Denk: Wenn sich einer aus der Managerriege in der 55. Etage einer Bank die Birne voll - Seite 2 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Für mich ist und bleibt das nichts anderes als medienwirksames Aufmerksamkeitsgeschachere.
So seh ich das auch, noch dazu in einer Zeit in der bei uns reiner Opportunismus zu diesem Thema als kritischer Journalismus verkauft wird. Jeder Hinz und Kunz glaubt doch an der Aufklärung dieses Themas mitarbeiten und sich äußern zu müssen.
Doping/Drogen ist ein Problem der Gesellschaft - nicht nur der Spitzensportler.
Meine persönliche Definition vom Sportler beinhaltet, daß er nicht dopt und nicht betrügt.
Tut er das, ist er kein Sportler mehr ...
Den eigenen Vorteil mit allen Mitteln zu maximieren, ist anerkannter Grundwert unserer Gesellschaft.
Gesetze und Vorschriften werden einem hier "ungefragt aufgezwungen", allesamt absolut ernst nimmt diese NIEMAND !
Im Sport gibt es ein Regelwerk, das sichder Sportler freiwillig als Teil seines Sportes ausgesucht hat.
Für mich insofern also deutliche unterschiedlich.
Solche Vergleich also nicht wirklich ziehend und zum Teil ziemlich überstrapaziert ...
Es geht mir darum, dass das Dopingproblem kein reines Sportlerproblem ist, sondern ein Problem unserer Gesellschaft.
Der Rockstar wird gefeiert und darf sich vor seinen Konzerten zudröhnen. Trotz allem sind sie Vorbilder für die Kids.
Auch das ist Betrug und ist gleichgesetzt mit Doping - wird allerdings nicht verfolgt!
Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt? Unterliegt der Rockstar den Bestimmungen der NADA? Hat er sich diesen unterworfen?
Also wo bitte ist der Betrug?
Versteh mich nicht falsch, ich halte nichts von Drogen und nehme auch keine (abgesehen von ab und zu mal Alkohol). Aber ein Rockstar ist noch lange kein Betrüger, nur weil er es für seinen Lifestyle hält, sich ständig vollzudröhnen...
Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt? Unterliegt der Rockstar den Bestimmungen der NADA? Hat er sich diesen unterworfen?
Also wo bitte ist der Betrug?
Der Vergleich ist genau so absurd wie der mit dem Banker.
Für mich ist und bleibt das nichts anderes als medienwirksames Aufmerksamkeitsgeschachere.
Kurt Denk spricht gerne vollmundig von seinen "Euopean Championchips" - abgesehen davon, dass hier ja ausser Deutschen so gut wie keine Europäer antreten: wieviele Leute werden denn hier wirklich kontrolliert? Da, wo das wirkliche Doping stattfindet, bei den Agegroupern, findet überhaupt keine Kontrolle statt.
Was zahlen die Leute an Startgeld? Ein Doping-Test - auch wenn er ihn in dem Interview als Aldi-Test für Blöde abkanzelt - kostet meines Wissens rund 250 Euro. Kleine Wette: wenn wir die ersten zwei und gewürfelte zwei weitere aus den Top-10 jeder AK damit testen - den Leuten fallen anschließend die Augen aus dem Kopf. DAS wäre ehrliche, wirklich eiserne Transparenz - und ein fairer Wettkampf für ein paar Euro mehr pro Teilnehmer.
Zitat:
Zitat von rookie2006
Doping/Drogen ist ein Problem der Gesellschaft - nicht nur der Spitzensportler.
Weswegen ich immer mehr dazu tendiere, es freizugeben. Kontrollierbar ist es eh nicht und wie Du sagst: zu Leistungssteigernden Mitteln wird quer durch die Berufswelt/Gesellschaft gegriffen.
Zitat:
Zitat von maggusH
Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt?
Möglicherweise schon, wenn er unter Drogen überhaupt in der Lage ist, vernünftige Songs zu schreiben. Es wird sich immer ein Vorteil konstruieren lassen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Möglicherweise schon, wenn er unter Drogen überhaupt in der Lage ist, vernünftige Songs zu schreiben. Es wird sich immer ein Vorteil konstruieren lassen...
Bei dem was sich auf dem Musikmarkt so abspielt scheint es mir zunehmend notwendig, dass die Konsumenten Drogen nehmen