ich mache das nach Gefühl ohne Drehmoment, seit Jahren und habe immer ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht genau die Angaben überprüfe die so auf den Teilen stehen....
Ganz einfach, wenn du beim Wera Drehmomentschlüssel 4Nm einstellst, dann hast du 4Nm+-4%. Wenn du beim Chinakracher 4Nm einstellst, dann hast du vermutlich 4Nm +-10%, im schlechten Fall +-15% (meine Annahme).
Die DIN gibt vor, dass der maximale Fehler 6% ist. Wera habe ich nur empfohlen, weil es nach meiner Meinung gutes Werkzeug ist. Es gibt auch zertifizierte Drehmomentschlüssel, die günstiger sind.
Danke für die Erklärung - das der Chinahobel (ist übrigens dieser hier: https://www.amazon.de/Mighty-880275-...dp/B001R4BR1O/ aus dem chinesischen (?) Traditionshaus M-WAVE... ) eher ein Schätzeisen ist, ist mir auch klar. Ob es es jetzt der Wera sein muss - keine Ahnung.
DIN zertifiziert, ich glaube, eine Shimano-Tochter, komplettes Set und preislich absolut ok - die Limitierung dürften damit meine beiden linken Hände sein.
Davon lassen sich viele blenden.
Um wirklich gescheites Werkzeug in der Hand zu haben, muss bei so einigen Teilen die DIN schon deutlich übertroffen und nicht nur so erfüllt werden...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Ich kaufe nur noch hochwertiges Werkzeug. Ein Drehmomentschlüssel ohne Meßprotokoll fasse ich nicht an. Mein 2-10nm Schlüssel hat bspw. eine Genauigkeit von 0.5%. Ob man es so genau braucht? Vermutlich nicht, aber ich schraube sehr gern, und allein das Gefühl wenn der Schlüssel auslöst ist eine Freude. Mir persönlich ist es das Geld wert. Zu oft habe ich mich über schlechtes Werkzeug geärgert als ich mir besseres nicht leisten konnte.
Auf Flohmärkten gibt's sehr oft hochwertige Sachen von Stahlwille und Gedore zu sehr günstigen Preisen. Habe schon so manchen Ring-Maul-Schlüssel für ein bis zwei Euro bekommen.