halt ein Milleniumproblem... dann hat sichs auch mim Geld xD.
Geh erst mal selbst in Dich und überleg Dir, ob Du das notwendige Frustrationspotenzial für ne Doktorarbeit mitbringst (wie lange dauert die Diss denn bei Euch? Ist das eher wie Dr. med oder doch eher ne richtige Diss? ).
Naturwissenschaftler oder Ingenieur? Ist immer wieder interessant, dass es alle genauso sehen
Zitat:
Zitat von glaurung
Ansonsten: Hattest Du schon längere Zeit ernsthaft mit Profs zu tun? Wenn ja, dann frag Dich zusätzlich, ob Du tatsächlich so werden willst wie die??
Naja, das kommt schon sehr auf den Prof drauf an, so ähnlich wie meiner kann ich mir das schon vorstellen. Manche Mitarbeiter (=wissenschaftliche Kollegen) wundern mich aber immer wieder, so will ich definitiv nicht werden (die sind an der Uni aber auch gut aufgehoben, schließlich würden die in der Wirtschaft nie überleben).
Reich wirst du sicherlich bloß mit der Wissenschaftlerstelle nich, aber dafür gibt es andere Vorzüge (eben z.B. das du forschen kannst). Und zum reich werden gibt es ja noch andere Wege...
Grüßle, André
Ein eigenes privates Institut angliedern und sich dann von der Industrie "sponsern" lassen.
Das mit dem Arschkriechen meinte ich eher so, dass das fuer den Doktorvater ja nicht grade ne super Sache is. Der muss ja dann auch Zeit aufwenden und wird evt. nich mal dafuer bezahlt(?). Ich kann mir iwie nur schlecht vorstellen, dass ich da auf Anhieb jemanden finden wuerde. Also warum sollte der gerade mich nehmen (und warum ueberhaupt jemanden)?
Es ist eine der Aufgaben eines Profs den wiss. Nachwuchs auszubilden, dazu gehören nicht nur Studenten, sondern auch Doktoren.
Zitat:
Zitat von BumBumFish
Und da kam mir der Gedanke des Arschkriechens. Man kennt das ja aus der Wirtschaft. Wenn Einer was will, dann gibts erstmal schoen Geschaeftsessen usw. (Ihr versteht hoffentlich was ich meine). Vllt. stelle ich mir das auch viel zu konservativ und hochgeschlossen vor, berichtigt mich da bitte, falls ich mich irre.
hängt von dir und dem Prof. ab - ist nicht anders als im Rest der Welt
Zitat:
Zitat von BumBumFish
Reich werden will ich btw eigtl. nich unbedingt, aber n Haus waer nicht schlecht... und die Frau sollt vllt. auch nich noch arbeiten muessen.
Nicht müssen oder willst du das nicht? Haus geht auch.
Zitat:
Zitat von BumBumFish
Achja, eins noch... Ich weiss nich, ob das ueberhaupt was macht, aber ich hab sowas noch nie gesehen, also frag ich mal: Kann es sein, dass grossflaechig taetowierte Menschen mehr Probleme haben, Professoren zu werden (vllt. weil das System sehr konservativ ist?)? Ich bin naemlich reichlich geschmueckt und nach dem Bild was ich so von Professoren hab, pass ich nich wirklich rein.
Ist sicherlich nicht die Regel, aber wenn man überzeugt (also fachlich und menschlich) sehe ich da weniger Probleme. Mit Konventionen muss man brechen, auch wenn manche Altvorderen das immer nicht verstehen.
Zitat:
Zitat von BumBumFish
Naja... wenn alles nix hilft, loest man halt ein Milleniumproblem... dann hat sichs auch mim Geld xD.
Naja, eine Million Dollar sind auch irgendwann alle - falls du es denn annimmst und nicht wie unser russicher Freund lieber weiter in ner Holzhütte im Wald wohnst (no offence).
rer nat
Seit kurzem (3 Monate) fertig und leider bis jetzt immer noch an der Uni. Aber mit jedem zusätzlichen Tag kotzt mich der Laden mehr an. Ich hoffe, "draussen" ist es anders.
Man kann bei der Wahl seines Berufsweges leider nicht so gezielt vorgehen wie man das gerne hätte. Eine Dissertation zu schreiben (und die Frustration die es wohl über Strecken gibt zu überstehen), ist das Eine. Den Einen gefällt es danach (mir), die anderen "kotzt" der Laden dann nur noch an (z.B. Glaurung). Es ist jedem sein eigenes Ding und das Leben nach der Dissertation ist auch nicht ganz so goldig, wie man es sich davor vorstellt, der Stellenmarkt ist extrem eng und erfordert viel Flexibilität. Wer das in Kauf nimmt, der kann in der Wissenschaft viel erreichen und schaffen. Das weiß man allerdings spätestens nach der Dissertation.