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Alt 22.11.2009, 18:41   #9
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
@Pinkpoison: warum dieser ganze NEM Kram?
Das ist ja fuerchterlich.
__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 18:52   #10
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Kurz vor dem Schlafengehen BCAA's und Aminosäuren (nach Dosierungshinweise des Herstellerns), Vitamin C Depotkapseln und Vitamin-B-Komplex-Depotkapseln einwerfen.

...

Nach dem Aufwachen vor dem Training das gleiche Prozedere: BCAA's, Aminosäuren, C, B ...
Super!

Sehr natürliche Ernährung!

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ich ernähre mich artgerecht
Paßt für mich überhaupt nicht zusammen.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 20:59   #11
sandra7381
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.02.2008
Ort: Plochingen
Beiträge: 1.877
Hallo Robert,

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
ich weiß nicht wie du drauf kommst, dass man nur einmal die Woche Fleisch essen sollte?!?
Ich dachte bisher, dass einem als Jäger und Sammler nicht jeden Tag ein Tier vor die Nase gelaufen sei, das man auch problemlos erlegen konnte. Aber anscheinend hast du da andere Quellen.

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Rechtfertigen muss ich mich nicht, weil ich überzeugter Fleischesser bin, ich wundere mich nur, wie man die Sinnhaftigkeit des Fleischessens in Frage stellen kann bzw behaupten dass das eine für den Menschen nicht artgerechte Ernährung wäre -
Doch täglicher Fleischkonsum ist weder ethnisch noch ökologisch zu rechtfertigen. Es kann einfach nicht sein, dass in Südamerika Regenwälder gerodert werden, damit dort Futtermais für die Tierzucht in Europa angebaut wird. Das kann zum einen nicht sein, weil das Ökosystem stark unter der Rodung leidet und zum anderen kann es nicht sein, dass die Bevölkerung hungert, die von dem angebauten Getreide locker satt werden könnte, dies aber zum Füttern der Tiere verwendet wird, von denen aber viel weniger satt werden. Hierzu kann ich den Film "We feed the World" nur wärmstens empfehlen.

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Weil Du wissen wolltest wo das Problem liegen könnte auf lange Sicht, wenn man zu wenig hochwertiges Eiweiß, Omega 3, B-Vitamine, Eisen etc bekommt: Entzündungen - zunächst auf zellulärer Ebene, dann an diversen Organen (Morbus Chron, Collitis Ulcerosa, Arteriosklerose, Arthritis, Rheuma, Neurodermitis, Alzheimer, verschiedene Arten des Krebs, etc), ein schwaches Immunsystem und suboptimale Regeneration und Leistungsfähigkeit als Sportler wenn das Gesamteiweiß im Blut unter 8-8,5 g/dl liegt.
Am Dienstag lasse ich ein großes Blutbild machen. 2007 hatte ich 7,5 Gesamteiweiß.
sandra7381 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 21:34   #12
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.036
Volle Zustimmung @Drullse und @Sandra7381

@pinkpoison (interssanter Nick bezügl. Ernährung )
zwei Buchtipps:
http://www.amazon.de/Das-Imperium-Ri.../dp/3593368064
http://www.amazon.de/Natural-Eating-.../dp/3895300640

Über letzteres ging es auch hier ordentlich zur Sache:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...natural+eating
__________________
Русские идут домой!
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 23:04   #13
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Super!

Sehr natürliche Ernährung!



Paßt für mich überhaupt nicht zusammen.
BCAA's = Aminosäuren, Bausteine von Proteinen, wie sie auch zb in Fleisch oder Fisch enthalten sind. Sie werden übrigens ja auch aus Molken-, Milch-, Ei-, Getreide- oder Sojaproteinen gewonnen.
Aminosäuren = dito
Vitamin C und B-Komplex = ebenfalls Bestandteil "natürlicher Nahrungsmittel",leider aber in durch ausgelaugte Böden und lange Transportwege viel zu kleinen Mengen gemessen an dem was ein Leistungssportler an Bedarf hat.

=> Was soll an der Einnahme dieser NEM's also unnatürlich sein? Unnatürlich sind für mich Inhaltsstoffe, wie sie in der natürlichen Nahrung nicht enthalten sind (künstliche Aromen, einige Geschmacksverstärker, Farbstoffe) oder solche die der Gesundheit abträglich sind. Die von dir genannten sind genau das Gegenteil.

@ Sandra

Durch den Anbau von Soja, Mais, Raps, etc - also der Nahrung die eine Weltbevölkerung von inzwischen an die 7 Mrd Menschen nebst deren Freude am Autofahren füttern soll sind durch Vernichtung natürlicher Lebensräume von zigtausend Tier und Pflanzenarten im Laufe der letzten 10.000 Jahre massiv voranschreitend derart beschnitten worden, dass man sich fragen muss:
  • Welche Rolle spielt die Abkehr vom Jagen und Sammeln hin zu Ackerbau und Viehzucht für die Ernährungsprobleme heute und das Artensterben?
  • Welche Rolle spielt der vermeintlich ethisch korrekte Hunger der Vegetarier auf Getreide etc für die Bodenerosion und die Versteppung des nutzbaren Bodens in vielen Regionen?
  • Warum müssen 10 mal so viele Tiere für einen Mantel aus ethisch korrekter Baumwolle sterben, wie für einen Pelzmantel?
  • Ist das zentrale Problem nicht vielmehr die Überbevölkerung und das nach wie vor anhaltende Wachstum der Bevölkerung als die Antwort auf die Frage wie man eine immer weiter wachsende Bevölkerung ernähren soll?
  • Und: Was nutzt uns eine Abfütterung mit nicht artgerechtem Mist, der uns allesamt krank macht (siehe die Folgen der Mast mit Getreide, Soja, Mais, Zucker = pflanzliche Kohlenhydrate und billigen Pflanzenölen aus Getreide und Soja. Ist es ethisch besser, die Menschheit krank zu machen durch ungesunde Nahrung?
  • Ich selbst fürchte, dass wir uns schon vor langer Zeit über den Point of No Return hinweg bewegt haben und sich die Menschheit nicht nur ihr Klima versaut, sondern auch durch fehlende oder falsche Bevölkerungspolitik bzw falschverstandenes Gutmenschentum wenn irgendwo Hungersnöte oder Seuchen grassieren den ernährungspolitischen Ast angesägt hat, auf dem sie sitzt. Der Jäger und Sammler konnte dafür am wenigsten - bis vor 10.000 Jahren war von Überbevölkerung nicht die Rede. Dies ist erst ein Phänomen, dass die Ackerbauern und Viehzüchter über uns brachten.

Ich find es ethisch korrekter das Fleisch artgerecht aufgewachsener Tiere oder Wild zu essen und pflanzliche Nahrung aus der Region als Grundlage meiner Ernährung zu wählen. Dafür mußte weder irgendwo Urwald für Mais- oder Sojafelder gerodet werden, noch versaut das nicht artgerechte Tierfutter die Fettstruktur des Fleisches.

Ansonsten engagiere ich mich aus moralischen Gründen lieber für eine gezielte weltweit betriebene Bevölkerungspolitik mit dem Ziel ähnlich niedrige Geburtenraten zu haben, wie wir sie in Europa bereits haben, wo die Bevölkerung schrumpfen wird. Ich finde es moralisch verwerflich die Bevölkerungsexplosion durch kurzsichtiges Durchfüttern von Regionen die sich selbst nicht mehr ernähren können weil sie zu hohes Bevölkerungswachstum haben genau durch dieses dumme Gutmenschentum in der kommenden Generation vor noch größere Probleme zu stellen. Wenn ich den Papst höre wie er gegen Verhütungsmittel wettert, wird mir übel. (Ein Grund mehr die B16 nicht mehr zu befahren ;-)) Das ist ein Spiel, dass künftige Generationen der Weltbevölkerung nur verlieren können.

Das genau das - langfristige Schrumpfung der Weltbevölkerung aus ökologischer und ernährungsphysiologischen Gründen - aber den Interessen der Nahrungsmittel- und Gesundheitsindustrie nicht schmeckt ist mir klar. Vielleicht sollte man als Vegetarier auch mal drüber nachdenken welche wirtschaftlichen Interessen hinter der Propaganda für Soja und Co stecken.

Weder ich noch Du werden viel an den großen Problemen der welt ändern - aber ich nehme für mich das Recht in Anspruch auf Basis meiner subjektiven Einsicht in die Zusammenhänge, die niemand teilen muss, das für mich beste zu tun. Vermutlich hab ich nur dieses eine Leben und ich will es so erfreulich für mich wie möglich gestalten. Dazu gehört auch eine Schweinshaxn dann und wann..aber bitte ohne Knödl! ;-)

Abseits davon: Lass dir im Rahmen deines Blutbildes auch mal Homocystein und C-Reactive Protein bestimmen - wichtige Entzündungsmarker. Bei Vegetariern (und Supermmarktfleischessern mit Sättigungsbeilagen) in fortgeschrittem Alter haben diese oft ausgeprägte Werte. Aber Du bist ja noch jung... ;-)

Gruß Robert
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Alt 22.11.2009, 23:20   #14
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
urinvergoldung
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@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2009, 23:28   #15
Alfalfa
 
Beiträge: n/a
Interessante Diskussion.

Ich lese gerade dieses Buch:
Ernährung für ein neues Jahrtausend (John Robbins)

Da wird der Vegetarier jedoch nicht als benachteiligt oder mangelernährt beschrieben, sondern ganz im Gegenteil.

Laut den im Buch angeführten wissenschaftlichen Studien wird die eiweißbetonte Ernährung vehement in Frage gestellt, da diese sich sogar negativ auf Leistungsfähigkeit und auf die Gesundheit auswirkt.
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Alt 22.11.2009, 23:29   #16
Rälph
Kona-Finisher
 
Benutzerbild von Rälph
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.157
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ich finde es moralisch verwerflich die Bevölkerungsexplosion durch kurzsichtiges Durchfüttern von Regionen die sich selbst nicht mehr ernähren können weil sie zu hohes Bevölkerungswachstum haben genau durch dieses dumme Gutmenschentum in der kommenden Generation vor noch größere Probleme zu stellen.

Gruß Robert

Ohne Worte...
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
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