jep, kann ich nur bestätigen.
ehrlich gesagt geht es mir so, dass ich (als unerfahrener dreisportler) mich desöfteren überfordert fühle zu entscheiden was jetzt wirklich wichtig ist und was nicht.
Das ist absolut verständlich. Man kann nicht alles machen.
Ich suche mir das raus was mir Spaß macht und lockere damit mein Training auf. Im Winter macht mir das Krafttraining Spaß und bin froh nicht bei jedem Wetter raus zu müssen und ab dem Frühjahr habe ich keine Lust mehr darauf. Ab Frühjahr gehe ich gerne auf die Bahn und baue dort Lauf ABC und Barfußlaufen ein.
Ich bin offen für neues aber alles geht als arbeitender Mensch nun wirklich nicht.
Was einem alles vorgeschlagen wird was man tun kann / soll / muss um bessere Leistungen erzielen zu können artet mittlerweile aus.
Aber man muss ja nicht alles nachmachen. Ich für mich ziehe mir die Übungen raus wo ich denke dort habe ich ne Schwäche (z.B. Krafttraining) und integriere diese in mein Training.. Alles andere lass ich weg. Wie Du richtig schreibst " trainiere was im Wettkampf gefordert wird" bringt einem am Ende des Tages am meisten und ist einfach unkompliziert.
Auf das Beigemüse wie Stabi, Lauf ABC, Krafttraining etc. würden sicher viele verzichten.
Das ganze wird aktuell, wenn sich mit dem normalen Training
die gewünschte Leistungssteigerung nicht einstellt oder man öfter verletzt ist.
Wenn eine reine Umfangssteigerung nicht möglich ist oder nicht den gewünschten Effekt bringt versucht man eben
an allen möglichen Schrauben zu drehen um sich zu verbessern.
Vor allem wenn man nicht mit dem nötigen Talent ausgestattet ist oder die besten Jahre schon hinter einem liegen versucht man dies irgendwie zu kompensieren.
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Something for your mind, your body and your soul
Und ich habe schon genug Mühe mich momentan vor die Tür zu schleppen. Wenn ich dann nach der Arbeit noch überlegen würde was ich heute mache, bleibe ich wohl eher gleich auf der Couch. Also überlege ich nur ob ich schwimme, laufe oder mich aufs Rad schwinge und los gehts.
das Beigemüse wie Stabi, Lauf ABC, Krafttraining etc.
Wird dann aktuell, wenn jemand, der erst mal 8-10h am Schreibtisch festgesessen hat (oder andere einseitige Tätigkeiten machen musste), nach Feierabend sportliche Leistung bringen will.
Der/Diejenige muß erst mal die muskulären Probleme, die er sich im Alltag zuzieht durch den Sport bzw. Vorübungen zu seinem Sport wieder ausgleichen um überhaupt an seine theoretisch mögliche Leistungsfähigkeit heran zu kommen. Paradebeispiel, ein vom Büroalltag verspannter Rücken wird in Aeroposition sicher keine Höchstleistung bringen können, die von den Büro-Higheels verkürzten Waden werden die Leistungsfähigkeit der Läuferin beeinträchtigen. Und wenn man sich nicht rechtzeitig darum kümmert wird man durch Verletzungen/Überlastungsschäden dazu gebracht.
Ein Profi, der sich (beinahe) nur um seinen Körper kümmern muß und dabei auch noch professionelle Unterstützung durch Masseure, Physios... erhält, und vor allem schon von Kindesbeinen an trainiert braucht im Verhältnis zur gesamten Trainingszeit sicher weniger "Beigemüse" als der Schreibtischtäter-Freizeitsportler, der womöglich erst mit 40+ auf die Idee kam, sich regelmäßig zu bewegen.
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[leaving] extending the comfort zone
Wird dann aktuell, wenn jemand, der erst mal 8-10h am Schreibtisch festgesessen hat (oder andere einseitige Tätigkeiten machen musste), nach Feierabend sportliche Leistung bringen will.
Der/Diejenige muß erst mal die muskulären Probleme, die er sich im Alltag zuzieht durch den Sport bzw. Vorübungen zu seinem Sport wieder ausgleichen um überhaupt an seine theoretisch mögliche Leistungsfähigkeit heran zu kommen. Paradebeispiel, ein vom Büroalltag verspannter Rücken wird in Aeroposition sicher keine Höchstleistung bringen können, die von den Büro-Higheels verkürzten Waden werden die Leistungsfähigkeit der Läuferin beeinträchtigen. Und wenn man sich nicht rechtzeitig darum kümmert wird man durch Verletzungen/Überlastungsschäden dazu gebracht.
Ein Profi, der sich (beinahe) nur um seinen Körper kümmern muß und dabei auch noch professionelle Unterstützung durch Masseure, Physios... erhält, und vor allem schon von Kindesbeinen an trainiert braucht im Verhältnis zur gesamten Trainingszeit sicher weniger "Beigemüse" als der Schreibtischtäter-Freizeitsportler, der womöglich erst mit 40+ auf die Idee kam, sich regelmäßig zu bewegen.
Sehr guter Post Du hast es auf den Punkt gebracht.
jop, das ist auch meine schlussfolgerung. aber auch das ist ein lernprozess - also die zeichen hören und dann richtig interpretieren.
Ja. Es gibt keine Abkürzungen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."