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Alt 19.08.2009, 17:22   #9
triage
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 36
Praxis

Ich möchte zu dieser interessanten Frage einfach mal meine Erfahrungen mit meinem veränderten Radtraining berichten:
Ich bin vom Laufen zum Triathlon gekommen und habe jahrelang fast nur mit hoher Trittfrequenz trainiert, da mir das sehr entgegen kam. Im Wettkampf hatte ich dann in der Regel eine 90er Trittfrequenz. Mein Puls war und ist sehr niedrig und auf dem Radergometer hatte ich nie eine Chance ihn auch nur auf 85% meiner HerzMax zu bekommen.
Seit Dezember mache ich nun einmal die Woche Spinning, seit Juli zweimal wöchentlich. Dabei fahre ich immer mit dem höchstmöglichen Widerstand.
Ich bin in diesem Jahr bei all meinen Triathlons persönliche Bestzeiten gefahren und habe hinterher festgestellt, dass ich in der Regel weiterhin 90er Frequenzen trete, oder 88er aber nicht weniger.
Ich hatte vor einem Jahr meine Ritzel genau an meine Leistungsfähigkeit angepasst und stelle nun fest, dass die Übersetzung nicht mehr passt, weil ich höhere Widerstände treten kann.
Meine anschließende Laufleistung ist aber nicht schlechter geworden, was ich befürchtet hatte.
Also denke ich mal, dass alle Fasern zusammen arbeiten und die Prozesse ineinander eingreifen.

Angelika
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Alt 19.08.2009, 17:24   #10
triage
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 36
und noch was:
Endlich komme ich auf dem Radergometer auf 90% meiner Herzmax
triage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2009, 18:47   #11
Steffko
Szenekenner
 
Benutzerbild von Steffko
 
Registriert seit: 23.01.2009
Ort: Freiburg
Beiträge: 3.079
Und was genau hattes das jetzt mit der Frage zum Kraftausdauertraining zu tun? Oder hab ich was nicht verstanden?

BTW: für meine persönlichen geschmack sind 88-90 keine besonders hohe Trittfrequenz sonder eher völlig im normalen rahmen. Wenn ich Koordinationsintervalle mache darf das gern mal bis 130+ raufgehen ... kommt einem beim Rennrad auch im Sprint nach hinten raus oft zu Gute.
__________________
Plan für 2012:
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Steffko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2009, 20:24   #12
triage
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 36
Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, ist doch eine seiner Hypothesen, dass vermehrtes Kraftausdauertraining ( also eine niedrige Trittfrequenz mit hohem Widerstand ), die Ermüdungsresistenz erhöht
Erhoffte Folge davon soll sein, dass ich dann im Wettkampf, eine höhere oder, in meinem Fall eine genauso hohe Frequenz fahre, aber mit mehr Widerstand, also schlicht und ergreifend schneller fahren kann.
Und wenn ich auf dem Rad nicht mal 85% meiner maximalen Herzfrequenz erreiche, dann habe ich ein Kraftdefizit, in den Beinen, u.a. hervorgerufen durch zuviel trittfrequenzorientiertes Training und zuwenig kraftausdauerorientiertes Training.
Die absolute Trittfrequenz ist hierbei unerheblich
triage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2009, 09:01   #13
Jhonny Yen
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 18.08.2009
Beiträge: 7
Danke für die Antworten!

Nein, verwirrt hat das nicht. Im Gegenteil, über die Einteilung in verschiedene Kraftausdauertypen habe ich noch gar nicht nachgedacht. Wahrscheinlich ist der Ansatz den ich schwer nachvollziehbar finde, dass sich in einem Großteil der Literatur und gerade in den vorgefertigten Trainingsplänen immer ein KA Training im Herzfrequenzbereich abspielt der doch eher weniger mit der sauerstofflastigen Energiebereitstellung zu tun hat und das dann auch unter Trittfrequenzen um die 60 U/min. Propagiert wird aber nun, nach dem was ich zuvor geschrieben hatte, die Trittfrequenz im Wettkampf höher anzusetzen als diese zuvor trainierten 60. Logisch sind die Anforderungen bei den verschiedenen Raddisziplinen unterschiedlich.
Fakt ist doch, dass sich bei hohem Kraftaufwand die FT Fasern einschalten, bei geringerem die ST Fasern. Das, das Ganze nicht strikt getrennt abläuft habe ich verstanden.
Wenn ich bei gleicher Leistung weniger Kraft aufwenden möchte steigt doch automatisch die Trittfrequenz, je nach gewähltem Gang. Soweit logisch. Da ich aber im Wettkampf nicht soweit runterschalte damit ich im GA1 Puls bei einer 100er Frequenz vor mich hin schlafe, treib ich den Puls nach oben. Das bedeutet ja wiederum, dass der Kraftaufwand bei hoher Trittfrequenz wieder steigt, sprich es werden mehr die FT Fasern angesprochen.

Meine Frage ist ganz einfach: Wenn Lance Armstrong bei einem Zeitfahren 85 % - 90 % seiner maximalen Leistungsfähigkeit aufwendet und im Schnitt 95 U/min tritt, werden ja kaum mehr die ST Fasern angesprochen, oder? Sollte dieser jetzt im Training KA bei einer Frequenz von 40 – 60 trainieren, so wie es häufig in der Literatur beschrieben ist? Das macht doch keinen Sinn.
Wie wird denn bei den Ultradistanzen (in denen ja die durchschnittliche Herzfrequenz sehr viel geringer ist als bei Bahnsprintern) die KA auf dem Rad trainiert? Immer nur im aeroben Bereich?
Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd die Zusammenarbeit der verschiedenen Muskelfasern zu sehen. Das geht mir beim Metabolismus auch so...
Jhonny Yen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2009, 09:17   #14
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Du musst die Aktivierung der Fasern sehen.
Es werden bei jeder Belastung immer zuerst die ST Fasern aktiviert.
Reichen die aus, um die Belastung durchzustehen, schlafen die FT Fasern weiter.
Wird die Belastung erhöht, werden nach und nach die unterschiedlichen FT Fasern dazugeschaltet.
bei sehr hohen Belastungen sind quasi alle Fasern aktiv.

Das hättest du sogar hier nachlesen können (Sufu benutzen)

Alles andere sind unterschiedliche Trainingsansätze.
Es gibt viele Wege zum Ziel zu kommen.
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Alt 20.08.2009, 10:35   #15
matwot
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Köln
Beiträge: 1.000
Moin,
mal ein anderer Erklärungsversuch ohne Mißbrauch verschiedener Muskelfasertypen (das ist mir als einfach strukturiertem Bewegungslegastheniker zu wissenschaftlich):
Kraftausdauer folgt für mich immer der Kraft, d.h. die Belastung, die ich über einen längeren Zeitraum verkrafte, muss immer geringer sein, als meine Maximalkraft. So weit wohl klar.
Ob hier nun 70, 80 oder 90% erreichbar sind, dürfte individuell unterschiedlich sein, für die Überlegung aber unerheblich.
Wenn ich nun meine Kraftausdauer -über diesen unbestimmten Punkt hinaus- steigern möchte, muss ich daher zunächst die Maximalkraft steigern, um danach auch die Kraftausdauer entsprechend anpassen zu können.
__________________
Und tschöh

Matwot

"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
matwot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2009, 10:57   #16
Steffko
Szenekenner
 
Benutzerbild von Steffko
 
Registriert seit: 23.01.2009
Ort: Freiburg
Beiträge: 3.079
Zitat:
Zitat von matwot Beitrag anzeigen
Moin,
mal ein anderer Erklärungsversuch ohne Mißbrauch verschiedener Muskelfasertypen (das ist mir als einfach strukturiertem Bewegungslegastheniker zu wissenschaftlich):
Kraftausdauer folgt für mich immer der Kraft, d.h. die Belastung, die ich über einen längeren Zeitraum verkrafte, muss immer geringer sein, als meine Maximalkraft. So weit wohl klar.
Ob hier nun 70, 80 oder 90% erreichbar sind, dürfte individuell unterschiedlich sein, für die Überlegung aber unerheblich.
Wenn ich nun meine Kraftausdauer -über diesen unbestimmten Punkt hinaus- steigern möchte, muss ich daher zunächst die Maximalkraft steigern, um danach auch die Kraftausdauer entsprechend anpassen zu können.
So sehe ich das auch.

Ich mache KA immer im aeroben Bereich oder besser möglichst um die Grenze rum. Aber keines falls länger im unaeroben Bereich. Warum? Weils mir nen Sportmed. so gesagt hat. Also ohne Gewähr.

Ich glaube Training ist wie Jura: 3 Leute - 5 Meinungen.
__________________
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Steffko ist offline   Mit Zitat antworten
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