Ich würd schuhe auch ausmustern wenn es sich noch halbweg "normal" läuft durch den schleichenden zerstörungsprozess passt sich der Körper an die "falsche" stellung/dämpfung was weiß ich an und man merkt erst was wenn zu spät ist...
abgesehn hält bei mir kaum eine Sole 1000km
Ich schmeiss den Schuh meist nach ca 1000km weg, oft hab ich sowieso grad mal ein Zipperlein in Wade oder Knie und das erinnert mich dann auch dran mal wieder neue Schuhe zu kaufen!
Interessanterweise sind die Probleme dann immer weggegangen...ob Plazeboeffekt oder nicht...
Edit sagt grad noch, dass ich die Schuhe eigentlich nie wirklich wegschmeisse, sondern sie in den Schrank stelle und dort sammle, falls ich mal wieder was zum Anziehen brauche wenn es was zum Streichen oder reparieren gibt...also sind da mittlerweile gut 20 paar Laufschuhe vorhanden!
.. ich denke nicht, dass ein abgelaufener Schuh gleichmäßig hart und flach ist, wie ein eben dafür konstruierter Schuh.
Das ist meiner Ansicht nach der Knackpunkt bei den von Dir genannten Schuhen. Die sind ja generell eher "schiffig", das laeuft man nicht einfach weg und hat dann einen flachen Schuh mit wenig Sprengung. Abgesehen davon sind Schuhe auch Bakterienfaenger. Andererseits gibt es ja offensichtlich Aerzte, die das unbedenklich finden, so who am I to talk? Hafu
Vielleicht habe ich das Thema auch unterschätzt. Ich kaufe mir mal neue und schau, ob sich die Fußprobleme dadurch bereits verbessern. Den Plan, langfristig mehr auf weniger gedämpfte/gestützte Schuhe umzustellen, kann ich ja unabhängig davon weiterverfolgen.
Ich verstehe gar, nicht, warum Du solche Schuhe überhaupt läufst.
Wenn einer solche Schuhe eigentlich nicht braucht, dann Du.
Hallo Markus,
also wenn Du mich meinst: Gewicht/Laufstil sind eine Sache, orthopädische Probleme eine andere....
Als ich wie vorher beschrieben vor Jahren massive Probleme mit den Knien hatte (evtl. vom Radfahren und gar nicht vom Laufen), halfen mir die Einlagen nach subjektiver Einschätzung schon. Ich ging fest von einer (damals im Rahmen einer Laufbandanalyse diagnostizierter) Fehlstellung aus. Deshalb war ich durch eine gegenteiligen Analyse vor 2 Jahren etwas verwirrt. Bin trotzdem mit den alten Einlagen weitergelaufen. Bis Anfang des Jahres hatte ich auch nie ein Problem an den Füßen. Kam quasi "über Nacht". Muß m.E. aber mit den erhöhten Umfängen im Rahmen der Marathonvorbereitung zusammenhängen. Inwiefern die Schuhe aber eine (Teil)schuld haben, ist für mich halt die Frage. Evtl. wären die hohen Umfänge mit neuen Schuhen gar kein Problem gewesen.
Wie gesagt, ich probiere es mal mit ein/zwei neuen Paaren.
... Abgesehen davon sind Schuhe auch Bakterienfaenger. Andererseits gibt es ja offensichtlich Aerzte, die das unbedenklich finden, so who am I to talk? Hafu
O.K., Hygiene ist schon ein Argument. Aus dem Grund wandern bei uns die Schuhe auch ziemlich regelmäßig in die Waschmaschine und irgendwo hab' ich sogar mal gelesen, dass der Schaumstoff der üblichen EVA-Zwischensohle sogar vom Waschen im heißen (ca. 45°) Wasser profitiert.
Im Gegensatz zu den Uhrzeiten des Triathlon als barfuß im Schuh laufen ja quasi ein Muss war für Triathleten (auch im Training) bin ich davon auch mittlerweile wieder abgekommen und außer im Wettkampf habe ich mittlerweile fast immer wenigstens frische Mini-Socken in den Schuhen an.
Insgesamt hängt die Art und Weise, wie sich ein Schuh mit zunehmendem Alter zu seinem Nachteil verändert mit Sicherheit stark von der Machart ab. Am wenigsten Bedenken habe ich bei allen Light-Trainern und Wettkampfschuhen. Denn ein Schuh, der schon im Neuzustand kaum über Dämpfung und Führung verfügt, kann diese auch nicht mit zunehmendem Alter verlieren. Und ob er weiterhin zuverlässig vor spitzen Steinen oder im Winter vor Kälte schützt (dfür sind ja Schuhe historisch betrachtet in erster Linie konzipiert), dafür reicht der gesunde Menschenverstand und normales Körpergefühl aus.