Vielleicht hilft uns die Krise noch einmal ganz grundlegend über die Stärken und Schwächen unseres heutigen Gesellschaft- und Wirtschaftsmodells nachzudenken:
-Gewinne in guten Zeiten werden den Aktionären ausgeschüttet - Verluste und Risiken tragen die Kleinbetriebe, Freiberufler und selbständig Erwerbenden, denen bei einer Krise der ganze Umsatz schnell Wegbrechen kann. Die Arbeitnehmer sind bis zu einem gewissen Grad geschützt (Lohnfortzahlung, etc.) aber durch Entlassungen oder Stellenabbau in einer Rezession ebenfalls bedroht.
Ich möchte damit weder eine Ideologie verbreiten noch eine Revolution anzetteln, sondern die Diskussion um Liberalismus und Staatliche Eingriffe vor dem Hintergrund der Krise neu lancieren. Wir müssen gesellschaftlich von einem Schönwettermodell zu einem Allwettermodell übergehen, sonst wird jede Störung der Normalität tiefe Gräben in die Gesellschaft treiben.
Sollen wir uns alle gegen Pandemien versichern?
Sollen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen?
Sollen wir den Verteilschlüssel von Staatshilfen im Katastrophenfall verhandeln bevor der nächste Ernstfall eintritt?
Was sollte sich ändern, was sollte man (oder die Regierung, Investoren....) lernen um einen positiven Schritt in die richtige Richtung zu machen?
1. Einführung eines Corona Gedenktages: alle bleiben einen Tag strikt daheim.
2. wieder mehr regionales Obst kaufen und fördern.
3. Klopapier als Währung einführen!
Okay, das war Spaß. Aber es gibt sicher ernste Gedanken, was man ändern muss um einer solchen Situation besser gewappnet zu sein.
Ich war heute nicht im Choatischen Supermkarkt einkaufen,sondern mal wieder auf den kleinen Bauerhof. Alles da,Bio Nudeln,Gemüse,Kartoffeln,Eier vom Hof,selbst gemachtes Rübenkraut. Mehr brauch ich aktuell nicht. Die Bäuerin hat sich gefreut,ein Small Talk noch,was aktuell im Supermarkt gar nicht geht.
Vielleicht hilft uns die Krise noch einmal ganz grundlegend über die Stärken und Schwächen unseres heutigen Gesellschaft- und Wirtschaftsmodells nachzudenken:
-Gewinne in guten Zeiten werden den Aktionären ausgeschüttet - Verluste und Risiken tragen die Kleinbetriebe, Freiberufler und selbständig Erwerbenden, denen bei einer Krise der ganze Umsatz schnell Wegbrechen kann. Die Arbeitnehmer sind bis zu einem gewissen Grad geschützt (Lohnfortzahlung, etc.) aber durch Entlassungen oder Stellenabbau in einer Rezession ebenfalls bedroht.
Ich möchte damit weder eine Ideologie verbreiten noch eine Revolution anzetteln, sondern die Diskussion um Liberalismus und Staatliche Eingriffe vor dem Hintergrund der Krise neu lancieren. Wir müssen gesellschaftlich von einem Schönwettermodell zu einem Allwettermodell übergehen, sonst wird jede Störung der Normalität tiefe Gräben in die Gesellschaft treiben.
Sollen wir uns alle gegen Pandemien versichern?
Sollen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen?
Sollen wir den Verteilschlüssel von Staatshilfen im Katastrophenfall verhandeln bevor der nächste Ernstfall eintritt?
Es wird sich nach Corona nix ändern, Produktion hochfahren und wieder Voll Gas.
Selbst jetzt können Gewinne an den Börsen erzielt werden, nicht (nur) die Bio-Tecs, sondern Allgemein. Dax bricht Morgens ein und steigt bis Schluß an. Außerbörslich werden diese Tages Gewinne "abgeschöpft".
Mich wundern die noch niedrigen Rohstoffe Weizen und Co. Haben die etwa doch ein Gewissen, oder nur zu wenig Fantasie?
Solange dieses kranke System überlebt ändert sich nix.
Das wär mal ein Ding!
Bei uns wurde letzte Woche etwas unglücklich formuliert, dass man unwichtige Meetings nicht durchführen sollte, wo ich mich dann gefragt habe, wenn sie nicht wichtig sind, warum führt man sie überhaupt durch, vor allem wenn die Hälfte der BusinessKasper vor der Tür steht und wichtig telefoniert und vom eigentlichen Meeting nichts mitkriegt.
In meinem mittlerweile langem Berufsleben hatte ich schon oft den Gedanken, dass man manchem Kollegen nahezu seine vollständige Daseinsberechtigung entziehen würde, würde man unwichtige Meetings canceln.
Interessant ist die Frage, wer Gewinner der Krise sein wird.
Wie meinst du das? Gibt es wirklich gute Gewinner? Ich befürchte, wer vor der Krise viel Geldmittel hatte, wird weiter so spielen können.
Was mir auffällt, die sonst so sensiblen Börsianer werden "immun" gegen schlechte Nachrichten. Auto Produktion steht still, Grenzschließungen, Konjunkturindex rauscht nach unten? Sowas ohne Corona -Totalschaden.
Gewinner sind das Klima und Streamingdienste, wer noch?
Medizinprodukte- und Medikamentenproduktion wieder nach D holen.
ich habe mal in der Branche gearbeiten (Entwicklung sicherheitskritischer Software für Medizintechnik) und hatte damals nicht den Eindruck, dass Produktion/Entwicklung "outgesourced" waren.
Interessant ist die Frage, wer Gewinner der Krise sein wird.
Wir alle vielleicht?
Weil wir gelernt haben werden, dass die CO2 - Emissionen gedrosselt werden müssen?
Saubere Luft, Zugang zu Trinkwasser usw. werden auch die "Businesskasper" lernen schätzen zu wissen? Geniessen wir also die Talfahrten an den Börsen? Mögen die "Businesskasper" bis ins Mark ruiniert werden? Und falls das immer noch nicht reichte ist auch noch Defender 2020 da?
Wird eben das Militär für die Einhaltung der notwendigen Maßnahmen sorgen müssen? Sage nicht ich, wird bereits also Option diskutiert.