dazu gibt es übrigens einen Film im Archiv: "Richtig Trainieren im Alter" (oder s.ä.). Kernaussage: Schwerpunkt auf mehr Kraft und Spritzigkeit legen, da die Grundlage schon gut ausgebildet ist.
Gruß,
Deichman
Hi Deichmann,
woher soll denn die Grundlage schon gut ausgebildet sein wenn er erst seit 3 Monaten 3xdie Woche 45min trainiert?
Da hilft nichts, als erstes die Grundlage aufbauen min. 1Jahr und erst dann etwas Tempo mit rein.
Gruß
triduma
Die - in Relation zum Trainingsstand - wirklich langen Dinger würd ich auf'm Rad machen. Das belastet den Bewegungsapparat nicht so, stärkt ihn und bereitet damit auch die langen Läufe vor. Im Frühjahr bzw. wenn's noch nicht zu kalt ist kannste ja noch nen Lauf hinten dranhängen, um auch Laufen mit Vorbelastung zu trainieren. Damit wäre ich aber vorsichtig, vor allem wenn's kühler wird.
Kraft und Schnelligkeitstraining sind wichtig, aber erst, wenn die Grundlage da ist. Hier wird eben oft davon ausgegangen, dass die bei alten Säcken sowieso da ist. Hab sie mir vor Jahren auch erst (wieder) gaaaanz langsam erarbeiten müssen. Grad beim Laufen rächt sich "zu viel zu schnell" sehr schnell und Du kannst (mußt) Pause machen, weil die Achillessehne/Knie/sonst irgendwas streikt.
Hallo zusammen,
aufgrund von Filmen und Verwirrung über meinen Puls hab ich mal eine Grundsätzliche Frage.
Ich bin 42, 180 und 80Kg, trainiere fleißig ca. 3x die Woche so 45 Minuten seit knapp 3 Monaten (Ziel Volkstriathlon). Ich habe noch nie Ausdauersport betrieben und die letzten 20 Jahre nur ab und an mal was gemacht.
Nun heißt es zum einen Grundlagentraining, laaaaange Läufe im GA1 Basis Basis Basis!!!
In verschiedenen Filmen heißt es aber "im Alter" lieber kurze und härtere Trainingseinheiten das die Gefahr der Verletzung zu groß ist.
Ja was nun??? Was würdet ihr sagen??
Lg
Matthias
Hallo,
vergiss am besten die pauschalen Tips über das Alter ganz, konzentriere Dich in der Hauptsache auf Deine eigenen (Leistungs)Fähigkeiten, Möglichkeiten u. Schwächen und probiere einfach aus, wie Du das Training allmählich steigern kannst, wenn Du darauf Lust hast, egal jetzt ob Intervall oder Grundlagenausdauer (meine ich mit 62), solange Du keine spez. Erkrankungen hast.
Falls Du Trainings-Pläne u. Vorschläge als Anregungen möchtest, würde ich die aus dem Downloadbereich hier ausprobieren, sie haben alle eine sog. "Vorbereitungsphase", wo Du schon siehst, ob Du damit klar kommst.
-qbz
(Ps: Je älter Menschen sind, desto grösser die interindividuellen Unterschiede, desto wichtiger die individuelle Ausrichtung)
Ich fühl mich mit 49 auch irgendwie angesprochen meine Erfahrung nach mittlerweile 10jährigen Erfahrungen im Langdistanztriathlon weiterzugeben:
Allgemein:
1) Spaß haben
2) nicht zu schnell zuviel wollen, sonst riskierst Du Verletzungen
3) bei sämtlichen Trainingsformen und Disziplinen langsam steigern, sei es bei Grundlagentraining, sei es bei intensiven Trainingsformen, Art und Dauer des Trainings. Alles was für den Körper neu ist, ist grundsätzlich verletzungsträchtig
Langsam steigern der Umfänge heißt, nicht mehr als 10 Prozent pro Monat steigern (und das auch nicht jeden Monat)
4) Pausen machen, denn Trainingspausen sind Training!!!!!!
5) lerne, auf die Signale Deines Körpers zu hören (wenn die Knochen weht tun, oder Bänder zwicken - Pause).
6) laß Dich mal medizinisch gründlich untersuchen, ob Gesundheitsrisiken für den Sport bestehen (Herz, Kreislauf, Lunge etc)
fachlich:
Grundlageausdauer baut man langsam auf. Eigentlich über Jahre.
Grundlagenausdauer ist die Voraussetzung für intensive Trainingsformen. Für den Aufbau der Grundlagenausdauer kannst Du garnicht langsam genug radeln, laufen oder schwimmen.
Belastende Einheiten im frischen Zustand.
Mit zunehmenden Alter sinkt die Grundschnelligkeit, dafür steigt die Ausdauerleistung
Aber die Renerationsfähigkeit läßt mit zunehmenden Alter ab, d.h. Du brauchst länger, um einem Trainingsreiz zu verarbeiten
Sehr allgemein, aber wenn Du das beherzigst, kommst Du ziemlich weit. Bei mir fehlten heuer nur wenige Sekunden zu einer Quali für Hawaii.
Ich habe auch erst mit 40 angefangen zu laufen. Es macht wirklich Sinn, langsam zu beginnen, um den Bewegungsapparat erst mal daran zu gewöhnen. Ein vorsichtiger Aufbau zahlt sich aus. Auch wenn dein Herz-Kreislaufsystem schon bereit für Tempo wäre, die laufspezifischen Muskeln, Sehnen und Bänder brauchen länger. Also erst mal Geduld. Ich bin auch im Laufe der Zeit von alleine schneller geworden, obwohl ich am Anfang wirklich im Blumenpflücktempo durch den Wald geschlichen bin.
Hallo zusammen,
aufgrund von Filmen und Verwirrung über meinen Puls hab ich mal eine Grundsätzliche Frage.
Ich bin 42, 180 und 80Kg, trainiere fleißig ca. 3x die Woche so 45 Minuten seit knapp 3 Monaten (Ziel Volkstriathlon). Ich habe noch nie Ausdauersport betrieben und die letzten 20 Jahre nur ab und an mal was gemacht.
Nun heißt es zum einen Grundlagentraining, laaaaange Läufe im GA1 Basis Basis Basis!!!
In verschiedenen Filmen heißt es aber "im Alter" lieber kurze und härtere Trainingseinheiten das die Gefahr der Verletzung zu groß ist.
Ja was nun??? Was würdet ihr sagen??
Lg
Matthias
Wieso im Alter , wir sind doch Männer im besten Jungalter
Matthias
Hi Deichmann,
woher soll denn die Grundlage schon gut ausgebildet sein wenn er erst seit 3 Monaten 3xdie Woche 45min trainiert?
Da hilft nichts, als erstes die Grundlage aufbauen min. 1Jahr und erst dann etwas Tempo mit rein.
Gruß
triduma
Vielleicht war ich etwas mißverständlich aber "NUR Grundlage ein Jahr" lang halte ich für etwas abwegig. Ich bezog mich auf die Aussage (aus dem Film "169_Senioren") daß ab 20J. die Fähigkeiten im Verlauf des Lebens bei der Leistungsfähigkeit !!!ohne Trainingseinfluss!!! im Ausdauerbereich am wenigsten abnimmt!!!
Heißt, daß der Schwerpunkt des Trainings bei einem 40J. IMHO anders gelagert sein sollte. Also anteilig mehr Spritzigkeit und Kraft (Intervalle) und dann auch Grundlage trainieren. Zusätzlich mehr Regenerationstage.
Der Film ist da übrigens sehr informativ auch bezügl. Stoffwechselvorgänge/Muskulatur; Eiweisse etc.