Man sollte im Training immer die Belastung so gut wie möglich simulieren, die einen auch im Wettkampf erwartet. D.h. jemand der "knackige" MTB-Rennen fährt, kommt z.B. mit 3x20min FTP Intervallen nicht weit und jemand der Richtung Zeitfahren trainiert wird mit anaeroben Intervallen wenig(er) anfangen können.
Viele unterschätzen auch das Warmfahren. Gerade wenn es ab dem Start voll zur Sache geht, sollte man sich gut warmgefahren haben. Manche kommen auch mit ein bisschen rumrollen klar, mir persönlich ging es immer besser, wenn ich mich vorher 20-25min auf der Rolle inkl. Intervallen vorbereitet habe.
Das Warmfahren hat dann natürlich den Nachteil, dass du da durchgeschwitzt im Startblock stehst.
Wie auch schon richtig geschrieben, ist der Großteil deiner Stärken/Schwächen genetisch vorgegeben. D.h. jemand, dessen Großteil der Muskulatur aus schnellzuckenden Muskeln besteht, wird immer bei anaeroben Belastungen seinen Schwerpunkt haben und jemand der gut Zeitfahren kann, wird nie ein Top-Sprinter werden. Dennoch kannst du durch entsprechendes Training die Bereiche etwas verschieben.