OK, dann will ich mal über den ersten Härtetest der Suunto T3c berichten.
Komme geraden von meinen obligatorischen 14,6km Lauf zurück, dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen:
1. Die Suunto unterscheidet im Prinzip nicht zwischen der Start/Stopp-Funktion und der Split-Funktion. Klar bei Stopp wird die Zeit angehalten und wenn man dann wieder auf Start drückt, wird die Zeit zwar weiter genommen, zusätzlich wird aber auch eine weitere Runde genommen. Das iat zwar nicht schlimm, wenn man aber viele Ampeln zu bewältigen hat und dort einfach nur die Zeit unterbrechen will, dann sammeln sich im Ergebnis auch unnötig viel Runden zusammen, obwohl mal das eigentlich nicht will. Bei Start/Stop hätte das genügt, wenn die Zeit weiter aufgenommen wird ohne zusätzliche neue Runden mitzustoppen, denn dafür hat man ja die Lap+(split)-Funktion.
2. Wie hier zu Hause schon festgestellt: Wenn man hinterher die Ergebnisse abruft, wie lange man ich welcher der drei Trainingszonen war, dann wird das nur auf die Minute genau, aber nicht Sekunden genau gezeigt. In Zone 3 Z.B. war ich nur einige Sekunden als es leicht Berg auf ging. Zone 3 ist bei mir ab 160BPM. Die höchste HF die ich erreicht habe, war aber 163BPM (88%)...

dennoch zeigt mir die Uhr an, dass ich 0Sekunde in Zone drei war, da ich insgesamt unter einer Minute in Zone 3 war...

Dennoch würd ich das interessant finden, ob ich nun 3Sekunden kurzeitig 160BPM und mehr hatte oder 59Sekunden?
Positiv ganz klar der Textil-Brustgurt, um Welten angenehmer als der Brustsensor von meiner Beurer PM65. Weder kratzt der Textilgurt der Suunto bei über 10km, noch rutscht die irgendwie. Bei der Beurer PM 65 rutschte der Gurt trotzt strammer Einstellung, wohl durch den großen Plastikanteil.
Weiter positiv, zum ersten mal hat es auf dem Weg zum See entlang der Straßenbahnen und Hochspannungsleitungen nicht eine einzige Fehlmessung/Unterbrechung gegeben, Super. Das war ja mit meiner analogen Beurer PM65 immer die Schwierigkeit, so dass ich mit der Beurer NIE die tatsächlich erreichte maxHF hatte, denn meist stand dann da irgendwas um 190 oder sogar über 200, bedingt durfh die Irritationen der Hochspannungsleitungen.
Auch Positiv, aber nicht wichtig, diese komische TE(TrainingsEffekt)-Funktion. Man sagt der Suunto wieviel Sport man die Woche macht. Dann sagt man noch, was man im Training erreichen will, z.B. REKOM (1) oder Tempotraining(5). Dann läuft zusätzlich eine kleine Uhr mit und so eine Level-Dings von 1-5 wo man dann sehen kann, wie lang man laufen muss, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Wenn dann das engestrebte Ziel erreicht ist, z.B. Level 3,4, dann Spring das LevelDings auf 3,6 und wieder läuft ein Timer mit. Ich finds nett, aber ob das wirklich genau ist, bezweifle ich. Naja, jede Pulsuhr hat irgendein Spielkrams.

Selbstverständlich muss man das nicht mitmachen, stattdessen kann man die aktuelle Uhrzeit, die aktuelle Rundenzeit, Durchschnitts-HF oder Trainingszone anzeigen lassen.
Das was ich am Besten finde ist, dass in jedem Menüpunkt dank der Skala am Gehäuse IMMER die HF in BPM zu sehen ist.
Neben Stoppuhr der Gesamtzeit und HF, wahlweise in %, kann man noch wählen ob man sich die aktuelle Uhrzeit, den TE-Level, die aktuelle Rundenzeit, Durchschnitts-HF oder Trainingszone.
Am Anfang ist die Uhr zwar schwer zu bedienen, da die Bedienungsanleitung nicht bei allen Punkten hergibt, unter welcher Taste sich die Funktion/Einstellung versteckt, wenn man aber per try an error alles durchgetestet hat, ist die Logik der Uhr ganz simpel zu verstehen.
Natürlich kann man die Batterien selber wechseln und zwei Intervalle sind nach belieben programmierbar, das alles für 95Euro!