Zynikermodus ein: Berufsrisiko ....und wieder aus.
Leider ist es aber so und es geht noch weiter: Jeder deutsche Soldat ist dort freiwillig!!!! Also müßte er mit dem schlimmsten rechnen. Soll natürlich nicht real werden. Ich denke, so etwas wird dort mehr oder weniger verdrängt.
Jeder Tote ist einer zuviel, egal welche Nationalität er nun hat. Und es ist auch egal wo er stirbt. Traurig ist es allemal.
Genau,es gibt viele Menschen dort,die sehr dankbar sind,dass wir uns nicht raushalten.
Ich wollte als Frau nicht unter den Taliban-Regime leben müssen.
Es ist ein ganz schwieriges Thema.
Alles richtig! Aber wir können nicht helfen, alles Elend der Welt zu beseitigen. Und es ist nun einmal so, das fremde Panzer im eigenen Land nicht gern gesehen sind. Auch diejenigen, die nix mit den Nazis am Hut hatten und froh über die Befreiung selbst waren, haben sich über die amerikanischen Panzer hier nicht alle gefreut. Und der Krieg jetzt findet in einem Land statt, an dem sich schon viele die Zähne ausgebissen haben. Die Russen sind seinerzeit sicher nicht zimperlich gewesen und trotzdem gescheitert, nicht zuletzt "dank der Hilfe" der Amerikaner für gerade die Taliban. Die werden jetzt offensichtlich von anderen unterstützt. Das verbessert aber die Chancen für Frieden nicht.
Schwierig ist es trotzdem.
die taliban finanzieren sich ja zum größten teil über drogengelder. die westmächte sagen, man kann den drogenanbau nicht verhindern, weil dann die einheimischen auf die barrikaden gehen, weil ihnen die lebensgrundlage entzogen wird.
was ich mich immer frage....warum kauft der westen den bauern nicht die drogenbasisstoffe ab? die bauern könnten sich nicht beschweren, den taliban wäre die finazierung gestrichen, und ganz nebenbei verringert man die in umlauf kommende drogenmenge (bei heroin sogar den größten teil).
Wie nennt man doch gleich Leute, welche für viel Geld monatlich und freiwillig in ein fremdes Land ziehen und dort Krieg im Auftrag einer Regierung und/oder Konzerne gegen die Bevölkerung führen?
Mit welchen Waffen wurden die deutschen eigentlich getötet? Mit welchen aus Amerika oder aus Deutschland, dem drittgrößten Waffenlieferanten dieser Welt?
Unsere Kinder sind in Afghanistan nicht gefallen,
sie wurden erschossen.
Sie sind nicht in diesen Krieg gezogen, sondern
mittels Befehl kommandiert worden.
Vietnam war so ähnlich, erst die Franzosen für den
Weltfrieden, rausgeflogen.
Dann die Amis in Vietnam für den Weltfrieden-
rausgeflogen.
Dann Iran - alle für den Weltfrieden - rausgeflogen.
Nun also Afghanistan, wieder alle für den Weltfrieden...
Nur die blassen großen Kinder, die wir dorthin schicken,
von denen erleben viele nicht den Rückzug und erst recht
nicht den Weltfrieden.
Zur Sache Afghanisten hätte man eigentlich die Russen
fragen können, die waren dort auch schon - klar-
für den Weltfrieden und : rausgeflogen.
Das scheint so nicht zu funktionieren.
Gestorben für nix und wieder nix. Es ist schade, wie wenig Wert ein Menschenleben hat und dessen Verlust noch mit Lügen begründet wird.
Irgendwann ziehen wir eh ab und das Ergebnis wird nicht anders sein, als wenn wir gleich abziehen würden. Bis dahin werden wir uns aber die Heuchelei unserer Politiker noch anhören müssen, die uns versichern, dass die Opfern nicht umsonst sind.
Abzug sofort. Wenn die Afghanen ein Problem mit den Taliban haben, dann müssen sie es selbst lösen.
Wer hat der Taliban den Geld und Waffen gegeben. Das Geld kam und kommt immer noch von den Golfstaaten, insbesondere Saudi-Arabien. Die Waffen kamen früher von den Amis und heute von überall. Was geht uns das an. Wir können die Probleme in Afgahnistan nicht lösen.
Die paar Deutsche Hanseln die dort rumlaufen sind nichts anderes als menschliche Zielscheiben, jedem Angriff hilflos ausgeliefert.
Jetzt brauchen wir noch ein Ehrenmahnmal, ein paar Orden - gerne auch posthum - und alles ist wieder in Ordnung und wir können zur Tagesordnung übergehen, zumindest bis zu den nächsten Toten.