Fernsehtipp aus aktuellem Anlass: Aldag, Prudhomme und McQuaid im ZDF-Sportstudio
Der Präsident des internationalen Radsportverbandes UCI, Pat McQuaid, Tour de France- Direktor Christian Prudhomme sowie T-Mobile-Sportdirektor Rolf Aldag werden am Samstag Gäste in der ZDF-Sendung "Aktuelles Sportstudio" sein. Das Trio wird zum Thema Doping im Radsport Stellung beziehen. Beginn der Sendung ist 23 Uhr.
Wenn Ihr dann nicht schon vom vielen Training eingeschlafen seid
Ob dabei bahnbrechend Neues herauskommt, darf bezweifelt werden.
Zumindest Aldag ist dafür bekannt, dass sein Sprachrepertoire über das "Ja gut, ich sach jetzt mal ..." hinausgeht.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
Seh ich nicht so. Profiradsport ist identisch mit Doping. Insofern war das bisherige Tun glaubwürdig: alle sind voll, keinen regt's auf und fertig. Dass jetzt Ex-Doper so tun, als müßten sie ein paar arme Säue rausschmeißen, deren Schuld sie nicht belegen können, ist einfach nur Heuchelei.
Um nicht mißverstanden zu werden: ich bin gegen Doping und habe kein Problem damit, wenn sie alle Jungs lebenslang sperren, im Gegenteil. Aber ich habe ein Problem mit der Scheinheiligkeit, mit der einige ihre gedopte Welt vor dem verdienten Untergang retten wollen. Und ich habe etwas dagegen, dass pure Vermutungen schon zu Berufsverboten führen. Ja sicher waren Ulle, Basso & Co dank Fuentes voll. Und der Rest von anderen. Das ist doch nichts neues. Aber wenn die Spanier so blöd(?) sind und das Verfahren nicht hinbekommen, dann darf man sie nicht sperren. Wenn, dann sollen sie gleich alle rausschmeißen mit der Begründung, dass sie Radfahrer seien; läuft auf's gleiche raus.
Zitat:
Zitat von RatzFatz
Wo steht eigentlich der Prozess gegen Fuentes.
Ich sehe da keinen verwertbaren Straftatbestand. Insofern wäre es gut zu sehen, dass sie das Verfahren einstellen und den Verbänden die Unterlagen zukommen ließen.
Teilweise hofft die Öffentlichkeit auf Besserung. Diese Hoffnung wird damit bei vielen zerstört.
Dann sollen sie erstmal die ganzen Teamleiter, Manager, sportlichen Leiter und TV-Experten rausschmeißen, die allesamt in ihrer aktiven Zeit voll waren und positiv getestet wurden. Dadurch, dass man ein paar Fahrer nicht mehr mitspielen läßt, zerstört man doch nicht 50 Jahre lang gewachsene Strukturen.
Und Ratzfatz, die Öffentlichkeit sind wir. Und ich sehe da überhaupt keinen Umdenkprozess, weil eh' wieder alle zum Tourstart zuschauen werden.
Und JEDER will SIEGE sehen.
Daher ist der einzig mögliche Umdenkprozess der Öffentlichkeit für mich, entweder:
Aufhören mit Scheinheiligsein, und Doping zu akzeptieren!
oder
Aufhören mit Teilnahme am Gesamtprofisport: D.h.: kein Fernsehen, kein Livezuschauen, keine Forumsdiskussion usw. Das gilt dann auch für Events wie z.B. den Ironman Hawaii.
Tja, wie meinte neulich so ein Prof auf die Frage, wie man denn generell auch nur einen Hauch einer Chance erlangen könne, Doping einzudämmen? "Sportler müssen es sich leisten können zu verlieren."
Aufhören mit Teilnahme am Gesamtprofisport: D.h.: kein Fernsehen, kein Livezuschauen, keine Forumsdiskussion usw. Das gilt dann auch für Events wie z.B. den Ironman Hawaii.
Ich bin für mich da mittlerweile (fast) angekommen.
Mein Interesse an Sport im Fernsehen ist mittlerweile fast gegen null gesunken.
Ich muß aber zugeben: ich habe die letzte Etappe der Tour de Ski gesehen. Langlauf ist ja auch für seine sauberen Sportler bekannt...
Aber spätestens wenn ich den Behle sehe, oder schlimmer noch, reden höre, muß ich ausschalten.